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BIANCA EXKLUSIV Band 0188

BIANCA EXKLUSIV Band 0188

Titel: BIANCA EXKLUSIV Band 0188 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: MARY ANNE WILSON CATHERINE SPENCER DEBBIE MACOMBER
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stieß mit seinen Hüften zu, doch sie wich ihm aus.
    „Molly, um alles in der Welt!“ Er packte sie um die Taille und zog sie zu sich. Wie sie es schaffte, sich über ihn zu schwingen, wusste er nicht. Sie rollte ihn auf den Rücken, senkte sich auf ihn und nahm ihn mit einer einzigen schnellen Bewegung in sich auf.
    „Halte durch, Cowboy“, flüsterte sie und spannte ihre Beine zu seinen beiden Seiten an.
    Innerhalb kürzester Zeit war er in einem wilden Ritt gefangen. Sie saß auf ihm, als wäre er ein ungezügelter Hengst, eine Hand auf seine Brust gestützt, die andere am Kopfteil, als fürchtete sie, das Gleichgewicht zu verlieren. Ihre Bewegungen waren hektisch und ungezügelt, während sie ihn der heftigsten Lust entgegentrieb, die er je erfahren hatte.
    Er bäumte sich unter ihr auf, bog den Rücken durch und flehte sie heftig atmend an, bis sie den Höhepunkt erreichten. Erst nachdem sie alles gegeben und genommen hatte, bewegte sie sich langsamer. Keuchend lag sie auf ihm und drückte ihr feuchtes Gesicht gegen seinen Hals. Sie rangen heftig nach Luft, und das Geräusch ihres Atmens zerriss die Stille.
    Jordan hätte am liebsten einen Freudenschrei ausgestoßen, fand dazu aber keine Kraft. Er konnte nur noch diese herrliche Frau festhalten, die er liebte.
    Körperlich und gefühlsmäßig erschöpft, schliefen sie erneut ein. Jordan erwachte in völliger Dunkelheit und fühlte sich höchst zufrieden. Nach drei langen Jahren ohne Liebe hatten sie viel nachzuholen, doch das musste nicht innerhalb einer Nacht geschehen.
    Zögernd löste er sich aus Mollys Armen, um etwas zu essen zu suchen. Wenn sie weiterhin einen solchen körperlichen Belastungstest durchführten, brauchte er Nachschub.
    „Jordan?“, flüsterte sie.
    Das Herz krampfte sich ihm bei der Angst in ihrer Stimme zusammen. Sie schien zu fürchten, dass er sie im Schlaf verlassen wollte. Nichts konnte ihm ferner sein.
    „Ich bin hungrig.“
    Sie lachte leise. „Kein Wunder.“ Das Bett knarrte, als sie aufstand, nach ihrer Kleidung tastete und sich ihm anschloss. Er verspürte nicht den Drang, sich anzuziehen, sondern marschierte splitternackt in die Küche. Der Mond war die einzige Lichtquelle, aber als Jordan den Kühlschrank öffnete, erfüllte gedämpftes Licht den Raum.
    Molly trug ein langes T-Shirt, das ihr bis zu den Schenkeln reichte. Sie sah sehr verschlafen aus, betrachtete ihn befriedigt und lächelte verführerisch.
    „Was ist los?“, fragte sie undeutlich.
    „Ich sehe dich an.“
    „Ich … ich sehe fürchterlich aus.“
    „Nein“, verbesserte er sie. „Ich habe gerade überlegt, ob ich genug Energie habe, gleich hier in der Küche über dich herzufallen.“
    Sie lächelte stärker und wurde rot. „Das wäre nicht das erste Mal in der Küche.“
    Er erinnerte sich an die Anfangszeit ihrer Ehe, in der sie sich in jedem Raum des Hauses geliebt hatten, und lächelte breit.
    „Lass uns essen. Ich bin auch hungrig.“
    „Hier ist nichts“, klagte er, nachdem er den Inhalt des Kühlschranks inspiziert hatte.
    „Ich war in letzter Zeit so müde, dass ich nur eine Dose aufgemacht oder etwas in die Mikrowelle gestellt habe.“
    Er wusste, dass sie lange im Krankenhaus arbeitete, und wollte sie bitten zu kündigen. Doch dazu hatte er kein Recht. Wenn sie erst alles geklärt hatten, wollte er dafür sorgen, dass sie nicht mehr arbeiten musste. Falls sie es doch wollte, dann auf freiwilliger Basis. Er war ein gut verdienender Mann, und es gab für sie keinen Grund, sich so lange abzumühen.
    Als Nächstes untersuchte er den Schrank und fand eine Dose mit Pfirsichen.
    „Ich mache uns Rührei“, bot sie an.
    „Gute Idee, aber ich habe keine Eier gesehen.“ Er öffnete die Dose, steckte die Finger hinein und fütterte Molly mit einem Stück Pfirsich.
    Der Saft lief über ihr Kinn. Jordan leckte ihn weg, bevor er auf ihr Shirt tropfte. Die Versuchung, sie zu küssen, war groß. Doch er wusste, dass er es nicht bei einem Kuss belassen würde.
    Das nächste Stück nahm er sich selbst.
    „Jordan“, flüsterte sie aufgeregt. „Fühl mal.“ Sie legte seine freie Hand auf ihren leicht gerundeten Bauch. „Das Baby hat gerade getreten.“
    Ihm war, als habe er Eiswasser ins Gesicht bekommen. Der Schock raubte ihm den Atem.
    Das Baby!
    Lieber Himmel, das Baby! In diesen wenigen Stunden war es ihm gelungen, alle Gedanken an dieses zweite Kind zu verbannen.
    „Hier ist dein Daddy“, flüsterte Molly zärtlich, ohne zu erkennen,

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