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Bianca Exklusiv Band 0088

Bianca Exklusiv Band 0088

Titel: Bianca Exklusiv Band 0088 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bethany Campbell Kristy McCallum Lucy Gordon
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den Traum von der schicksalhaften großen Liebe nicht allein geträumt hatte, erfüllte ihn mit Freude. “Ich auch”, sagte er leise. “Ich habe auch versucht, stark zu sein. Wenn du wüsstest, wie sehr ich mich innerlich gegen dich gewehrt habe. Aber jetzt habe ich keine Kraft mehr. Ich kann nicht mehr dagegen ankämpfen. Kannst du es?”
    Sie schüttelte benommen den Kopf. Carlo küsste erneut die sanfte Kurve ihrer Lippen. Wie oft hatten sie ihn gereizt – als etwas, das er nicht haben konnte! Doch nun wurde er endlich willkommen geheißen. Serenas Seufzen klang wie eine Aufforderung.
    Er war erfüllt von Verlangen nach ihr. Ihm kam es so vor, als wäre die Kraft seiner Arme nutzlos, wenn sie Serena nicht hielten. Sein Mund schien nur da zu sein, um sie zu küssen. Carlo wollte ihren Körper fühlen, jeden Zentimeter, Haut an Haut. Er wollte Serena erobern, mit ihr eins werden. Aber noch mächtiger als das Begehren des Körpers war die Sehnsucht seines Herzens. Wo Einsamkeit gewesen war, hatte sie Liebe erschaffen, ein Wunder, das nur sie erzeugen konnte.
    Der Wind rauschte durch die Bäume über ihnen und ließ glitzernde Tropfen auf sie herunterregnen. Sie lachten und schüttelten sie ab. Doch fast sofort erstarb ihr Lachen wieder, und sie schauten einander schweigend an.
    Mit fast feierlicher Zärtlichkeit strich Carlo über ihr Gesicht. “Komm”, flüsterte er. “Komm, Geliebte.”

4. KAPITEL
    Das Schlafzimmer lag im Schatten. Vorhänge verdeckten die Fenster, und langsam zog die Dämmerung des späten Nachmittags herauf. Es war Serenas Zimmer gewesen, solange sie hier gelebt hatte, und das Bett hatte die perfekte Größe für zwei Menschen, die sich nahe sein wollten.
    Kaum hatte Carlo die Tür hinter sich geschlossen, umarmten sie sich erneut. Sie küssten sich nicht, sondern schmiegten sich eng aneinander, genossen es, die Wärme zu spüren, die sie beide durchströmte. Sie schienen eine Angst zu teilen, die Angst, dass sich nach dieser Nacht alles nur als eine Illusion herausstellen würde.
    Carlo knöpfte Serena die Bluse auf. Seine Finger zitterten wie die eines unerfahrenen Jungen. Serena half ihm, indem sie begann, sein Hemd aufzuknöpfen.
    Carlo stellte fest, dass Serena keinen Büstenhalter trug. Ihre Brüste waren klein und fest und von einer Vollkommenheit, die ihn erregte. Er betrachtete sie hingerissen. Alles an ihr erfreute ihn, von ihrer biegsamen, schlanken Gestalt bis zum Anblick ihrer aufgerichteten Knospen. Er liebkoste die dunklen, harten Spitzen und bemerkte, wie ein Schauer Serena überlief.
    Sie fuhr durch das lockige, dunkle Haar auf seiner Brust, und Carlo war wie elektrisiert. Er stöhnte und kämpfte um seine Beherrschung. Er begehrte Serena so, wie ein Mann eine Frau nur begehren konnte, aber er nahm sich zusammen, denn er wollte den Zauber dieser Stunde nicht durch Hast zerstören. Sie mussten einander langsam und behutsam erkunden, mussten Vertrauen entwickeln, bevor sie sich hingeben konnten. Carlo versuchte, die brennende Begierde, die Serena in ihm entfacht hatte, zu unterdrücken, und konzentrierte sich stattdessen auf das beinahe mutwillige Lächeln, das sich auf ihrem Gesicht zeigte, während sie seine Brust streichelte.
    “Ich habe mich immer schon gefragt”, flüsterte sie und wickelte eine Locke seines Haars um ihren Finger, “ob du behaart bist oder nicht.”
    Ihr Lächeln hatte ihm ihre Gedanken bereits verraten. Ob sie ihn ebenso leicht durchschauen konnte und die fast schon verzückte Besessenheit eines Mannes erkannte, der einen Schatz gefunden hatte und fest entschlossen war, ihn nicht wieder zu verlieren? “Hast du da irgendwelche Vorlieben?”, fragte er leise.
    Sie schüttelte den Kopf. “Nein. Es war nur eines der Dinge, die dich so geheimnisvoll für mich gemacht haben.”
    “Es gibt kein Geheimnis. Ich hatte einfach nur Angst vor dir und vor mir selbst. Nun brauche ich nicht länger Angst zu haben. Ich hatte mich schon fast daran gewöhnt, mich danach zu sehnen, das Recht zu haben, dies zu tun …” Während er sprach, löste er ihr Haar, bis es ihr in weichen Wellen auf die Schultern fiel. “Serena”, raunte er und küsste sie erneut.
    Sie öffnete die Lippen für ihn und nahm seine Zunge tief in sich auf, damit er das Innere ihres Mundes erforschen konnte. Als ihre Zungenspitzen sich berührten, stieß Serena ein leises, wonnevolles Stöhnen aus, das ihn ungemein erregte. Sie schlang die Arme um seinen Nacken, und er zog sie dichter an

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