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BIANCA EXKLUSIV Band 0171

BIANCA EXKLUSIV Band 0171

Titel: BIANCA EXKLUSIV Band 0171 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: KAREN TOLLER WHITTENBURG TRACY SINCLAIR JACKIE MERRITT
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alle Männer … Du nimmst, was du kriegen kannst. Und bei Montgomery Carlisle ist eine Menge zu holen, nicht wahr? Mehr Geld, als du je verdienen kannst. Ich kann verstehen, wie verlockend das ist. Ich kann sogar verstehen, warum du dich an sie heranmachst. Aber ich werde dir nie verzeihen, dass du mich dazu benutzt hast.“
    „Ich habe dich nicht um Verzeihung gebeten.“
    „Nein, aber um meine Hilfe. Erinnerst du dich? Du hast mir erzählt, du wolltest nach deinem verlorenen Erbe suchen. Nach einem Pokal. Aber dein verlorenes Erbe ist das Schloss, nicht wahr? Das willst du, und dazu brauchst du Montgomery Carlisle. Ich durchschaue dich, Sebastian. Und glaub mir, Montgomery Carlisle wirst du auch nichts vormachen können.
    Er wollte ihr sagen, dass er wusste, wer sie war. Er wollte sich gegen ihre Vorwürfe verteidigen. Aber er konnte es nicht, denn vieles von dem, was Monty ihm an den Kopf geworfen hatte, stimmte. Also schwieg er und ließ ihren Zorn über sich ergehen, sosehr es auch schmerzte.
    „Kann ich jetzt meine Taschenlampe haben?“, fragte sie, nachdem sie ihrer Wut und Enttäuschung freien Lauf gelassen hatte.
    Er hielt sie ihr hin. „Darf ich dich um eins bitten, ma fleur?“
    „Um was?“
    Ihre Augen wirkten im Halbdunkel noch größer als sonst. Und er sah die Trauer darin. Er wollte sie küssen, um ihre Ängste zu vertreiben. Und die Einsamkeit, die sie so verzweifelt zu verbergen versuchte. „Vertrau mir“, bat er. „Vertrau mir, bitte.“
    „Warum sollte ich das tun? Du hast mich doch schon verraten.“
    „Non.“ Er schüttelte den Kopf. „Ich bitte dich von ganzem Herzen. Schenk mir dein Vertrauen. Ich habe dich nicht verraten und werde es niemals tun.“
    Eine Sekunde lang fürchtete er, sie würde ihn zurückweisen. Doch dann sah er in ihren Augen, wie sehr sie ihm glauben wollte. Ihm stockte der Atem.
    „Wenn du mich anlügst, Sebastian de Vergille, werde ich dir niemals verzeihen. Und ich werde dafür sorgen, dass du es bereust.“
    Er küsste sie zärtlich. „Ist das eine Lüge?“
    Dann küsste er sie noch einmal, um den Pakt zwischen ihnen zu besiegeln. Er legte ihre Hand an seine Brust. „Fühlst du, wie mein Herz rast? Ist das eine Lüge?“
    Er schob ihre Hand nach unten. „Und ist das eine Lüge?“
    Die Leidenschaft wurde plötzlich so gewaltig und unwiderstehlich, dass er die Beherrschung verlor und Monty ungestüm an sich zog.

10. KAPITEL
    Wäre Edouards Geist in diesem Moment durch den Tunnel geschwebt, wäre er vor Verlegenheit glutrot geworden. Oder grün vor Neid. Monty wollte ihren Stolz bewahren und an dem Misstrauen Sebastian gegenüber festhalten, doch ihr Körper war zum Verräter geworden und der Kampf verloren.
    Seb drängte sie gegen die Wand und stützte sich so dagegen, dass sie zwischen seinen Armen stand. Seine Hüften pressten sich gegen ihre und ließen sie spüren, wie sehr er sie begehrte. Er küsste ihren Hals und ließ die Lippen auf der Haut abwärts wandern. Das Nachthemd öffnete sich und glitt langsam nach unten. Seb nutzte die Gelegenheit. Er umschloss eine Brust und liebkoste die Knospe mit der Zunge.
    Monty spürte die inzwischen vertraute Erregung in sich aufsteigen und legte den Kopf gegen die Tunnelwand. Sie hielt sich an seinem Arm fest und strich mit dem Fuß über den rauen Stoff seiner schwarzen Jeans. Sie spürte seine Reaktion und wusste, dass nicht nur er Macht über sie besaß, sondern auch sie über ihn.
    Doch falls sie geglaubt hatte, sich beherrschen zu können, wenn sie es wollte, so raubte er ihr diese Illusion. Das Verlangen wurde übermächtig, als er beide Brüste mit Küssen bedeckte. Er nahm ihre Hände in seine, als wollte er ein Versprechen besiegeln.
    Sie gestand sich ein, dass sie seiner Verführungskunst nicht gewachsen war, und gab jeden Versuch auf, mit dem Verstand ihr Herz im Zaum zu halten. Ihr Körper leistete Sebs erotischer Eroberung nicht den geringsten Widerstand. Monty blieb nichts anderes übrig, als zu kapitulieren.
    Aber sie tat es gern. Das Vertrauen, das sie diesem Mann entgegenbrachte, hatte nichts mit dem Verlangen zu tun, das sie für ihn empfand. Er würde beweisen, ob er dieses Vertrauen wert war oder nicht. Sie würde einfach abwarten, und bis dahin würde sie auf die Stimme ihres Herzens hören, anstatt auf die Warnungen anderer. Dies hier, dieser Mann, dieser Moment, dieses Wunder, war das, wovon sie immer geträumt hatte. Dies war die Liebe, von der sie geglaubt hatte, dass es sie nur in

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