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BIANCA EXKLUSIV Band 0174

BIANCA EXKLUSIV Band 0174

Titel: BIANCA EXKLUSIV Band 0174 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PAMELA BROWNING CATHY GILLEN THACKER DIANA WHITNEY
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zählt.“
    „Vielleicht.“ Madeline folgte Dani, die Megan in der Karre hinausfuhr. „Dein Mann ist ja gestern noch dazugekommen. Erst dachte ich, er explodiert, aber dann hat er plötzlich mitgeholfen und uns wie ein Feldwebel herumkommandiert.“
    „Stimmt“, sagte Dani. „Er hat mich ziemlich überrascht. Er sorgte dafür, dass jedes Stück Wäsche sauber zusammengelegt wurde, als sei es ganz neu. Im Befehle erteilen hat er Übung.“
    Madeline schaute sie verschwörerisch an und beugte sich vor. „Ich wette, er ist nicht nur darin gut, wie? Erzähl doch mal, ich möchte Einzelheiten hören.“
    „Hör auf, Madeline.“
    „Womit? Sonst erzählst du doch immer alles. Und nachdem du mir diesen tollen Ehemann so lange unterschlagen hast, bist du mir eine Erklärung schuldig. Wann bist du denn trotz deines Vorurteils gegen reiche, gutaussehende Powertypen darauf gekommen, dass er der Richtige für dich ist?“
    „Madeline …“
    „Ah, der erste zärtliche Kuss, wie? Ich wette, der war’s.“
    Das stimmte! Allein die Erinnerung daran …
    „Und was war mit dem ersten …“ Madeline stupste Dani freundschaftlich in die Rippen. „… horizontalen Mambo? War es heiß und leidenschaftlich? Ich wette, das Laken hat gedampft.“
    „Darüber werde ich nicht mit dir reden.“
    „Oh, ja, ich verstehe. Laaaangsam und sinnlich …“ Maddie seufzte sehnsüchtig. „Oh, ich kann es mir genau vorstellen. Heiße Haut, feuchte Lippen, erotisches Verlangen, das aus kleiner Flamme auflodert, erst noch gebremst wird und dann schließlich in einer vulkanischen Explosion endet …“ Madeline hörte sofort auf. „Meine Güte, Dani! Was ist denn? Du zitterst ja.“
    „Ich möchte nicht darüber sprechen“, sagte Dani gepresst. „Es ist einfach …“ Ihr traten die Tränen in die Augen. „… nicht angebracht.“
    „Ach, Schatz, es tut mir leid, ich habe doch nur Spaß gemacht. Eher reiße ich mir die Zähne heraus, als dir weh zu tun.“ Madeline folgte Dani nach draußen. „Ich habe es nicht böse gemeint. Du weißt, ich bin frisch geschieden und genieße derzeit alles nur aus zweiter Hand.“
    „Ich weiß.“ Dani wischte sich die Augen. Sie hatte oft mit ihrer Freundin über Sex gesprochen, beide pflegten freimütig über ihre Erfahrungen mit Männern zu reden, und dass sie plötzlich so empfindlich reagierte, war untypisch für sie.
    Aber das, was Madeline beschrieben hatte, weckte in ihr versteckte Sehnsüchte und gleichzeitig das Bewusstsein, dass all das mit Colby nicht stattfinden würde. Deshalb dieser kleine Gefühlsausbruch.
    Als Dani sich im Secondhandshop umschaute, klopfte ihr plötzlich das Herz, denn sie entdeckte dort Colby. Da stand er, groß und kräftig, mit seinem kantigen Gesicht. Er sprach engagiert mit Frank Lonnigan und dessen Familie, nickte, nahm seine Visitenkarte heraus, schrieb etwas darauf und reichte sie Frank. Sie schüttelten sich die Hände. Dann sprach er noch mit Mrs. Lonnigan und jedem der Kinder, bevor er sich anderen Leuten zuwendete.
    Dani beobachtete ihn fasziniert. Am liebsten wäre sie zu ihm gelaufen und hätte ihn berührt … Er war ein Mann voller Widersprüche, konnte so ernst und abweisend und dann auch wieder so mitfühlend und hilfsbereit sein.
    „Ich bin wirklich ein Dummkopf“, murmelte Madeline neben ihr, „wieso habe ich das nicht gleich gemerkt?“
    „Gemerkt? Was denn?“, fragte Dani.
    „Na ja, ich dachte schon, das Ganze sei eine Art Täuschungsmanöver, aber ich habe mich geirrt.“
    „Wieso? Was ist denn, Maddie, wovon sprichst du?“
    Madeline schaute zu Colby hinüber. „Ich habe mich getäuscht, was euch beide angeht. Ehrlich gesagt habe ich dir nämlich diese Ehegeschichte anfangs nicht so recht abgenommen.“
    „Wieso …“
    „Ich dachte schon, ihr wolltet damit irgendetwas erreichen.“
    Dani lächelte gequält. „Was meinst du damit?“
    „Na ja, ich wollte mir nicht eingestehen, dass meine beste Freundin ein Geheimnis vor mir hat.“ Madeline schaute betrübt drein. „Ich konnte mir nicht vorstellen, dass dir das auch mal passiert, aber es ist dir passiert, oder?“
    „Was meinst du denn?“
    „Hey, du machst mir nichts vor, Schatz. Du bist total in ihn verknallt, das steht dir ins Gesicht geschrieben!“

    „Dani?“ Colby trat durch die gläserne Schiebetür in den Garten. „Was machst du denn hier? Wieso sprengst du denn jetzt die Beete, es ist doch schon dunkel.“
    „Ja, aber die Pflanzen sind am Verdursten.“
    Welke

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