Bianca Exklusiv Band 0088
Glück erfüllte. Irgendwie schienen Erinnerung und Gegenwart zusammenzufließen. Sie saß neben ihm im Wagen, und obwohl Carlo sie weder ansah noch berührte, war sie sich seines Körpers überdeutlich bewusst.
Allmählich drosselte er die Geschwindigkeit, und die Welt draußen begann wieder zu existieren. Als der Motor erstarb, war die plötzliche Stille unerträglich. Langsam wandte Carlo den Kopf und schaute Serena an. Sein Atem kam stoßweise, und als ein Mechaniker die Tür öffnen wollte, hob Carlo abwehrend die Hände. Er startete den Motor erneut und ließ den Wagen bis vor seine Bürotür rollen.
Dann stieg Carlo aus, öffnete Serena die Tür und half ihr heraus. Erst als sie die Füße auf den Boden setzte, bemerkte sie, dass sie bebte und ganz weiche Knie hatte. Carlo stützte sie, und als sie stolperte, hob er sie auf die Arme und öffnete mit dem Fuß die Tür. Er trug Serena direkt ins Schlafzimmer. Dort ließ er sie wieder herunter, hielt sie jedoch noch immer umschlungen.
Brennendes Verlangen durchzuckte Serena. Sie begehrte Carlo, wie sie noch niemals zuvor einen Mann begehrt hatte, und vergaß jede Vorsicht. Sie wusste, was sie tat, als sie den Reißverschluss seines Overalls öffnete und mit einem zufriedenen Seufzer ihr Gesicht gegen seine behaarte Brust drückte. Sie fühlte die Hitze seiner Haut, und sein Herz schlug in demselben wilden Rhythmus wie ihres.
Carlo legte die Hände auf ihre Schultern und schob Serena ein wenig zurück, um in ihr Gesicht zu schauen. Auch er war erregt, wie ihr der Blick seiner von Leidenschaft verdunkelten Augen nur allzu deutlich verriet. Aber Carlo bewegte sich nicht, und einen schrecklichen Moment lang dachte Serena, dass er sie zurückweisen würde. Seine Finger pressten sich in ihre Schultern, und sie spürte an seinem Zittern, wie sehr er mit sich rang. Dann stöhnte er tief auf und zog sie an sich. Er küsste sie mit einer Wildheit, die ihr zeigte, dass er vor Sehnsucht fast verrückt wurde. Nein, er hatte den Kampf gegen sie nicht aufgegeben, aber sie merkte auch, dass er verlor und es wusste.
Schließlich ließ er sie los. Ohne sie aus den Augen zu lassen, trat er zurück, schloss die Tür ab und kam wieder zu Serena. Ganz langsam zog er den Reißverschluss ihres Overalls auf und schaute sie wie hypnotisiert an, während er ihr den Anzug über die Schultern schob, sodass sie bis zur Hüfte nackt war. Dann legte er die Arme um sie und zog sie an sich.
Serena schaute zu ihm hoch. Seine Miene zeigte ihr, dass die widersprüchlichsten Gefühle in ihm tobten, ungezügelte Begierde, Zorn über seine Schwäche und noch etwas, was Liebe oder auch Hass sein konnte. Aber das kümmerte Serena nicht mehr. Sie wollte, dass Carlo sie liebte, hier und jetzt, und sie war entschlossen, ihn dazu zu bringen.
Er küsste mit heißen, fordernden Lippen den Ansatz ihres Halses und fuhr mit der Zunge über ihre Haut. Hitzewellen durchströmten Serena. Sie zog die Arme aus dem Overall und griff in Carlos dichtes, dunkles Haar. Es war wundervoll, ihn zu streicheln, ihn zu verführen. Er gehörte zu ihr, wie nur ein Mann zu einer Frau gehören konnte, und sie wollte alles von ihm. Lächelnd nahm sie seine Hand und legte sie auf ihre Brüste. Gleichzeitig schmiegte sie sich an ihn und ließ ihn wissen, was sie wollte.
Ihr Overall landete auf dem Boden. Carlo setzte sich mit ihr auf das Bett und nahm ihre eine Brustspitze zwischen die Lippen, die sich sofort aufrichtete. Serena stöhnte auf und schloss genießerisch die Augen.
Carlo streichelte ihren Rücken und glitt mit der Hand in ihren Overall, umfasste ihren kleinen, festen Po. In ihrem Blick erkannte er dasselbe stürmische Verlangen, das auch ihn erfasst hatte, und er entledigte sich hastig seines Overalls.
Ihre erste Vereinigung war romantisch und voller zärtlicher Schönheit gewesen. Dies hier war anders. Es war ein heftiges körperliches Begehren, das keinen Aufschub mehr duldete. Sie kannten sich bereits sehr gut, da sie schon einmal miteinander geschlafen hatten, und das vergaß man nicht. Die Erinnerung daran hatte in diesen Wochen der Feindseligkeit die ganze Zeit unter der Oberfläche geschlummert und sie so lange gequält, bis sie es nicht mehr ertragen konnten. Und nun war nichts anderes mehr wichtig, als erneut eins zu werden.
Das schmale Bett war kaum breit genug für sie beide, aber Carlo legte sich sofort auf Serena.
Als sie einladend die Schenkel öffnete, vereinigte er sich mit einer einzigen
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