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Bianca Exklusiv Band 0226

Bianca Exklusiv Band 0226

Titel: Bianca Exklusiv Band 0226 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lisette Belisle Kathy Clark Jacqueline Diamond
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bist. Unter den Leuten dort zu leben, würde mir schlaflose Nächte bereiten.“
    „Ja, das ist einer der Gründe. Du kannst dir nicht vorstellen, wie sehr sich Susans Großeltern eingemischt haben, als sie ein Baby war. Sie wollten mich sogar vor Gericht zerren, um die Vormundschaft über sie zu bekommen.“
    „Wie schrecklich. Haben sie es nicht getan?“
    „Ich habe ihnen gedroht, mit Susan fortzuziehen und jeglichen Kontakt mit ihnen abzubrechen. Die Angst, ihre Enkelin für immer zu verlieren, hat ausgereicht, damit sie sich Mühe gaben, mit mir auszukommen.“
    „Sehr viel Mühe geben sie sich aber nicht.“
    „Ich weiß, sie sind so ungastlich wie möglich. Aber sie sind sehr gut zu Susan.“
    „Ich finde es bewundernswert, dass du deine wahren Gefühle vor deiner Tochter verbirgst und ihr die Chance gibst, sich eines Tages ein eigenes Urteil zu bilden.“
    Er zuckte die Achseln. „Sie sind alles, was ihr von ihrer Mutter geblieben ist. Aber jetzt genug von meinen Schwiegereltern. Was wollen wir heute Abend unternehmen?“
    „Ich bin immer noch für Kino und ein Abendessen“, sagte sie.
    „‚101 Dalmatians‘?“
    „Eigentlich nicht. Da Susan jetzt nicht bei uns ist, würde ich lieber etwas anderes sehen.“
    Sie fuhren in ein nahegelegenes Kino und danach in ein Steakhaus, wo sie ein vorzügliches Mahl genossen. Nachdem er dem Desserttablett widerstanden hatte, lehnte Justin sich im Stuhl zurück. „Weißt du, ich fühle mich direkt schuldig. So sehr ich Susan liebe, und so gern ich mit ihr zusammen bin, so sehr genieße ich doch diesen Abend.“
    „Du kannst nicht immer nur die Vaterrolle spielen. Du brauchst auch mal ein paar Stunden ohne Susan, genauso, wie sie manchmal ohne dich sein muss.“
    In seinen Augen lag Verlangen, als ihre Blicke sich trafen. „Ich habe das nicht gebraucht … bisher.“ Er ergriff ihre Hand. Seine Stimme war tiefer und rauer, als er fortfuhr: „Lass uns heimgehen.“
    Sie unterhielten sich weiter über die Schule, das Wetter, die Weltlage. Über alles, was ihnen in den Sinn kam, außer über das, womit sie sich in Gedanken wirklich beschäftigten. Die Erwartung dessen, was geschehen könnte, erzeugte in Allison eine Hitze wie im Fieber. Sie wusste weder, wie weit die Dinge sich entwickeln würden, noch, ob sie wünschte, dass sie sich entwickelten. Fest stand nur eines: Diesmal würden sie allein sein.
    Er parkte den Wagen in ihrer Auffahrt, hielt jedoch in der Bewegung inne, bevor er den Motor abstellte, und sah Allison an: „Es ist spät.“
    „Ja, das ist es.“ Morgen früh würde sie früh aufstehen müssen, doch sie war nicht dankbar, sondern enttäuscht, dass er den Abend als beendet ansah. „Möchtest du noch auf einen Kaffee oder etwas anderes hereinkommen?“
    Er schaltete den Motor aus. „Ich würde gern auf einen Kaffee oder etwas anderes hereinkommen.“
    Er nahm ihre Hand, als sie zur Hintertür gingen, und ließ sie erst los, als sie die Tür aufschließen musste. Sobald sie das Licht angeschaltet und die Tür hinter ihnen zugezogen hatte, zog er sie herum und in seine Arme. „Den ganzen Tag habe ich darauf gewartet“, flüsterte er rau gegen ihre Lippen. „Nein, das ganze Wochenende.“
    Er nahm ihr Gesicht in die Hände und schob die Finger durch ihr Haar. „Deshalb habe ich den Nachtisch ausgelassen. Auf dem Tablett war nichts, was so appetitlich aussah wie deine Lippen …“ Er senkte den Mund auf den ihren und stöhnte, als sie seinen Kuss mit rückhaltloser Leidenschaft erwiderte. Mit einer Leidenschaft, die sie selbst bei sich nicht für möglich gehalten hätte. Sie wollte nur noch eines: die Wärme seines Körpers spüren und erleben, wie er ihr Verlangen stillte.
    Sie schlang die Arme um seinen Hals und hielt sich an ihm fest, als ihre Knie unter ihr zu versagen drohten. So eng an ihn gedrückt konnte sie das Ausmaß seiner Erregung spüren. Und das erregte und schreckte sie zugleich.
    Sie löste die Hände und drückte leicht gegen seinen Brustkorb, doch das Vergnügen, das seine Küsse versprachen, ließ sie schwankend werden. Erst als er seinen Mund hob und damit für den Augenblick die Versuchung verringerte, konnte sie sagen: „Kaffee. Trinken wir jetzt lieber diesen Kaffee.“ Sie musste nach Luft schnappen, und die Worte kamen stockend heraus.
    Sie war nicht sicher, ob sie widerstanden hätte, hätte er sich ihr widersetzt. Doch er sah sie nur mit schwimmenden Augen an und sein Atem ging rau.
    Nach ein paar angespannten

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