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Bianca Exklusiv Band 232 (German Edition)

Bianca Exklusiv Band 232 (German Edition)

Titel: Bianca Exklusiv Band 232 (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Pat Warren , Myrna Temte , Peggy Webb
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Situation ausnutzte.
    Er berührte leicht ihr Gesicht, und sie schmiegte ihre Wange in seine Hand. Das war fast zu viel für ihn.
    „Ich habe die Anziehungskraft, die zwischen uns herrscht, lange unterdrückt, und ich würde mir nichts sehnlicher wünschen, als dich zu lieben. Aber das hier ist weder der richtige Ort noch der richtige Zeitpunkt. Du hast Angst und bist wegen deiner Sorge um Mike emotional aus dem Gleichgewicht. Du willst eigentlich gar nicht mich . Du willst nur erreichen, dass die Wirklichkeit für einen Moment ausgeschaltet wird. Morgen würdest du bereuen, was du heute getan hast.“
    Sie nahm ihm kein Wort ab. „Glaubst du wirklich, du würdest mich so gut kennen?“, fragte sie. Sie legte die Arme um seinen Nacken und presste die Lippen auf seinen Mund. Sie küsste ihn wie eine Verdurstende, die tagelang in der Wüste herumgeirrt war.
    Und dann erwiderte er ihren Kuss. Und zwar so hart und fordernd, dass die zurückgehaltene Leidenschaft förmlich explodierte und das Verlangen ihr den Atem raubte. Ungeduldig schmiegte sie sich noch näher an ihn.
    Kincaid wusste, dass er diesen Unsinn sofort beenden sollte und hoffte, dass sie vernünftig genug war, von ihm abzurücken. Doch in dem Moment, als sie seinen Kuss erwiderte, war er verloren. Genau wie beim ersten Mal, als er sie geküsst hatte. Immer und immer wieder hatte er an diesen Kuss denken müssen. Aber die Wirklichkeit war noch tausend Mal besser.
    Schließlich zog sich Sara schwer atmend zurück. „Nun“, stieß sie rau hervor. „Ist das der Kuss einer Frau, die dich nicht will?“
    Kincaid sah sie benommen an. „Ich habe nur an dich gedacht. Ich möchte nicht, dass du etwas tust, was du später bereuen könntest.“
    „Ach, halt deinen Mund“, murmelte sie und küsste ihn erneut. Wenn sie ihn nicht mit Worten überzeugen konnte, dann vielleicht mit Taten. Sie küsste ihn, wie sie ihn in ihren Träumen geküsst hatte – hingebungsvoll und sinnlich, während er begann, ihren Körper mit seinen Händen zu erforschen.
    Sie hörten nichts als ihren Atem, fühlten nichts, als diese alles verzehrende Leidenschaft. Diese Nacht gehörte ihnen. Es gab nur sie beide auf der Welt.
    Er küsste zärtlich ihr Gesicht und ihren Hals. „Ich möchte dich überall berühren“, flüsterte er. Er wusste nicht, warum, aber diese Frau war die Einzige, die die Leere in seinem Herzen füllen könnte.
    Sara glitt mit den Händen zu den Knöpfen an seinem Hemd und öffnete einen nach dem anderen. „Ich möchte dich auch überall streicheln.“ Sie hatte keine Ahnung, woher sie den Mut nahm, so offen mit Kincaid zu reden. Fest stand nur, dass sie sich noch nie in ihrem Leben so sehr nach einem Mann gesehnt hatte. Sie, die der Liebe vor mehreren Jahren abgeschworen hatte, war plötzlich wie umgewandelt. Vielleicht ist es dieses Mal der Richtige, flüsterte ihr Herz. Und sie konnte es nicht zum Schweigen bringen.
    Sie zogen sich gegenseitig aus, küssten, liebkosten und streichelten sich, bis ihre Körper vor Verlangen bebten.
    „Ich will dich“, flüsterte sie schließlich erregt. „Ich will dich in mir spüren. Bitte, komm.“
    Mit dem Rest seiner Willenskraft holte Kincaid noch ein Kondom aus der Tasche und legte sich dann zwischen ihre Oberschenkel.
    „Schau mich an“, forderte er sie auf, als er langsam in sie eindrang. Sara stöhnte auf und sah die Leidenschaft in seinem Blick, aber auch eine Zärtlichkeit, die sie zutiefst berührte. Mit jedem Stoß erhöhte er ihre Lust und eroberte sich ein Stückchen mehr von ihrem Herzen, bis sie schließlich beide in das Universum der Ekstase hinausgeschleudert wurden.
    Bildete sie es sich nur ein, oder fiel ihr das Wandern nach dieser Liebesnacht tatsächlich leichter? Der Tag schien strahlender, der Wind sanfter zu sein. Eigentlich hatte sich nichts verändert. Und doch war nichts mehr so, wie es gewesen war.
    Zumindest für sie.
    Während sie Kincaid folgte, fragte sie sich, warum eine so starke Anziehungskraft zwischen ihnen herrschte. Konnte sie nur die Hormone dafür verantwortlich machen? Lag es daran, dass sie beide so lange keine Partner mehr gehabt hatten? Oder daran, dass sie sich allein, fernab von jeder Zivilisation, in dieser einsamen Berglandschaft befanden?
    Oder war es Liebe?
    Hilfe, nein! Allein das Wort jagte ihr Angst ein. Rod, von dem sie einst annahm, er würde sie lieben, hatte sie von sich gestoßen, und Meg, ihre einzige Schwester, hatte sie betrogen. Vielleicht gab es so etwas wie

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