Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
BIANCA EXKLUSIV Band 0174

BIANCA EXKLUSIV Band 0174

Titel: BIANCA EXKLUSIV Band 0174 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PAMELA BROWNING CATHY GILLEN THACKER DIANA WHITNEY
Vom Netzwerk:
habe.“
    „Natürlich hast du keine Zeit, du gehst ja in den Zoo.“
    „Du missverstehst mich. Ich habe eine Verabredung. Mit der Family Unity Coalition.“
    „Ja, genau, das sind wir.“ Dani lächelte. „Ich bin zwar lieber spontan, aber Jo-Jo meinte, es sei bei deinem engen Zeitplan so schwierig, einen Termin mit dir zu bekommen, dass wir eben schon im Voraus einen verabredet haben.“
    „Wie bitte?“ Colbys Stimme klang leicht panisch. „Als Vertretung einer Wohlfahrtsorganisation?“
    „Wohlfahrt beginnt zu Hause“, erklärte Dani und setzte Megan in die Sportkarre. Sie schulterte die Windeltasche, zog den Hut über die Stirn und schaute Colby erwartungsvoll an. „Gehen wir, Schatz?“

    „Oh, nein, lass das!“ Dani versuchte, sich loszumachen. Colby zeigte Megan gerade, wie man ein Kaninchen streichelt. „Wieso hast du mir nicht gesagt, dass die Ziege meine Weste fressen könnte?“, rief sie empört zu ihm hinüber.
    „Ich dachte, sie würde dir damit einen Gefallen tun“, neckte er sie.
    „Sehr lustig!“ Vorsichtig glättete sie ihre Häkelweste. „Die hat meine Lieblingsschwester für mich gemacht, mit ihren arthritischen Händen.“
    „Arthritisch? Na ja, das erklärt alles.“ Megan versuchte ängstlich, auf Colbys Schulter zu klettern. „Nein, Süße, das Kaninchen tut dir nichts. Sieh mal, wie weich und lieb es ist.“ Colby streichelte die langen Ohren. „Siehst du?“ Aber Megan wich erschrocken zurück. Er nahm sie wieder hoch und sagte zu Dani: „Ich habe dir doch gesagt, dass sie noch zu jung für den Zoo ist.“
    „Man ist nie zu jung, um Zeit mit Menschen zu verbringen, die einen liebhaben. Außerdem würdest du dich wundern, wie viel in so einem kleinen Hirn hängenbleibt. Komm, wir gehen weiter.“
    Colby setzte Megan in die Karre, wo sie sogleich an dem Plüschpanda herumknabberte, den Dani ihr gekauft hatte.
    „Megan scheint hungrig zu sein“, meinte Colby. „Also lass uns eine Pause machen.“ Er war aber wenig begeistert, als Dani Hot Dogs besorgte. „So was esse ich nicht.“
    Dani hatte längst begeistert in ihren gebissen. „Macht nichts, dann nehme ich eben zwei.“ Genussvoll aß sie weiter.
    Colby probierte ihn nun auch, war erstaunt, wie gut er ihm schmeckte – und bestellte gleich noch einen.
    „Lecker, oder?“, fragte Dani.
    „Hm“, bestätigte er, dann meinte er: „Ich glaube, zu den Affen geht es hier entlang.“ Als er plötzlich den Arm um Danis Schultern legte, schaute sie ihn erstaunt an. „Ich spiele nur die glückliche Familie“, erklärte er, „falls wir jemanden treffen, den wir kennen.“
    Er tut also nur so, dachte sie. Aber seine Berührung war ihr sehr angenehm.

    Am Freitag kam Colby früher als sonst vom Büro zurück, obgleich eigentlich noch viel zu tun war, aber er hatte Lust, mit Dani und Megan einen Zeichentrickfilm anzuschauen. Das würde Megan vielleicht gefallen.
    Er hatte seinen erstaunten Mitarbeitern frei gegeben und kam fröhlich nach Hause. Dort traute er seinen Augen nicht: Überall waren Autos geparkt, liefen Leute herum, und auf dem Rasen standen Tische, die mit alter Kleidung bedeckt waren. Was war denn hier los?
    Er und Dani hatten sich darauf geeinigt, dass sie mit ihrer Wohltätigkeitsarbeit fortfahren könnte – aber doch nicht bei ihnen zu Hause! Er fand nur mühsam einen Parkplatz und bahnte sich einen Weg durch die Leute.
    Madeline Rodriguez kam herbeigeeilt, den Arm voller Kleidung. „Oh, Mr. Sinclair, nett, Sie zu sehen! Dani sagte, Sie würden erst viel später kommen. Wollen Sie uns helfen?“ Sie strahlte ihn an.
    „Ich bin nur hier, weil ich hier wohne!“, sagte er giftig, „obwohl es im Moment nicht danach aussieht. Wo ist meine Frau?“
    „Im Sortierraum in der Garage.“
    Dort hievte Dani volle Kartons aus einem Transporter. Die ganze Garage war vollgestopft mit Sachen.
    Dani wischte sich die Stirn ab und rief in den Transporter hinein: „Wie viele noch?“
    „Sechs“, kam die Antwort von innen.
    Da entdeckte sie Colby und sagte überrascht: „Du bist ja früh zurück!“
    „Das hat mir eben schon jemand gesagt.“
    „Gut, wir können Hilfe gebrauchen.“ Sie gab weiter gar keine Erklärung ab, sondern rief wieder in den Transporter: „Warte, Jonas, wir müssen erst mal sortieren, bevor wir weiter ausladen.“
    Jonas kletterte aus dem Transporter und ging in den rückwärtigen Teil der Garage, wo eine ältere Frau und ein paar Jungen die Kartons durchwühlten.
    Als Dani an ihm

Weitere Kostenlose Bücher