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BIANCA EXKLUSIV Band 0193

BIANCA EXKLUSIV Band 0193

Titel: BIANCA EXKLUSIV Band 0193 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: LAURIE PAIGE CHRISTIE RIDGWAY ALLISON LEIGH
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ihr.“
    „Nein, nein. Das hört sich gut an.“ Sie wollte in diesem Jahr so wenig wie möglich sein gewohntes Leben stören. Keine Änderungen, keine Szenen, keine Eifersucht.
    „Hier lang“, sagte er und führte sie über dem Marmorboden der Halle.
    Zu ihrer Linken sah sie ein hübsches Esszimmer, das in Sand und Terrakotta gehalten war. Anstelle von Bildern befanden sich Glaskästen mit wunderschönem Türkisschmuck an den Wänden. Ein riesiges Wohnzimmer mit einem angeschlossen Fernsehraum lag zu ihrer Rechten. Hinter der gut ausgestatteten, modernen Küche öffneten sich riesige Glastüren auf einen Patio, der mit seinen üppigen Kübelpflanzen wie eine Oase wirkte.
    Nachdem Harrison sie die große geschwungene Treppe hinaufgeführt hatte, betrat sie sein Schlafzimmer. Es war ein riesiger, luxuriös ausgestatteter Raum, von dem man einen wundervollen Blick auf Reno hatten. In einer Ecke befand sich ein großer Whirlpool.
    „Wo ist mein Zimmer?“, fragte sie.
    Er wies leicht mit dem Kopf auf den Raum und sah sie fragend an. „Gefällt dir das hier nicht?“
    „Es ist wunderschön, aber offensichtlich gehört es dir. Ich möchte ein eigenes.“
    „Das waren aber nicht die Bedingungen, die wir abgemacht haben.“
    Sie hob das Kinn. „Du hast auf die Erfüllung der ehelichen Pflichten gepocht, und ich habe mich einverstanden erklärt. Du kannst …“ Sie suchte nach passenden Worten, aber ihr fiel nichts als die unverblümte Wahrheit ein. „Du kannst zu mir kommen, wenn du es als notwendig erachtest, aber sonst …“ Sie verstummte, als sie seinen kalten Blick sah.
    „Aber sonst soll ich dich in Ruhe lassen“, beendete er für sie den Satz. „Nun, meine liebe Frau, vielleicht ist das, was ich dir jetzt sage, ein Schock für dich, aber ich kann sehr gut ohne Sex leben. Und ich werde schon gar nicht zu einer Frau ins Bett kriechen, die mich nur erträgt.“
    Er fuhr mit dem Finger über ihre Wange, ihr Kinn, ihren Hals bis hin zum Ausschnitt ihrer Bluse. Ein prickelnder Schauer durchfuhr sie, und eine erregende Wärme breitete sich in ihrem Bauch aus.
    Er beugte sich vor. Sein Blick glitzerte gefährlich. „Wenn du mich einlädst, dann komme ich gern, aber keinen Moment zuvor.“
    „Ich werde nicht …“, begann sie und hielt inne, als die bange Frage in ihr aufstieg, was für Qualen sie wohl in diesem Jahr erleiden musste. Das Leben fand immer einen Weg, sich bei denen zu rächen, die zu hoch hinauswollten.
    „Doch, du wirst, Liebling.“ Er gab sich keine Mühe, seine Drohung zu verstecken. „O doch, das wirst du ganz bestimmt.“
    Sie spürte, wie sie eine Gänsehaut bekam und schluckte nervös.
    „Ich bin kein willenloses Püppchen, mit dem du machen kannst, was du willst“, erklärte sie und versuchte so selbstbewusst zu klingen, wie es ihr unter den Umständen gelang.
    „Die Herausforderung wird sein, wer von uns beiden den längeren Atem hat.“ Er warf ihr einen Blick zu, den sie nicht interpretieren konnte, und ergriff ihren Arm. „Ich werde dir dein Zimmer zeigen.“
    Die Gästezimmer lagen im Erdgeschoss. Ihre hohen Glastüren führten zu dem großen Patio hinaus, den sie bereits von der Küche aus gesehen hatte.
    „Ich muss jetzt arbeiten“, sagte er abrupt, als er ihr die Tür ihres Zimmers gezeigt hatte. „Kannst du deine Sachen allein aus deinem Apartment holen?“
    Sie nickte. Nachdem er gegangen war, betrat sie den großen Raum, der im mexikanischen Stil eingerichtet war und auf dessen glänzenden Fliesen farbenfrohe Webteppiche lagen. Als sie hinaus auf den Patio trat, konnte sie die Fenster seines Zimmers sehen, hinter der sich auch der Whirlpool befand, der für ein Liebespaar wie geschaffen schien.
    Ein schmerzhaftes Gefühl machte sich in ihr breit, als sie daran dachte, wie er dort mit einer anderen Frau badete. Sie drehte sich abrupt um und verdrängte diesen unerwünschten Gedanken.
    Als sie durch die Bäume des Patios blickte, bemerkte sie das Glitzern von Wasser. Gleich dahinter musste sich ein Swimmingpool befinden. Sie legte die Tasche auf den Tisch des Patios und lief hinüber. Obwohl in den Bergen noch Schnee lag, herrschten hier unten in der Wüste bereits hochsommerliche Temperaturen.
    Sie schluckte nervös und schaute noch einmal zum Fenster seines Zimmers hinauf. Falls sie ihn jemals in der Badewanne mit einer anderen Frau erwischen sollte, würde sie beide ertränken! Vielleicht sollte sie ihm das zu verstehen geben, damit es nicht zu Zwischenfällen

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