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BIANCA EXKLUSIV Band 0180

BIANCA EXKLUSIV Band 0180

Titel: BIANCA EXKLUSIV Band 0180 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: PAMELA BROWNING CELESTE HAMILTON KAREN ROSE SMITH
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sich an Nina, „dass du Charlie die Zwillinge allein beaufsichtigen lässt. Oder haben wir uns schon mal darüber unterhalten?“
    „Ich vertraue ihm“, erklärte Nina sanft.
    „Ich habe Ricky und Ryan versprochen, mit ihnen zu spielen“, stieß Charlie wütend hervor und fixierte Jake mit dem Blick. „Wenn du nichts dagegen hast, kümmere ich mich jetzt um sie.“ Ohne ein weiteres Wort lief er aus der Küche und warf die Tür krachend ins Schloss.
    „Wie war die Shoppingtour?“, fragte Jake die drei Frauen freundlich. Auf keinen Fall wollte er Barbara durch den Streit vertreiben.
    Barbara rieb sich den schmerzenden Rücken.
    „Setz dich doch“, schlug Tori vor.
    Nina holte eine Flasche Limonade aus dem Kühlschrank. „Wir haben mit Barbara ein paar Sachen für das College ausgesucht. Es hat Riesenspaß gemacht.“
    Tori freute sich, dass Barbara gern mit Nina und ihr losgezogen war. Jake hatte es offensichtlich auch bemerkt.
    Barbara wandte sich direkt an ihn. „Nina hat erzählt, dass Sie bei der Geburt der Zwillinge dabei waren.“
    „Mein Mann hatte oft Termine außerhalb der Stadt“, erklärte Nina. „Mom war mir überhaupt keine Hilfe. Sie hat vollkommen versagt, als die Wehen einsetzten. Noch nicht einmal den Koffer hat sie gefunden, den ich gepackt hatte. Jake war ein großartiger Beistand. Er hat mir nach Kräften Mut zugesprochen, als ich überzeugt war, dass es nicht mehr weitergeht.“
    „Allein der Gedanke an die Geburt ängstigt mich schier zu Tode“, gab Barbara offen zu. „Meine Mutter lehnt es strikt ab, mich zu unterstützen.“ Die Tränen stiegen ihr in die Augen. „Sie tut so, als sei ich gar nicht schwanger. Für sie ist es wie eine Grippe, die bald wieder vorüber ist. Und es ist ja auch bald vorüber. Wenn ich mich für einen Kurs anmelde, begleitest du mich dann bei der Geburt?“ Erwartungsvoll schaute sie Tori an.
    „Natürlich.“
    Für ein paar Minuten herrschte Schweigen in der Küche. „Die Jungen haben bestimmt Hunger“, meinte Jake schließlich. „Wir sollten langsam mal die Pizza bestellen.“
    Schließlich saßen alle zusammen im Garten um den großen Tisch und vertilgten genüsslich die Pizza. Die Zwillinge alberten am Tisch herum, und Tori schaute amüsiert zu, während Nina sich bemühte, die gereizte Stimmung zwischen Jake und Charlie zu schlichten und Barbara aus der Unterhaltung nicht auszuschließen. Sie freute sich sehr, dass sie ihre Freundschaft zu Nina hatte erneuern können und dass die Verbindung zu Barbara am Nachmittag noch fester geworden war. Schließlich begegnete sie Jakes Blick, und in ihrem Innern keimte ein mächtiges Gefühl auf, von dem sie nicht wusste, wie sie mit ihm umgehen sollte.
    Nina ging mit Charlie ins Haus, um ihre Bücher über Schwangerschaft und Geburtsvorbereitung zu suchen. Die Zwillinge sprangen vom Tisch auf, liefen in ihr Zimmer und vertieften sich in ein Spiel. Jake und Tori blieben allein am Tisch zurück.
    „Meinst du, Barbaras Mutter zwingt ihre Tochter, das Baby zur Adoption freizugeben?“, fragte Jake nachdenklich.
    Tori dachte kurz nach und schüttelte dann den Kopf. „Nein, das glaube ich nicht. Barbara hat ihren eigenen Kopf, obwohl es bestimmt eine Rolle spielt, dass ihre Mutter sie im Stich lässt. Aber wer weiß, wenn ihre Mutter den Jungen zu sich genommen hätte und sie in Ruhe hätte studieren können …“
    „Du machst dir große Sorgen, dass Barbara ihre Meinung im letzten Moment ändert, stimmt’s?“
    „Ich bete, dass es nicht passiert“, presste Tori mit erstickter Stimme hervor.
    Jake ließ seinen Blick zärtlich auf ihrem Gesicht ruhen. Als beide sich plötzlich an den letzten Kuss erinnerten, änderte sich die Stimmung. Aus Zärtlichkeit wurde Verlangen.
    Tori beschwor sich, den Blick von ihm loszureißen und einfach aufzustehen. Aber Jake übte geradezu magische Anziehungskraft auf sie aus. Es war, als hätte er ein Kraftfeld um sich herum aufgebaut, aus dem beide sich nicht befreien konnten. Sie waren gefangen von der elektrisierenden Atmosphäre, die sich wie ein Magnetfeld zwischen ihnen aufgebaut hatte.
    „Tori“, brachte Jake heiser hervor. Er schien ebenso mit sich zu kämpfen wie sie, und es sah ganz danach aus, als würde er den Kampf verlieren.
    Als er schließlich den Arm um sie legte, dachte sie nicht im Entferntesten daran, sich ihm zu entziehen. Und als sein Kopf sich zu ihr hinuntersenkte, streckte sie ihm das Kinn erwartungsvoll entgegen, obwohl die Alarmglocken in

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