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BIANCA EXKLUSIV Band 0188

BIANCA EXKLUSIV Band 0188

Titel: BIANCA EXKLUSIV Band 0188 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: MARY ANNE WILSON CATHERINE SPENCER DEBBIE MACOMBER
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Schulter, und Entsetzen und Einsamkeit schwanden. „Was ist mit den Rebellen?“
    „Zane und die anderen konnten sie offenbar aufhalten. Im Moment ist es ruhig, aber ich rechne nicht damit, dass es lange so bleibt.“
    „Was machst du hier in Manukua?“ Die Frage lag ihr auf der Zunge, seit er in die Krankenstation gestürmt war.
    „Jemand musste dich von hier wegholen. Ian ist krank vor Sorge. Sollte dir etwas zustoßen, würde er das nie verwinden.“
    „Ich habe ganz sicher nicht damit gerechnet, dass es hier so schlimm kommt“, fauchte sie abwehrend.
    „Du hättest dich nicht unbedingt für Manukua melden müssen“, presste er zwischen zusammengebissenen Zähnen hervor. „Warum warst du nicht damit zufrieden, Schulkindern etwas zu verschreiben? Aber nein, das wäre ja zu einfach gewesen. Du musstest dir natürlich den gefährlichsten Unruheherd der Welt aussuchen.“
    Drei Jahre waren sie getrennt gewesen, und nach fünf Minuten stritten sie bereits wieder. Es schmerzte. „Tut mir leid, dass du hineingezogen wurdest.“ Ihre Stimme klang erstickt.
    „Es ist nicht deine Schuld, dass ich hier bin. Ich habe mich freiwillig angeboten.“ Auch er war nicht mehr wütend.
    „Wie … wie ist es dir ergangen?“, fragte sie leise.
    „Ich hatte viel zu tun.“
    „Arbeitest du immer noch zwölf Stunden am Tag?“
    „Ja.“
    Das hatte sie sich gedacht. Jordan hatte sich nie erlaubt, offen um Jeff zu trauern. Er hatte sich in seiner Arbeit vergraben und sich gegen sie und das Leben abgeschottet. Nach dem Begräbnis war sie immer lethargischer geworden, während er die Geschäftswelt im Sturm eroberte. Innerhalb von acht Monaten war er Chicagos ‚Golden Boy‘ geworden und hatte seine Finger in drei gewaltigen Bauprojekten stecken. Sie dagegen hatte kaum mehr die Energie gefunden, um morgens aus dem Bett zu steigen.
    Ein Schuss krachte, als wäre eine Kanone abgefeuert worden. Molly zuckte zusammen.
    „Entspann dich“, sagte Jordan. „Alles unter Kontrolle.“
    Er konnte das zwar nicht wissen, aber sie war ihm dankbar dafür, dass er sie beruhigte. „Ich komme mir so albern vor“, gestand sie und presste die Stirn gegen die Knie.
    Er legte den Arm um ihre Schultern und zog sie fest an sich. Es war schwer zu begreifen, wie zwei Menschen, die einander so geliebt hatten, sich dermaßen entfremden konnten.
    Die Worte blieben ihr fast im Hals stecken. „Falls … falls es zum Schlimmsten kommt, sollst du wissen, dass ich dich immer lieben werde, Jordan.“
    Er verhielt sich eine Weile so still, als wüsste er nicht, was er mit ihrem Geständnis anfangen sollte. „Ich habe versucht, dich nicht zu lieben“, räumte er widerstrebend ein. „Aber irgendwie ist es mir nicht ganz gelungen.“
    Wieder krachte ein Schuss, und Molly presste sich instinktiv fester an Jordan. Sie drückte ihr Gesicht an seinen Hals und fühlte seine Wärme. Er sagte nichts, aber er hielt sie im Arm und streichelte sanft ihren Rücken.
    Es war lange her, dass sie in den Armen ihres Mannes gelegen und sich geliebt und beschützt gefühlt hatte. Vielleicht kam diese Gelegenheit nie wieder. Tränen stiegen ihr in die Augen und liefen über ihre Wangen.
    „Molly, nicht weinen. Es kommt alles in Ordnung, das verspreche ich dir.“
    „Ich mache mir keine Sorgen“, log sie. „Du bist hier, und du hast immer gern den Helden gespielt.“
    Er strich sanft und beruhigend das Haar von ihrer Schläfe zurück. Sie wollte ihm dafür danken, dass er bei ihr war, fand jedoch keine Worte.
    Es erschien ihr ganz natürlich, ihn auf den Hals zu küssen und mit der Zungenspitze über seine Haut zu streichen. Er spannte sich an, hielt sie jedoch nicht zurück und ermutigte sie auch nicht.
    Unter ihrer Hand fühlte sie seinen kräftigen Herzschlag, der sich beschleunigte, als sie behutsam an seinem kraftvollen Hals saugte.
    „Molly“, warnte er heiser und packte sie an den Armen, als wollte er sie von sich schieben. Nach Jeffs Tod hatte er das oft genug getan, als wäre sein Verlangen nach ihr mit seinem Sohn gestorben.
    „Tut mir leid“, flüsterte sie, aber bevor sie noch etwas sagen konnte, presste er seinen Mund auf ihre Lippen. Sein Kuss war so heftig, dass ihr der Atem stockte und sie die Nägel in seine Schultern grub.
    Es war verrückt, dass sie beide sich jetzt auf so etwas einließen, doch Molly stöhnte hingebungsvoll auf. Sie erwiderte seine Küsse mit einer Leidenschaft, die sie sich drei Jahre lang verwehrt hatte.
    Er streichelte ihre

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