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Bianca Exklusiv Band 0088

Bianca Exklusiv Band 0088

Titel: Bianca Exklusiv Band 0088 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bethany Campbell Kristy McCallum Lucy Gordon
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gedämpfte Stimme hören, während er dem Sicherheitsdienst Beine machte. Schließlich beendete er das Gespräch. Eine unangenehme Stille lag im Raum.
    Nikki biss sich auf die Lippe. “Ich werde eine Münze werfen, wer von uns das Schlafzimmer bekommt”, sagte sie gelassen. “Dann ist es wenigstens fair.”
    “Wir teilen das Schlafzimmer”, erwiderte Gil. Seine Stimme klang so sicher, dass Nikki ihn verblüfft anschaute.
    Sein Gesichtsausdruck war eisern. “Reg dich ab, Nikki. Das ist kein Annäherungsversuch. Moses sagte, ich soll dich nicht aus den Augen lassen. Er hat Recht, und das weißt du auch.”
    “Nun, ich werde ganz sicher nicht mit dir schlafen”, sagte sie mit hochroten Wangen.
    “Wer hat dich denn darum gebeten?”, entgegnete er. “Ich werde auf der Couch im Schlafzimmer schlafen. Jemand könnte versuchen, durch das Fenster im Schlafzimmer oder auch hier einzusteigen.” Er deutete auf das Aussichtsfenster mit den zugezogenen Gardinen.
    “Niemand kann durch dieses Fenster einsteigen”, höhnte Nikki. “Es sei denn, er kann fliegen.”
    “Falsch”, erwiderte Gil. “Ich könnte es. Man braucht sich nur an einem Seil vom Penthouse herunterzulassen. Ich kenne zwei Dutzend anderer Männer, die das könnten.”
    Nikki setzte sich in einen blauen Sessel ihm gegenüber. Dass Gil so ruhig und gelassen war, ärgerte sie irgendwie. “Du bist ein besonderer Fall”, wandte sie ein. “Du bist ein Stuntman. Du verdienst dir deinen Lebensunterhalt mit so verrückten Sachen.”
    Er fuhr sich mit der Hand durch das dunkle Haar. “Mein Beruf steht nicht zur Debatte. Es geht darum, ob jemand hier einsteigen kann. Er könnte es. Und als Sicherheitsbeauftragter könnte er auch Zugriff auf Generalschlüssel haben.”
    Nikki warf ihm einen bösen Blick zu. “In meinem Vertrag stand nicht, dass ich mit einem Mann in einem Raum schlafen muss.”
    Nachdenklich sah Gil sie an. “Ich wette, du hast den Vertrag auswendig gelernt und kennst jedes einzelne Wort.”
    Nikki schaute ihn kühl an. “Das stimmt.”
    Er nickte und lächelte, als wäre er zufrieden mit sich. “Ich wusste es. Nun, Nikki, es ist unsere Aufgabe, die Presse in die Irre zu führen. Aber Moses ist der Sicherheitschef. Er sagt, ich soll bei dir bleiben, und das werde ich tun. Ich werde aber auch ein perfekter Gentleman sein. Ich würde nicht mit dir schlafen, auch wenn du mich auf Knien anflehen würdest.”
    “Darauf kannst du lange warten”, rief Nikki aufgebracht.
    In Gils Augen trat ein merkwürdiges Leuchten. “Ja”, meinte er sarkastisch. “Das glaube ich.”
    Die Tür zum Schlafzimmer wurde geöffnet, und Roach kam herein. “Ich habe einige alternative Pläne für morgen gemacht, falls wir diese Sache nicht heute noch klären können”, sagte er grimmig. Er gab Nikki eine Liste. “Hier, lesen Sie das laut vor.”
    Nikki legte die Liste auf den Couchtisch und sah Roach kühl an. “Ich bin nicht Ihre Sekretärin”, bemerkte sie kalt. “Außerdem habe ich meine Brille nicht dabei.”
    Roach drehte sich wütend zu Nikki um, doch Gil hatte die Liste schon an sich genommen. “Ich werde es vorlesen”, sagte er. “Ich bin nicht stolz.”
    Er setzte seine Lesebrille auf. Nikkis Herz setzte einen Moment aus. Sie liebte es, wie er mit Brille aussah, klug und verantwortungsbewusst. Es hieß immer, dass ein Mann mit Brille schwächer aussehen würde. Doch Gil wirkte stärker, männlicher.
    “Erstens”, las Gil vor, “Trauung um mindestens eine Stunde verschieben.”
    Roach nickte. “Mindestens eine Stunde. Damit der Sicherheitsdienst sich auf alles einrichten kann.”
    “Zweitens: Falls erforderlich, die Trauung von der Veranda ins Penthouse verlegen.”
    “Das möchte ich eigentlich nicht”, meinte Roach grimmig. “Caressa wird es auch nicht gefallen.”
    “Es ist sicherer”, bemerkte Gil, “und vernünftiger. Ich habe nie begriffen, warum berühmte Leute ihre Hochzeiten draußen feiern, wenn sie ihre Ruhe haben wollen.”
    “Sie wollen in der Öffentlichkeit unter sich sein”, höhnte Roach. “Fahren Sie fort.”
    Gil zog skeptisch eine Augenbraue hoch. “Drittens: Zusätzliche Sicherheitsleute einstellen. Sicherheitskordon ums Penthouse. Viertens: Zwölftes, notfalls auch elftes Stockwerk sichern. Fünftens: Brautpaar im Penthouse lassen unter höchster Sicherheit. Alle Fotopläne absagen. Gerüchte in die Welt setzen.”
    “Mir gefällt es gar nicht, die Fotopläne abzusagen”, beschwerte sich Roach. “Darum

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