Bianca Exklusiv Band 0088
sich. Er fühlte, wie sich ihre harten Knospen gegen seine Brust pressten. Das Wissen um ihr Verlangen nach ihm war so wundervoll, dass er an ihrem Mund tief aufstöhnte.
Schließlich lösten sie sich ein wenig voneinander, betrachteten sich gegenseitig. Das drängende Verlangen, das sie überfallen hatte, machte sie atemlos. Es war zu spät, um noch nachzudenken. Sie hatten längst den Punkt überschritten, an dem sie noch hätten umkehren können.
Serena trat einen Schritt von Carlo weg aufs Bett zu, ließ ihn dabei aber nicht aus den Augen. Er hatte keine andere Wahl, als ihr zu folgen. Sie erreichten das Bett, und dort nahm Carlo sie erneut in seine Arme und sank mit ihr auf die Decke.
Er küsste ihren Mund, ihre Wangen, ihren schlanken Nacken, verhielt in der sanften Grube am Hals und sog den süßen Duft ihrer weichen Haut ein. Eine unwiderstehliche Kraft trieb ihn weiter. Er beugte sich zu ihren Brüsten und reizte die Spitzen mit dem Mund. Serena seufzte, und er spürte, wie sie bei jeder Bewegung seiner Zunge heftig erschauerte.
Schließlich verwandelte sich ihr Seufzen in Worte. “Carlo … Carlo … ja.”
Der flehende Ton in ihrer Stimme brachte sein Blut noch mehr in Wallung, drängte ihn zum Handeln. Schnell entledigte er sich seiner restlichen Kleidung. Serena folgte seinem Beispiel. Sie öffnete den Reißverschluss ihrer Jeans, und Carlo zog sie ihr herunter. Dann streifte er ihr den Slip ab. Mit fieberhafter Ungeduld presste er ihren nackten Körper gegen seinen. Sie wirkte neben ihm klein und zierlich, aber es lag Kraft in ihrer Umarmung, und aus der Art, wie sie sich ihm hingab, sprach pure Lust.
Das Licht des Nachmittags, das durch die zugezogenen Vorhänge fiel, war hell genug, um sie ihren gegenseitigen Blicken zu enthüllen, und zu Carlos Freude zeigte Serena keinerlei Scheu. Sie schien es zu genießen, dass er sie sehen konnte, als ob sie wusste, wie schön sie war. Und er zollte dieser Schönheit mit seinen Lippen, seiner Zunge und seinen Händen nur allzu gern Tribut.
Serena wand sich in seinen Armen und zeigte ihm mit einer instinktiven Sinnlichkeit, welche Zärtlichkeiten sie am meisten erregten. Schließlich zog sie ihn mit einer Geste über sich, die halb Bitte, halb Forderung war. Sie hieß ihn leidenschaftlich willkommen, und ein Feuerstrom durchfuhr ihn, als er in ihre intime Umarmung eintauchte. Ihre Schenkel schlossen sich fest und warm um seine Hüften. Sie ließ ihn nur los, um ihn gleich darauf verzweifelt wieder an sich zu ziehen, fast so, als hätte sie Angst, er könnte ihr entrissen werden.
Seine Lust steigerte sich ins Unerträgliche. Doch noch größer war die Freude zu wissen, dass Serena ihn aufrichtig begehrte. Er erkannte es an der Hitze ihrer glühenden Haut, an ihren lockenden, herausfordernden Bewegungen, mit denen sie ihn immer mehr anstachelte, und dem Strahlen in ihren Augen. Carlo schaute in ihr Gesicht, voller Dankbarkeit für das, was sie ihm schenkte.
Ihr schneller Atem ging stoßweise. Oder war es sein eigenes Keuchen? Er konnte es nicht sagen. Sie schienen eins geworden zu sein. Aufstöhnend erreichte er den Höhepunkt, und im selben Moment hörte er Serenas Schrei der Ekstase. Wieder und wieder erschauernd, klammerten sie sich aneinander und schwebten in eine Welt jenseits von Zeit und Raum.
Erst ganz allmählich ließ der Aufruhr in ihrem Inneren nach, verebbten die Wogen des Glücks. Als Carlo wieder zu Bewusstsein kam, stellte er fest, dass er mit dem Kopf auf Serenas Brüsten lag. Er wusste, dass er einen Wendepunkt in seinem Leben erreicht hatte. Nichts würde jemals wieder so sein wie vorher. Serena war die Frau, die zu ihm gehörte. Er hatte sich für einen zivilisierten Menschen gehalten, aber die Gefühle, die ihn beherrschten, waren uralt und einfach. Seine Vorfahren, die noch mit Schwertern um ihre Ehre gekämpft hatten, hätten ihn verstanden. Er hatte einen Anspruch auf diese Frau und sie auf ihn. Und nun hatten sie keine andere Wahl mehr.
Irgendwann schliefen Serena und Carlo ein und lagen bewegungslos nebeneinander, wie betäubt vom Sturm der Leidenschaft. Als Carlo aufwachte, war es schon dunkel. Er musste Stunden geschlafen haben. Es war das erste Mal, seit er in England war, dass er gut geschlafen hatte, und es schien so, als habe Serenas Liebe allen Stress von ihm genommen.
Doch dann stellte er fest, dass sie nicht mehr da war. Erschrocken schaute er sich um. Serena stand am Fenster und sah in den Garten. Das sanfte,
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