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BIANCA EXKLUSIV Band 0187

BIANCA EXKLUSIV Band 0187

Titel: BIANCA EXKLUSIV Band 0187 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: JACQUELINE DIAMOND CRYSTAL GREEN ROBYN DONALD
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empfohlen hatte. Nicht einmal der langweilige Stil konnte darüber hinwegtäuschen, dass er etwas über Hotelzimmer las.
    Kieran stellte sich ein Hotelzimmer in Hidden Hot Springs vor, ausgestattet mit einem Whirlpool und auf Verlangen mit einem Wasserbett. Er streckte sich auf der Couch aus, ließ die Füße über das Ende hängen und sah eine Frau auf dem Wasserbett. Ihr rötliches Haar lag auf dem Kopfkissen, ihr Nachthemd aus schwarzer Spitze war bis zum Schenkel geschlitzt. Und während er sie betrachtete, holte sie so tief Luft, dass ihre Brüste sich hoben. Der seidige Stoff schmiegte sich um ihre Hüften.
    Er fühlte, wie er sich über sie rollte und sie seine Hüften umschlang und ihm Ekstase schenkte.
    Aufstöhnend drehte er sich herum und landete krachend auf dem Fußboden.
    „Verdammt!“, stieß er zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor, ging ins Bad und duschte noch einmal kalt.
    Es half auch diesmal nicht.
    Samantha erwachte spät und blieb noch eine Weile liegen, ehe sie auf der Suche nach Kaffee in die Küche ging. Jetzt konnte sie verstehen, wieso Kieran ihr den Anblick hatte ersparen wollen.
    Der lange, schmale Raum ähnelte einem Korridor und führte zu einem kleinen Abstellraum. Das Linoleum war durchgeschabt, und am Fenster hing nur ein schmutziger Rüschenvorhang.
    Sie betrachtete den alten Herd mit einem winzigen Backrohr. Sollte sie sich je dazu durchringen, einen Kuchen zu backen, konnte sie jeweils nur eine Schicht auf einmal machen. Doch jetzt ging es nicht um Kuchen. Selbst Kieran French musste irgendwo Kaffee haben.
    Auf den Wandregalen entdeckte sie einige Plastikteller, ein Glas Erdnussbutter und etliche Dosen Bohnen. In den Unterschränken gab es zwei dünne Aluminiumtöpfe und eine Flasche Reinigungsmittel.
    Im Kühlschrank fand Samantha ein Sechserpack Bier, vier Dosen Limonade, einen alten halben Brotlaib und ein fast leeres Marmeladenglas.
    Dieser Mann gewann sicher keinen Preis für vorbildliche Haushaltsführung. Absolut nicht.
    Die Wanduhr zeigte halb elf. In der Kantine gab es bestimmt kein Frühstück mehr, und sie wollte nicht anderthalb Stunden auf eine Tasse Kaffee warten. Wenn Kieran hier keinen Kaffee hatte, dann sicher in seinem Büro. Sie hatte ihn an diesem Vormittag nicht sehen wollen, aber das ließ sich nun nicht vermeiden.
    Kieran arbeitete den Großteil des Vormittags an einem defekten Gabelstapler. Er wusch gerade die Hände im Bad des Wohnwagens, als sich die Eingangstür öffnete. Er warf einen Blick aus dem Bad. Samantha betrachtete das Modell des Hotels, das auf dem Tisch stand.
    Sie trug ein kurzes Top, Shorts und Sandalen. Ihr Haar schimmerte, ihre Haut war makellos. Das Top betonte die vollen Brüste, und die tief sitzende Shorts enthüllte die schmale Taille, um die er die Hände legen wollte.
    Samantha drehte sich um und sah ihn herausfordernd an. Bestimmt hatte sie diese Kleidung bewusst ausgesucht.
    „Vermutlich habe ich dir versprochen, dir das Büro zu zeigen, nicht wahr?“, fragte er möglichst kühl.
    „Ich bin auf der Suche nach Kaffee.“ Sie entdeckte die Kanne in einer Ecke. „Großartig.“ Während sie sich eine Tasse einschenkte, fügte sie hinzu: „Wo ist dein Schreibtisch?“
    Er deutete auf den Korridor. „Ich habe ein Privatbüro.“
    „Wie privat?“
    „Denkst du an etwas Bestimmtes?“
    Sie sah ihn durchdringend an. „Du weißt doch, dass ich exotische Örtlichkeiten liebe.“
    Er hätte ihr gern gezeigt, wie exotisch sein Büro sein konnte. Doch selbst wenn ihn der gesunde Menschenverstand nicht zurückgehalten hätte, hätten es seine Männer getan, die hier ein und aus gingen.
    „Es ist nicht sonderlich privat“, antwortete er leise.
    Samantha lehnte sich an den Türrahmen, trank und rümpfte die Nase. „Wer hat das gebraut? Es schmeckt schrecklich.“
    „Ich.“
    „Reinigst du jemals die Kaffeekanne?“
    „Nein. Sollte ich?“
    „Der Hersteller empfiehlt es.“
    Für seinen Geschmack reichte es, den Papierfilter wegzuwerfen. Wenn Samantha mehr haben wollte, musste sie es schon selbst machen. „Das ist etwas, das du in deiner Freizeit anpacken könntest.“
    „Ich werde es in Betracht ziehen.“ Sie stellte die Tasse weg. „Verkauft der General Store Kaffeemaschinen? Von Lebensmitteln mal ganz zu schweigen.“
    „Wahrscheinlich.“ Kieran konnte sich nicht vorstellen, dass sie tatsächlich kochen wollte.
    Die Tür öffnete sich, und Lew kam herein, entdeckte Samantha und pfiff anerkennend. „Die Braut

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