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BIANCA EXKLUSIV Band 0180

BIANCA EXKLUSIV Band 0180

Titel: BIANCA EXKLUSIV Band 0180 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PAMELA BROWNING CELESTE HAMILTON KAREN ROSE SMITH
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verschenkte. Noch nicht einmal an Jake Galeno!

4. KAPITEL
    Am nächsten Morgen hatte Tori sich gerade ihr bequemes rotes Top übergestreift und zog sich einen knöchellangen gelb gemusterten Rock an, als das Telefon klingelte.
    „Tori, hier ist Jake. Was hältst du davon, wenn ich dich heute Morgen zur Arbeit bringe und einen Kontrollgang durch die Galerie mache, bevor du aufschließt? Ich will sichergehen, dass sich gestern Nacht niemand eingeschlichen hat, nachdem die erste Aufregung sich gelegt hatte.“
    „Meinst du, der Einbrecher ist zurückgekommen?“
    „Keine Ahnung“, erwiderte Jake. „Aber trotzdem gefällt mir der Gedanke nicht, dass du heute Morgen allein zur Galerie fährst.“
    Er macht sich Sorgen um mich, dachte sie mit klopfendem Herzen, rief sich aber sofort ins Gedächtnis, dass Jake schließlich ein Cop war. „Es würde mich tatsächlich beruhigen, wenn du in der Galerie nach dem Rechten siehst“, bestätigte Tori. „Normalerweise parke ich vor dem hinteren Eingang. Sollen wir uns um Viertel vor neun dort treffen?“
    „Okay, ich bin pünktlich!“, antwortete Jake.
    Als sie eine halbe Stunde später am hinteren Eingang der Galerie eintraf, wartete Jake bereits auf sie. „Ich muss zuerst die Alarmanlage ausschalten“, erklärte Tori zur Begrüßung.
    Jake nickte. „Ich weiß. Ich habe mich schon mal umgesehen. Die Frau in der Bäckerei meinte, dass sie heute Morgen einen Riesenumsatz gemacht hat. Die Leute sind wahnsinnig neugierig darauf, was sich gestern Abend hier abgespielt hat.“
    Tori schloss die Galerie auf, tippte den Code zum Ausschalten der Alarmanlage in die Tastatur ein und trat ein. Nach einem schnellen Blick durch den Ausstellungsraum eilte Jake ins Lager, während Tori zum Tresen ging und das elektronische Kassensystem aktivierte. Dann legte sie eine CD ein und verstaute ihre Handtasche unter dem Tresen. Verwundert lauschte sie den Geräuschen, die aus dem Lager an ihr Ohr drangen. Was hat er dort eigentlich zu suchen?, fragte sie sich, als die Ladentür aufging. Sie drehte sich um und wollte gerade ihren ersten Kunden begrüßen … Barbara!
    Die Schwangerschaft der jungen Frau dauerte jetzt schon mehr als acht Monate. Ungefähr fünfundzwanzig Pfund hatte sie zugelegt, und die Gewichtszunahme hatte ihr von Anfang an nicht gepasst. Das braune Haar hatte sie seit Beginn der Schwangerschaft nicht mehr gefärbt. Jetzt hatte sie es kurz schneiden lassen.
    „Du bist heute aber früh auf den Beinen“, grüßte Tori. „Deine neue Frisur gefällt mir. Schick.“
    Barbara fuhr sich mit der Hand durchs Haar. „Hab ich gerade eben erst machen lassen. Ich dachte … Ich habe Fotos von Frauen im Kreißsaal gesehen. Ihre Haare sahen immer ganz schrecklich aus, und ich dachte, es ist besser, wenn ich meine kurz schneiden lasse.“
    „Im Kreißsaal interessiert es niemanden, wie du aussiehst.“
    „Doch. Mich.“ Barbara ließ sich auf ein burgunderrotes Ledersofa fallen und schaute Tori aus ihren klaren blauen Augen an. „Jede Nacht wache ich auf, weil ich eine Riesenangst vor der Geburt habe. Vor den Wehen und vor dem Schmerz und all dem. Was ist, wenn ich es nicht durchstehe? Wenn ich mitten in der Geburt nicht mehr weitermachen kann?“
    Tori schob einen Stuhl neben das Sofa und setzte sich ebenfalls. „Hast du mit deiner Ärztin über deine Ängste gesprochen?“
    Barbara nickte. „Dr. Glessner möchte, dass die Geburt möglichst natürlich abläuft. Weil es für das Baby am besten ist. Aber wenn ich es einfach nicht kann? Wenn ich Schmerzmittel bekommen muss, die das Baby schädigen?“
    Plötzlich sprach eine tiefe Männerstimme beruhigend auf Barbara ein. „Meine Schwester hat Zwillinge zur Welt gebracht. Ganz natürlich, ohne Medikamente. Das große Geheimnis ist die Atmung. Nina erinnert sich bestimmt noch genau daran, wie man bei der Geburt atmen muss. Sie hat jedes Buch zum Thema gelesen. Haben Sie schon einen Kurs zur Geburtsvorbereitung absolviert?“
    Das Mädchen schaute Tori neugierig an, und Tori stellte die beiden einander vor. „Jakes Schwester Nina und ich waren Schulfreundinnen.“
    Als Jake näher trat, straffte Barbara ihren Rücken, setzte sich aufrecht hin und musterte Jake interessiert. Schüchtern war sie nicht und stellte ihm gleich eine Frage. „Meinen Sie, dass ich mal mit Ihrer Schwester sprechen kann? Ich kenne nämlich keine Frau, die schon mal ein Kind zur Welt gebracht hat. Meine Mom hilft mir überhaupt nicht. Sie sagt, dass man ihr

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