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Bianca Exklusiv Band 229

Bianca Exklusiv Band 229

Titel: Bianca Exklusiv Band 229 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michele Dunaway Lilian Darcy Lucy Gordon
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weiter.“
    „Du musstest ja auch unbedingt eine Psychologin heiraten, nicht wahr?“, warf Joshua seinem Bruder vor. Mark zuckte entschuldigend mit den Schultern.
    „Ja, das musste er“, bestätigte Donna. „Und du bist froh, dass du es getan hast, nicht wahr, Liebling? Nun, Joshua, sag mir mal, was du mit deinen Gefühlen anzufangen gedenkst?“
    „Gar nichts. Ich will Kit einfach nur vergessen.“
    Donna schüttelte den Kopf. „Komm schon, Joshua. Sei ehrlich zu dir selbst. Dein Stolz mag verletzt sein, aber er steht dir jetzt nur im Weg. Du musst die Wahrheit herausfinden über das, was du wirklich willst.“
    Joshua lachte humorlos. „Was nützt das denn? Selbst, wenn ich sie zurückhaben möchte, wie soll ich das anstellen? Soll ich sie einfach anrufen und sagen: ‚Hi, Kit, sollen wir noch mal von vorne beginnen‘?“ Joshua schüttelte energisch den Kopf. „Ganz bestimmt nicht. Sie ist mit einem anderen Mann verlobt.“
    Donna trank einen Schluck Kaffee und lächelte Joshua dann ermunternd zu. „Ich habe ja auch gar nicht gesagt, dass du das machen sollst.“
    Joshua zog die Stirn kraus und Mark, der aufmerksam im „Wall Street Journal“ gelesen hatte, hob neugierig den Kopf. „Was?“
    Donna sah zu Mark hinüber. „Du, mein geliebter Mann, wirst Joshs Lebensglück retten. Kennst du nicht Cameron O’Brien?“
    „Ja, wir haben oft geschäftlich miteinander zu tun“, bestätigte Mark zögernd.
    „Dann wäre ja alles in bester Ordnung.“ Donna lehnte sich mit einem triumphierenden Lächeln zurück. „Ruf ihn an. Wir werden diese Angelegenheit ein für alle Mal regeln.“
    Mark sah ziemlich unglücklich aus. „Was meinst du damit?“
    Donna strahlte ihren Ehemann an. „Das wird unser Weihnachtsgeschenk für Josh. Denk doch nur daran, wie glücklich seine Mutter sein wird, wenn wir ihn endlich unter die Haube bringen.“
    „Ich werde auf keinen Fall heiraten“, protestierte Joshua. Doch Donna warf ihm nur einen scharfen Blick zu, und er verstummte.
    Als Donna sicher war, dass kein Widerspruch mehr kommen würde, fuhr sie fort. „Mark, du wirst dich noch heute mit Cameron in Verbindung setzen.“
    Mark lächelte und schüttelte den Kopf. „Es ist ein Tag nach Thanksgiving, und das Wochenende steht vor der Tür. Er wird nicht im Büro sein.“
    Donna zog eine Augenbraue hoch und taxierte ihren Ehemann. „Seit wann lässt du dich von Schwierigkeiten abhalten? Cameron hat doch sicherlich auch ein Telefon zu Hause, nicht wahr?“
    Mark schob den Stuhl zurück und erhob sich. „Ja, Liebling.“ Er lächelte. „Aber glaube mir, dass wird dich einiges kosten.“
    Donna klapperte kokett mit den Wimpern und wandte sich Joshua zu, als Mark den Raum verließ. „Und du fährst jetzt nach Hause, duschst und ziehst dich um. Es liegt noch viel Arbeit vor uns. Sobald ich die Informationen habe, die ich brauche, rufe ich dich an.“
    „Arbeit?“ Er musste zugeben, dass er nicht genau wusste, was seine Schwägerin vorhatte.
    „Ja, Arbeit. Wir werden die Wahrheit über Kits Gefühle herausfinden und uns dann einen Plan zurechtlegen. Du liebst sie doch, nicht wahr?“
    Sein Schweigen war die Bestätigung, die sie brauchte. „Dann wäre fast alles geregelt. Den Rest überlasse nur mir.“

10. KAPITEL
    „Das macht zweitausend Dollar.“
    Kit stöhnte. „Ich kann es nicht fassen, dass ich schon wieder an dich zahlen muss.“
    Michael O’Brien lächelte vergnügt und streckte seine Hand aus. „Ich kenne keine Gnade. Her mit dem Geld.“
    „Ich glaube, du hast gewonnen“, gab Kit zu und reichte ihm ihr letztes Monopoly-Geld. „Ich habe bereits mehr Hypotheken aufgenommen, als ich jemals zurückzahlen könnte. Wie kann man nur so viel Glück haben.“
    „Das ist das Glück der Irländer. Es ist mir einfach in die Wiege gelegt worden.“ Michael lachte, und Kit goss ihm ein Glas Wasser ein.
    „Nun, ich wünschte, etwas von deinem Glück würde auf mich abfärben. Man könnte meinen, jemand hätte einen Fluch über mich ausgesprochen.“ Kit reichte ihrem Vater das Glas. Zwei Wochen nach dem Herzinfarkt ging es ihrem Vater bereits sehr viel besser. Er war inzwischen zu Hause und brachte die Krankenschwester, die ihn rund um die Uhr versorgte, mehr als ein Mal pro Tag auf die Palme.
    Obwohl sie in den ersten Tagen nach seinem Infarkt viel Angst ausgestanden hatte, war vor allem die letzte Woche sehr angenehm verlaufen. Sie spielten Gesellschaftsspiele, lasen oder hörten Musik zusammen, aber was am

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