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Bianca Exklusiv Band 0088

Bianca Exklusiv Band 0088

Titel: Bianca Exklusiv Band 0088 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bethany Campbell Kristy McCallum Lucy Gordon
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machen wir schließlich dieses Spielchen, wegen der Fotos. Verdammt.”
    “Sie müssen es positiv sehen”, meinte Gil und nahm seine Brille ab. “Vielleicht können wir dann alle eher nach Hause.”
    Nikkis Magen zog sich krampfartig zusammen. Sie beobachtete, wie Gil Roach kühl musterte. Plötzlich erkannte sie, dass sie Gil vermissen würde, wenn er an die eine Küste zurückkehrte und sie an die andere. Sie würde ihn schmerzlich vermissen.
    “Was ist, Roach?”, fragte Gil nach. “Wenn wir im Zimmer bleiben müssen, dann können wir nichts mehr für Sie tun. Wie wäre es, wenn wir das Spielchen nach der Trauung beenden und alle nach Hause zurückkehren würden?”
    “Ich entscheide, was zu tun ist.” Roach runzelte die Stirn und ging zum Schlafzimmer. “Ich ziehe in das Zimmer der Leibwächter. Sie beide bleiben bis auf Weiteres hier. Und, DeSpain?”
    “Ja?”
    “Tun Sie genau, was Moses gesagt hat! Lassen Sie sie nicht aus den Augen.”
    Gil legte die Füße auf den Tisch und verschränkte die Hände hinter dem Kopf. “Ich hatte nicht die Absicht.”
    “Und was Sie betrifft”, wandte Roach sich an Nikki und sah sie drohend an. “Keine Beschwerden. Hätte ich gewusst, wie schwierig Sie sind, dann hätte ich Sie nie eingestellt. Also halten Sie den Mund und tun Sie, was man Ihnen sagt.”
    “Ja, Sir”, antwortete Nikki sarkastisch.
    Roach sah sie einen Moment drohend an und sagte dann zu Gil: “Passen Sie auf sie auf. Sie gehört Ihnen.”
    Waldo brachte ihnen einige persönliche Dinge aus dem Penthouse, doch er hatte die Sachen ohne großes Nachdenken zusammengeworfen. Nikki betrachtete das Nachthemd, das Waldo eingepackt hatte, und seufzte verzweifelt. “Das kann ich nicht tragen. Nicht vor einem Mann.” Sie warf das verführerische Kleidungsstück aus durchsichtiger Spitze in den Koffer und sah Gil besorgt an. “Und was ist mit dir? Er hat dir keinen Pyjama mitgebracht.”
    “Ich trage keinen Pyjama und Chandler offenbar auch nicht.”
    Sie runzelte die Stirn. “Was trägst du denn dann im Bett?” Sofort wünschte sie, sie hätte diese Frage nicht gestellt.
    “Nichts. Manchmal ein Lächeln.”
    Nikki schloss den Koffer und drehte sich zu Gil um, der auf der Couch im Schlafzimmer saß. “Glaub ja nicht, dass du hier nackt herumspringen kannst. Sprich nicht einmal davon, oder ich verklage dich wegen sexueller Belästigung.”
    “Hier?”, spottete er. “Daran würde ich nicht im Traum denken. Ich habe nur deine Frage beantwortet. Aber für dich mache ich natürlich eine Ausnahme und schlafe in meinen Sachen.”
    “Schön”, sagte Nikki und schlug die türkisfarbene Bettdecke von Roachs Bett zurück. “Das werde ich auch tun.”
    “Außerdem”, fuhr Gil fort, ohne Nikki anzusehen, “habe ich noch nie jemanden sexuell belästigt. Und falls ich es doch einmal tun sollte, wärst du die Letzte, bei der ich es versuchen würde.”
    “Das soll ich ja wohl nicht als Kompliment auffassen.”
    “Fass es auf, wie du willst”, erwiderte er gleichgültig. “Hast du Roachs alternativen Plan verstanden, oder soll ich ihn noch einmal mit dir durchgehen?”
    “Ich habe alles verstanden”, antwortete Nikki. “Erstens, Trauung verschieben. Zweitens, Trauung notfalls im Penthouse durchführen. Drittens, zusätzliche Sicherheitsleute einstellen. Viertens, zwölftes Stockwerk sichern. Fünftens, Fotopläne absagen, Gerüchte verbreiten.”
    Gil zog sarkastisch eine Augenbraue hoch. “Beeindruckend. Welch ein Gedächtnis. Wie schade, dass du das in Goosebury, New Jersey, verschwenden willst.”
    “Gooseburg”, berichtigte sie ihn. “Und ich werde es nicht verschwenden.” Sie ging ins Bad und schloss die Tür hinter sich. Dort löste sie den Pferdeschwanz und bürstete ihr Haar aus.
    Nikki wusch sich das Gesicht und betrachtete sich im Spiegel. Man hatte ihr schon oft gesagt, dass sie hübsch sei, doch sie mochte ihr Gesicht nicht besonders. Der elfenartige Schwung der Augen ließ sie etwas arrogant wirken, was sie als hilfreich empfand. Doch insgesamt war es für ihren Geschmack zu fein geschnitten. Sie würde ein Gesicht bevorzugen, das ihre Entschlusskraft und ihre Stärke widerspiegelte.
    Sie schüttelte den Kopf, bis das Haar in weichen Wellen über ihre Schultern fiel. Plötzlich fiel ihr ein, dass Gil sie nicht wieder ohne Make-up sehen sollte. Sie fühlte sich dann immer so nackt. Schnell malte sie sich einen strengeren Mund und legte etwas Eyeliner auf. Dann bürstete sie das Haar

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