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BIANCA EXKLUSIV Band 0187

BIANCA EXKLUSIV Band 0187

Titel: BIANCA EXKLUSIV Band 0187 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: JACQUELINE DIAMOND CRYSTAL GREEN ROBYN DONALD
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Testament handelte. Die beiden Zeugen ließen sich heute nicht mehr auftreiben. Und das Testament war ungenau. Das Erbe sollte an „Kieran French und Ehefrau“ fallen. Onkel Albert hatte mit einer Hochzeit gerechnet, die jedoch nie stattfand.
    Beatrice behauptete, das Testament wäre ungültig, weil Kieran keine Frau hatte. Bevor Kieran auf Hidden Hot Springs verzichtete, wollte er Beatrice die Hölle heiß machen. Verlor er, traf das nicht nur ihn, sondern auch viele anständige Männer, die ihm vertrauten.
    Sollten sie ihren Tanz veranstalten und Frauen dazu einladen. Er selbst hatte jedenfalls keine Zeit für Frauen. Er musste beweisen, dass Onkel Albert ihm tatsächlich das Erbe zugedacht hatte.
    „Bräute auf Bestellung? Das muss ein Scherz sein.“ Samanthas Chef warf den Teil der Zeitung mit den Kleinanzeigen auf ihren Schreibtisch. „Sehen Sie sich das mal an!“
    Sie las die rot umrandete Anzeige.
    „Bräute auf Bestellung! Hundert heißblütige Männer suchen Frauen für ernsthafte Beziehungen. Kommt zu unserer Tanzveranstaltung! Freitag, acht Uhr abends, Freizeithalle von Hidden Hot Springs.“
    Es folgten die Anweisungen, wie man dorthin gelangte. Offenbar sagten sich da Fuchs und Hase gute Nacht. „Wahrscheinlich ein Irrer“, meinte Samantha. „Er lockt naive Frauen in die Wildnis. Wetten, diesen Ort gibt es gar nicht.“
    Fred Low, Besitzer von Low’s-Del-Mar-Reisen, stützte sich auf ihren Schreibtisch. „Ich habe gehört, dass dort draußen ein Hotel gebaut wird.“
    „Also, ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand dorthin fährt.“ Samantha stellte sich einen Haufen einsamer, lüsterner Männer vor, die auf ahnungslose Beute lauerten. „Ich sicher nicht!“
    Fred lächelte. „Gut. Sie sind eine ausgezeichnete Sekretärin, und ich möchte Sie noch behalten.“
    „Das werden Sie auch, falls mein Exverlobter mich nicht erwischt.“
    In den Wochen seit der abgebrochenen Hochzeit war Samantha weiter nach Norden nach Del Mar gezogen und hatte sich dort einen neuen Job gesucht. Hank saß zwar hinter Gittern, aber sein Komplize war bisher nicht geschnappt worden. Samantha war also die einzige Zeugin.
    Sie hätte sich selbst dafür treten können, dass sie ihm den Ring an den Kopf geworfen hatte. Jetzt war der Ring verschwunden, und die Polizei hatte kein anderes Stück aus der Beute gefunden. Nur Samantha und das Toupet brachten Hank mit dem Raubüberfall in Verbindung. Ohne ihre Aussage kam er vermutlich frei.
    Sie vermisste ihre Freundinnen, doch der Staatsanwalt hielt es für gefährlich, Kontakt zu ihnen aufzunehmen. Der Komplize beobachtete sie wahrscheinlich, und bis zum Prozess dauerte es noch einen Monat.
    „Hier sind Sie in Sicherheit.“ Fred blickte aus dem Fenster. Am Ende der schattigen Straße sah man ein Stück des Meeres.
    „Del Mar ist eine ruhige Stadt.“
    „Das hoffe ich.“ Das Telefon klingelte. Samantha meldete sich. „Für Sie“, erklärte sie. „Diese Reise nach Großbritannien.“ „Ja, richtig.“ Er zog sich in sein Büro zurück. Sie betrachtete die Zeitung. Letzte Woche hatte sie eine Anzeige mit ihrem Traumjob gefunden. Auf einem Kreuzfahrtenschiff, das von Miami aus in See stach. Sie hatte sich sofort beworben. Was konnte schöner sein, als von Insel zu Insel auf einem Schiff zu fahren, wo immer nur das köstlichste Essen serviert wurde? Der Job begann im August. Bis dahin dürfte Hanks Prozess vorbei sein.
    Samantha warf noch einen Blick auf die Zeitung. Bräute auf Bestellung! Was für Männer gaben eine solche Annonce auf? Vermutlich hirnlose Machos. Und was für Frauen meldeten sich?
    Das Telefon klingelte wieder. Ein Kunde fragte wegen einer Kreuzfahrt nach Mittelamerika an. Danach buchte ein Mann telefonisch eine Reise nach Nashville. Ehe sie es sich versah, war es fünf Uhr.
    Sie winkte Fred zu und trat auf die umlaufende Veranda hinaus. Auf dem Parkplatz näherte sich ein blonder Mann ihrem roten Sportwagen. Was machte er da?
    Sonnenlicht blitzte auf dem Brecheisen, das der Mann durch die Luft schwang. Er wollte das Fenster einschlagen!
    „Halt!“, schrie Samantha. „Räuber! Räuber!“
    Der Mann wirbelte herum, und sie schnappte nach Luft. Das war eindeutig Hanks Gesicht unter der zottigen Perücke.
    Wieso war er nicht im Gefängnis? Und wie hatte er sie gefunden?
    Sie hätte die Polizei rufen müssen, aber sie wurde von Wut gepackt. Wie konnte er es wagen, sie zu verfolgen? Und wollte er aus Rache ihren Wagen demolieren?
    „Du

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