BIANCA EXKLUSIV Band 0188
ihre Stirn, das Kinn, die Ellbogen und sogar die Füße.
Prickelnde Schauer überliefen Gabriella, und schon glaubte sie, es nicht länger zu ertragen, als Max sie mit sanftem Druck dazu zwang, die Beine zu spreizen. Kaum hatte seine Zunge das Zentrum ihres Begehrens gefunden, brach sich das Verlangen, das sich über Monate in ihr angestaut hatte, Bahn.
Schon oft hatte Max sie zum Gipfel der Leidenschaft geführt, doch nie zuvor hatte die Lust sie so jäh davongetragen. Jeder Versuch, es hinauszuzögern, auf Max zu warten, war schmählich zum Scheitern verurteilt. Viel zu lange hatte ihr Körper diesem Moment entgegengefiebert, um sich zähmen zu lassen. Bereitwillig gab sie sich ihm hin, bis sich schließlich die angestauten Gefühle bebend entluden und Gabriella kraftlos und erschöpft in seinen Armen lag.
Als Max sah, dass Tränen über ihre Wangen liefen, sah er sie nachdenklich an. „Es scheint mein Schicksal zu sein, dass du immer dann weinen musst, wenn ich dir eine Freude machen will.“
„Du verstehst es eben, mich zu überraschen“, erwiderte Gabriella mit einem matten Lächeln und strich zärtlich über die muskulöse Brust.
„Wenn du deine Hände nicht stillhältst, erlebst du gleich die nächste Überraschung“, warnte Max sie.
„Ich kann es kaum erwarten“, schlug sie die Warnung in den Wind, beugte sich über Max und zwang ihn mit sanftem Druck, sich rücklings auf die Matratze fallen zu lassen. „Du hattest deinen Spaß. Jetzt bin ich an der Reihe.“
Max sah sie ungläubig an, doch unter ihren Händen konnte sie deutlich spüren, dass sein Herz schneller schlug.
„Dachtest du daran, als du mich gefragt hast, ob ich dich berühren will?“, flüsterte sie, als sie ihn umfasste.
Ein tiefes und lustvolles Stöhnen ließ Gabriella übermütig werden. „Oder eher an das hier?“ Sie beugte sich herunter, um mit ihren Lippen zu beenden, was ihre Hände begonnen hatten.
„Du spielst mit dem Feuer!“, stieß Max heiser hervor.
Gabriella überhörte auch diese Warnung und ließ ihm alle erdenklichen Liebkosungen zuteil werden. Nie wieder sollte Max in Versuchung geraten, eine andere Frau auch nur zu küssen, geschweige denn ihr solche Zärtlichkeiten zu schenken wie ihr, Gabriella, vor wenigen Augenblicken.
Sie war seine Frau, und wenn sie bis vor wenigen Minuten noch einen endgültigen Schlussstrich unter ihre Ehe ziehen wollte, so hatte sie jetzt die unwiderrufliche Gewissheit, dass sie nie einer anderen den Platz an seiner Seite überlassen würde.
„Gabriella!“ Fast flehend rief Max ihren Namen, bevor er sie an der Schulter packte und auf die Seite rollte. Als er über ihr kniete, konnte sie die feinen Schweißperlen auf seiner Stirn sehen. Sein Herz raste mindestens so wie ihres.
„Wenn du von mir noch etwas haben willst, wird es langsam Zeit“, gestand er offen ein, wie sehr ihn ihre Liebkosungen erregt hatten.
„Und ob ich das will!“, erwiderte Gabriella ebenso ehrlich.
Als er in sie eindrang, erbebte sie am ganzen Körper. Endlich hatte das Warten und Sehnen ein Ende. Mit allen Sinnen genoss sie das überwältigende und beglückende Gefühl, das sie seit Monaten entbehrt hatte.
Max schien es nicht anders zu gehen. Mit seiner ganzen Kraft und Leidenschaft ließ er Gabriella wissen, wie sehr er sie vermisst hatte. Tief und hart spürte sie ihn in sich, bevor er sich wieder zurückzog, und auf jede seiner Bewegungen reagierte sie mit untrüglichem Instinkt.
So dauerte es nur einen Wimpernschlag, bis sich die alte Vertrautheit wieder eingestellt hatte und ihre Körper sich im Gleichklang aufeinander zubewegten und wieder voneinander lösten.
Vergeblich versuchten sie, dem Sog, der sie erfasst hatte, zu widerstehen. Willenlos ließen sich Max und Gabriella von dem Strudel der Leidenschaft mitreißen, bis sie gemeinsam einen ekstatischen Höhepunkt erreichten.
„Gabriella, mein Liebling“, stieß Max rau hervor.
Was immer sie sich erträumt hatte – kein Traum konnte an das, was sie soeben erlebt hatte, heranreichen. Denn nichts konnte ihr Glück vollständiger machen als die Worte, die sie verstanden zu haben glaubte.
Wenn sie sich denn nicht verhört hatte, ermahnte sie sich, ihren Ohren vorschnell zu vertrauen. Erst musste sie sich Gewissheit verschaffen.
„Was hast du eben gesagt, Max?“, fragte sie ängstlich und voller Erwartung zugleich und strich ihm das feuchte Haar aus der Stirn.
Max atmete tief ein, umfasste Gabriella und rollte sich auf den
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