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BIANCA EXKLUSIV Band 0187

BIANCA EXKLUSIV Band 0187

Titel: BIANCA EXKLUSIV Band 0187 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: JACQUELINE DIAMOND CRYSTAL GREEN ROBYN DONALD
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Wahl.“
    Als Deston sie nach draußen trug, merkte sie, dass er wirklich keine Scherze machte.
    „Da ist eine Telefonzelle“, verkündete sie, weil sie nicht wollte, dass er ihre Anrufe überprüfen konnte. Schnell fügte sie noch eine Erklärung hinzu. „Diese ganzen Geschichten mit Strahlen und Krebs, du weißt schon. Deshalb habe ich kein Handy. Darf ich jetzt wieder allein laufen?“
    „Gefällt es dir nicht, von deinem Prinzen auf Händen getragen zu werden?“
    „Ich habe eher das Gefühl, von einem Neandertaler verschleppt zu werden.“
    Deston lachte laut, und seine gute Laune erfreute Emmy. Endlich setzte er sie neben der Telefonzelle ab, und nun wirkte er wieder sorglos. „Du bringst mich zum Lachen, Sunny. Deshalb habe ich dich gerne bei mir.“
    Natürlich musste er etwas sagen, um ihre Zweifel im Keim zu ersticken.
    Sie wollte ihn fragen, was er nach ihrem Kurzurlaub vorhatte, aber sie wagte es nicht. Natürlich würde sie wieder in der Küche arbeiten, und er würde nach New York ziehen, da sie sicherstellen würde, dass er sie niemals aus einem Pflichtgefühl heraus heiraten musste.
    Aber wenn …?
    Nein, daran wagte sie nicht zu denken.
    Okay, sie konnte nicht anders. Was wäre, wenn Deston sich während des Urlaubs in sie verliebte? Was wäre, wenn sie seine Mauern durchbrechen könnte und ihn für mehr als nur einige Tage glücklich machte? Was wäre, wenn er sie und das Baby so lieben würde, dass es ihm egal wäre, wer sie war und was sie getan hatte, um seine Liebe zu gewinnen? Die Vorstellung erfüllte sie mit Hoffnung, aber auch mit Traurigkeit.
    Liebevoll führte er sie zur Telefonzelle. „Jetzt erledige deine Anrufe, und ich kümmere mich um meine. Aber merke dir eines …“ Er legte einen Arm um ihre Taille. „Diesmal lasse ich dich nicht gehen.“ Zart küsste er ihr Ohr, sodass Emmy zitterte. Haut an Haut. Eine heiße Sommernacht. Kerzenlicht, das seinen schönen Körper in einen sanften Schein tauchte.
    Lächelnd ging Deston einige Schritte weiter. Wenn sie jetzt wirklich weggehen würde, würde er ihr dann folgen?
    Aufgeregt wählte Emmy die Nummer ihrer Mutter. Sie erklärte ihr, dass sie in San Antonio eine Bekannte von der Kochakademie getroffen habe, mit der sie einige Tage in Houston verbringen würde, um neue Rezepte auszuprobieren. Die Bekannte sei in Argentinien gewesen und habe neue Ideen für die Zubereitung von Rindfleisch mitgebracht.
    Wie erwartet schimpfte Francesca, schien aber gleichzeitig erfreut, dass ihre Tochter Mr. Rhodes bald mit neuen Fleischgerichten überraschen könnte.
    Schuldbewusst beendete Emmy das Gespräch und blickte über die Schulter. Deston lehnte an einem Pfosten und beobachtete sie.
    Sie lächelte ihn an – in dieser Geste zeigten sich all ihre Hoffnungen und Träume.
    Sein Blick wurde intensiver, und sie spürte die körperliche Begierde zwischen ihnen, vielleicht sogar das Versprechen von Liebe. Sobald er erfuhr, wie sehr sie ihn liebte und wie glücklich sie ihn machen konnte, wäre bestimmt alles gut. Die dummen Lügen waren nur Stufen auf dem Weg zu ihrem Glück.
    Destons Laune hatte sich sichtlich gebessert, und das lag an Emmy. Dessen war sie sich sicher. Zufrieden winkte sie ihm zu und wandte sich wieder zum Telefon, um Felicia und Carlota anzurufen. Sie wollte ihnen berichten, wie sie ihren Märchenprinzen gewinnen würde.

8. KAPITEL
    Sie waren im Privatjet der Familie Rhodes nach Miami geflogen. Die Maschine war elegant eingerichtet, und es wurden unter anderem Kaviar, Pasteten und Champagner serviert, an dem Sunny jedoch nur nippte.
    Deston wollte sie wie eine Prinzessin behandeln, während er auf Neuigkeiten über den mysteriösen Bankangestellten wartete, der mit den Schmiergeldern zu tun hatte. Als Deston sie gebeten hatte, ihn zu begleiten, war er selbst überrascht gewesen, aber er hatte sich schnell an die Vorstellung gewöhnt.
    In Sunnys Gegenwart fühlte er sich wohl, und er konnte wahrhaftig eine Ablenkung gebrauchen. Vielleicht wollte er ihr gegenüber auch etwas gutmachen. Vielleicht lud er sie zu einem Luxusurlaub ein, weil er sie nicht über die Pläne seines Vaters informieren konnte.
    Das jedenfalls war die bequemste Erklärung.
    Kaum waren sie in Miami gelandet, entspannte sich Deston. Schließlich war er nun weit genug von Oakvale entfernt.
    Eine Limousine brachte sie zu einem exklusiven Hotel. Das Neptune lag direkt am Strand, und die Zimmer waren luxuriös ausgestattet. Sunny schaute sich gründlich in der

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