BIANCA EXKLUSIV Band 0180
halten. So könnten wir uns gegenseitig wärmen.“
„Möchten Sie, dass ich Ihnen den Pullover aufknöpfe?“, fragte er.
„Ja, bitte.“ Sie zog an einem der runden Perlmuttknöpfe, aber es war offensichtlich, dass ihre Kraft nicht mehr ausreichte, es selbst zu tun.
Jack zögerte.
„Würden Sie mir helfen?“, fragte sie. Langsam begann er, den ersten Knopf durch das Knopfloch zu schieben. Verflixt, wie zart ihr Dekolleté war!
Bald schob er den Pullover auseinander. Ihr BH schien aus Spinnweben gemacht zu sein. Er konnte deutlich ihre rosafarbenen Brustknospen erkennen, die aufgrund der Kälte hoch aufgerichtet waren. Für eine so zierliche Frau wie Mariel waren ihre Brüste ausgesprochen üppig, und Jack wandte schnell den Blick ab. Wenn sie nur nicht so schön und begehrenswert wäre.
Er hob das Baby ein wenig an, und Mariel nahm es in die Arme. Unwillkürlich schmiegte sich der Säugling an ihre Brust und versperrte Jack die Sicht. Erleichtert atmete er auf.
Als er mit der Hand Mariels blaue Cordhose berührte, spürte er, dass auch diese völlig durchnässt war.
„Die ziehen Sie wohl besser aus“, bemerkte er.
„Bitte?“
„Sie müssen diese Hose ausziehen. In Ihrem Zustand kann es lebensgefährlich sein, nasse Kleidung zu tragen.“
Statt einer Antwort begann Mariel, noch heftiger als vorher zu zittern. Da sie offensichtlich nicht in der Lage war, irgendetwas zu tun, entschloss sich Jack, schnell zu handeln.
„Ich werde Ihnen jetzt Stiefel und Socken ausziehen und sie zum Trocken aufhängen“, erklärte er. Mariel machte keine Einwände, und so begann er, seine Worte in die Tat umzusetzen. Ihre Füße waren klein, schmal und wohlgeformt.
„Jetzt die Hose“, sagte er und griff unter ihren Wettermantel. „Ich werde jetzt versuchen, sie Ihnen über die Hüften zu ziehen. Helfen Sie mir, wenn Sie können.“
Er öffnete den Gürtel und zog dann den Reißverschluss auf. Ihr Slip war aus ebenso zarter Spitze wie ihr BH, und Jack konnte für einen winzigen Moment das blond gelockte Haar darunter sehen, bevor er diskret seinen Blick abwandte. Sie hob die Hüften an, und Jack zog ihr die Cordhose aus. Ein prickelnder Schauer rieselte ihm den Rücken hinunter. Darauf war er einfach nicht gefasst gewesen. Er musste schon eine gehörige Portion Willensstärke aufbringen, um nicht sanft mit der Hand über ihre Hüften und ihren sanft gerundeten Bauch zu streichen.
„Keine leichte Aufgabe, was?“, bemerkte sie, als er ihre Cordhose über einen Felsvorsprung legte, und ihm wurde klar, dass sie durch ihre humorvolle Art der Situation ihre Peinlichkeit nehmen wollte. Als er sich Mariel wieder zuwandte, hatte sie sich bereits wieder in ihren Mantel gewickelt. Ihre Füße waren fast blau gefroren, und das erinnerte Jack an seine nächste Aufgabe.
„Ich muss sofort ein Feuer machen“, erklärte er. Mariel nickte.
Er untersuchte ihre Zufluchtsstätte. Die Höhle war vielleicht drei Meter breit und vier Meter lang. Der Boden bestand teils aus Sand, teils aus Fels. Als Jack mit der Taschenlampe sorgfältig jeden Fleck ableuchtete, entdeckte er einen kleinen Stapel Feuerholz. Das ist unsere Rettung, dachte er. Draußen hätte er wohl kein trockenes Holz mehr finden können.
Dann sah er wieder zu Mariel hinüber. Sie zitterte immer noch am ganzen Körper, aber zum Glück nicht mehr so heftig wie zuvor. Ihre Haare begannen langsam zu trocknen, und rahmten nun ihr Gesicht mit weichen Locken ein. Ihr Mantel verbarg kaum ihre sanften, weiblichen Kurven.
Wirklich keine leichte Aufgabe, dachte er. Es würde ihm noch sehr schwerfallen, sich in ihrer Nähe korrekt zu verhalten. Schließlich war Mariel Evans eine ausgesprochen hübsche Frau und er ein gesunder, heißblütiger Mann.
Mariel hielt die Augen geschlossen, während Jack sich daranmachte, ein Feuer anzuzünden. Sie war überwältigt von der Intensität ihrer Gefühle. Obwohl er es vermieden hatte, Mariel länger als notwendig zu berühren, war sie dennoch innerlich aufgewühlt.
Die Kälte draußen musste ihren Verstand beeinträchtigt haben. Wie ließe es sich sonst erklären, dass sie sich Fantasien über einen Mann hingab, den sie erst vor einigen Stunden kennengelernt hatte?
Zum ersten Mal bereute sie ihre heimliche Vorliebe für zarte, luxuriöse Unterwäsche. Im Moment wäre sie mit etwas Soliderem besser dran gewesen, fand sie. Jack hatte sicherlich so einiges zu sehen bekommen, obwohl er sich desinteressiert gestellt hatte.
Das Baby gab
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