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BIANCA EXKLUSIV Band 0171

BIANCA EXKLUSIV Band 0171

Titel: BIANCA EXKLUSIV Band 0171 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: KAREN TOLLER WHITTENBURG TRACY SINCLAIR JACKIE MERRITT
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„Ich bin wirklich beeindruckt.“
    „Sie sehen sich also schon mal allein hier um?“ Devon warf einen Blick über die Schulter. „Ich hatte die große Führung für morgen geplant. Aber es ist schon spät. Ich denke, Sie wollen sich noch für den Empfang frisch machen. Ich bringe Sie beide gern zu Ihren Räumen zurück.“
    „Shannon wohnt ja hier. Aber ich nehme dankend an.“
    „Ich weiß gar nicht, wie ich Ihnen für diese entzückende Suite danken soll“, sagte Shannon. „Dafür sind Sie verantwortlich, nicht wahr?“
    „Oh, nun …“, begann Devon. „Ich freue mich, dass Sie sich hier wohlfühlen. Wenn Sie mich jetzt bitte entschuldigen wollen. Ich muss noch mit jemandem reden.“
    „Devon scheint aufgebracht“, überlegte Marcie laut. „Meinst du, wir haben etwas falsch gemacht?“
    „Noch nicht, aber ich nehme an, seine Hoheit, der Prinz wird schon etwas finden.“
    „Sei nicht so hart mit dem Jungen“, rügte Marcie. In diesem Moment klopfte es an der Tür.
    Auch George war von Shannons elegantem Quartier beeindruckt. Nachdem er sich gründlich umgesehen hatte, gab er Shannon Anweisungen für ihr Verhalten. „Bei dem Empfang heute, sagen Sie jedem, wie begeistert Sie über Ihren Besuch auf dem Schloss sind und wie aufregend Sie es finden, einen richtigen Monarchen kennenzulernen. Spielen Sie das staunende Aschenputtel.“
    „Das klingt so unecht“, protestierte Shannon. „Ich bin glücklich hier. Warum kann ich das nicht sagen und es dabei bewenden lassen?“
    Aber George dachte nur an sein Showgeschäft. „Arbeiten Sie mit mir zusammen, Baby. Tun Sie’s auch für den Produzenten. Sie verdanken ihm einen tollen Urlaub. Man hat eine Menge Geld für Sie ausgegeben. Allein Ihre Garderobe kostet Tausende.“
    „Während ihr eure Angelegenheiten klärt, nehme ich ein Schaumbad“, verabschiedete sich Marcie.

    Devon und Michel trafen in Michels Suite aufeinander.
    Michel atmete tief durch. „Stimmt etwas nicht, Devon? Sag mir, was es ist, und bringen wir es hinter uns. Ich sehe dir immer an, wenn du etwas an mir vorbeimogeln willst.“
    „Du hast mich schon durchschaut, als wir beide noch klein waren.“
    „Sag einfach, was dich bedrückt, Devon.“
    „Ich fürchte, es gab ein kleines … nun, Missverständnis.“
    „Missverständnis?“
    „Ich gab Jennings den Auftrag, für Shannon eine Suite, passend für eine Prinzessin herzurichten. Er hat das offensichtlich missverstanden und gab ihr die Prinzessinnen-Suite direkt neben deiner. Shannon war begeistert. Aber ich bringe das mit ihr in Ordnung. Mach dir keine Sorgen, Michel. Mir fällt dann schon eine plausible Entschuldigung ein.“
    Michels abweisende Miene hatte sich verändert. „Wenn das deine ganze Sorge ist?“ Plötzlich lächelte er spitzbübisch. „Du hast sie ja nicht direkt in meinem Schlafzimmer untergebracht. Lass sie bleiben, wo sie ist. Sie wird mich nicht stören.“
    „Das ist wirklich sehr großzügig von dir, Michel. Von jetzt an wirst du bestimmt nicht mehr belästigt. Das verspreche ich dir.“ Devon blickte auf seine Armbanduhr. „Ich mache mich jetzt lieber für den Empfang heute Abend fertig.“

    Der Empfang glich einer Szene aus einem alten Hollywoodfilm. Ein Streichquartett an einem Ende des geräumigen Salons spielte leise Hintergrundmusik, während elegant gekleidete Damen und Herren an ihrem Champagner nippten. Diener füllten die Gläser und boten auf silbernen Tabletts Horsd’œuvres an.
    „Ich könnte mich an dieses Leben gewöhnen“, murmelte Marcie, als Devon mit einem vornehmen Mann an seiner Seite näher kam.
    Shannon hatte sich gefragt, worüber sie wohl mit den Gästen plaudern sollte, aber es lief problemlos. Viel einfacher als die Unterhaltung mit Michel. Würde es helfen, wenn sie sich bemühte, weniger aggressiv zu sein? Nicht, dass sie eine romantische Beziehung mit ihm erwartete. Aber wenn es ihnen gelang, freundlicher miteinander umzugehen, würde es die gespannte Atmosphäre lockern und ihren Aufenthalt angenehmer gestalten.
    Sie erwartete Michel nicht auf der Party, als er dann aber doch erschien, war sie freudig erregt.
    Das bedeutete allerdings gar nichts. Die meisten Frauen würden wie sie reagieren. In seinem maßgeschneiderten dunklen Anzug und dem schneeweißen Hemd, das seinen dunklen Teint betonte, wirkte Prinz Michel sehr weltmännisch. Shannon konnte sich nicht entscheiden, ob sie ihn in Jeans attraktiver fand oder so. Als ihre Blicke sich trafen, lächelte

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