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Bianca Exklusiv Band 11

Bianca Exklusiv Band 11

Titel: Bianca Exklusiv Band 11 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rebecca King , Patti Beckman , Sara Wood
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entschließen."
    „Das können Sie nicht tun!"
    Max lächelte spöttisch. „Nein. Aber Sie wollen doch sicher nicht, dass ich die Polizei einschalte? Normalerweise nutze ich meine Position nicht aus, aber dies ist ein besonderer Fall, und ich werde kein Mittel scheuen, um Selina und Renzo ... und Sie in die Knie zu zwingen. Ich bin hier ein sehr einflussreicher Mann, und die Polizei wird mir glauben. Bis dahin ist ihre äußere Schönheit verblüht", setzte er kalt hinzu. „Was meinen Sie, wie ihr das gefallen wird? Ohne bodenlangen Spiegel, schöne Kleider und Make-up? Was sie zu der Gefängniskost sagen wird, den nackten Wänden ..."
    „Hören Sie auf!" rief Lucy gequält. Ihr wurde klar, dass ihre Situation hoffnungslos war.
    Selbst wenn Selina das Geld nicht genommen hatte, würde sie zumindest der Beihilfe zum Raub angeklagt werden. Wenn Mazzardi die Polizei einschaltete und die beiden aufspürte, war Selinas Zukunft verspielt. Max schien zu allem entschlossen zu sein, um sich zu rächen.
    Lucy überlegte kurz, dann war ihr Entschluss gefasst. Sie musste versuchen, irgendwo im Palazzo heimlich zu telefonieren. Ihre Vertretung hatte ihr angeboten, notfalls auch länger zu bleiben. Damit wäre zumindest dieses Problem fürs Erste gelöst.
    „Also gut. Sie haben gewonnen", sagte Lucy resigniert. „Ich tue, was Sie wollen."
    Max lächelte spöttisch.
    „Nur, was die Arbeit betrifft", setzte Lucy eisig hinzu. „Andere Rechte haben Sie bei mir nicht."
    „Nein? Also, ich kann nicht garantieren, dass Ihre ständige Gegenwart mich kalt lässt. Sie haben etwas an sich, das mich ... reizt. Es muss diese Mischung aus Madonna und Flittchen sein."
    Lucy ließ sich nicht beirren. „Wenn Sie mich noch einmal anrühren, wird es lange nichts mehr geben, das Sie reizt", warnte sie.
    Max stand auf. „Sie haben eine Siebentageswoche und arbeiten von neun bis sechs, mit einer Stunde Mittagspause. Sonntags bekommen Sie eine Stunde frei, wenn Sie am Gottesdienst in der Palazzokapelle teilnehmen."
    Dieser Unmensch! Kein Wunder, dass Selina sich so aufgeregt hatte. Aber Lucy fürchtete sich nicht vor harter Arbeit. Zu Hause war sie viel stärker eingespannt. Sie würde es Max Mazzardi zeigen und sich von ihm nicht unterkriegen lassen. Außerdem brauchte sie vermutlich nicht lange auf der Insel auszuharren. Sicher würde sich Selina bald melden.
    „Gehen Sie in England in die Kirche?"
    „Aber sicher. Jeden Sonntag. Ich schiebe die alte Mrs. Baker in ihrem Rollstuhl und ..."
    „Das will ich nicht hören", schnitt Max ihr grob das Wort ab. „Ich hätte nicht gedacht, dass Sie an Gott glauben."
    „Es ist aber so."
    Max lächelte zufrieden und nahm ein Buch aus dem Regal neben der Tür. „Dann werden Sie auf meine Familienbibel schwören, dass Sie die Insel ohne mein Wissen oder meine Erlaubnis nicht verlassen."
    „Sehr schlau ausgedacht", bemerkte Lucy.
    „Finde ich auch." Max trat näher. „Wenn ich Sie gleich auf die Bibel hätte schwören lassen, hätte ich nicht sicher sein können, ob es Ihnen damit ernst ist. Im Übrigen wird es hier genug Leute geben, die ein Auge auf Sie halten, falls Sie auf dumme Gedanken kommen sollten. Sie können jederzeit zu den anderen Inseln hinüberfahren, aber viel Freizeit bleibt Ihnen ja sowieso nicht. Das Festland ist für Sie tabu."
    „Und wie hoch ist mein Gehalt?" fragte Lucy trotzig.
    „Es wird großzügig bemessen sein. Ich behalte es jedoch ein und zahle es Ihnen erst aus, wenn diese ... Angelegenheit abgeschlossen ist."
    „Ich bekomme kein Geld in die Hand? Aber warum denn nicht?"
    „Selina hat eine Menge Schulden bei mir. Da sind Sie gewissermaßen meine Rückversicherung", erwiderte Max prompt.
    Lucy war entsetzt. „Aber Sie wissen doch ganz genau, dass ich das fehlende Geld niemals werde zurückzahlen können!" Hatte Max Mazzardi die Absicht, sie für immer hier festzuhalten? Was würde sein, wenn Renzo und Selina gar nicht die Absicht hatten, jemals zurückzukehren?
    „Nein. Deshalb bin ich auch so sicher, dass Sie alles daransetzen werden, Ihre Schwester mit dem Geld zurückzuholen. Tut sie es, verspreche ich, dass ich Selina nicht weiter behellige, vorausgesetzt, sie lässt Renzo in Ruhe", setzte Max schroff hinzu.
    „Ich kann Ihnen nur immer wieder sagen, dass ich nicht weiß, wo sie ist!"
    „Aber sie wird Sie hier doch sicher nicht sitzen lassen, ohne zu versuchen, mit Ihnen in Verbindung zu treten. Oder glauben Sie, dass Selina so herzlos ist?"
    Lucy wusste es

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