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Bianca Extra Band 01

Bianca Extra Band 01

Titel: Bianca Extra Band 01 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tracy Madison , Melissa Mcclone , Christine Rimmer , Susan Meier
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können.“
    „Das geht in Ordnung.“
    Er betrachtete sie ein paar Sekunden lang. Schließlich meinte er: „Ich habe genügend Platz hier, um meine Brüder für ein Wochenende einzuladen.“
    Darius rief seine Brüder an. Nick und Cade zeigten sich widerwillig, die Einladung anzunehmen, aber er erinnerte sie an ihre eigene Kindheit ohne Vater. Er fragte, ob sie wirklich wollten, dass ihr vierter Bruder ebenso aufwuchs – ohne jemals die ganze Familie zu kennen. Und plötzlich bekamen die Gespräche einen anderen Ton. Beide Brüder stimmten zu, auf ein Wochenende zu Besuch zu kommen.
    Darius legte zufrieden auf, glücklich, dass seine Brüder in drei Wochen kommen würden, bis ihm klar wurde, dass nicht nur er drei Tage mit zwei Brüdern verbringen musste, die ihn hassten, sondern dass auch Whitney drei Tage mit ihnen verbringen würde.
    Cade, der reiche, aufmüpfige Cowboy. Nick, der düstere Südstaaten-Gentleman.
    Eifersucht nagte an ihm.
    Das war sonst gar nicht seine Art.
    Bevor er weitergrübeln konnte, klingelte sein Telefon. Erst wollte er den Anruf ignorieren, doch dann erinnerte er sich daran, dass Whitney heute Vormittag Vorstellungsgespräche mit den Nannys führen würde.
    Er hob ab. „Ja?“
    „Ich sitze hier mit Mary Alice Conrad“, sagte Whitney fröhlich. „Wenn du ein paar Minuten Zeit hast, würde ich sie dir gern vorstellen.“
    Nach Darius’ fünf Minuten mit Mary Alice Conrad hatte Whitney eine ziemlich gute Vorstellung, was für eine Nanny er sich für Gino wünschte. Sie traf eine Vorauswahl und lud Liz Pizzaro und Jaimie Roberts für den Besuch im Haus ein.
    Am Donnerstagabend führte Mrs Tucker Jaimie ins Arbeitszimmer, wo schon Whitney und Darius warteten.
    Whitney schüttelte Jaimies Hand und stellte sich vor. Dann zeigte sie auf Darius, der sich erhob. „Das ist Darius Andreas, Ginos Halbbruder und der andere Vormund.“ Sie drehte sich um und zeigte zum Laufstall. „Und das ist Gino.“
    Jaimie, eine große Rothaarige, die enge Jeans und eine rote Lederjacke trug, brach in Entzücken aus: „Das ist ja ein ganz Süßer!“
    Darius erwiderte trocken: „Das finden wir auch.“ Er kam hinter dem Schreibtisch hervor und fragte: „Möchten Sie ihn hochnehmen?“
    Jaimie wandte sich zu ihm und lächelte. „Ja!“
    Er beobachtete sie mit Argusaugen. Während der Frage-Antwort-Stunde machte Jaimie nichts falsch, und doch schien Darius sie nicht zu mögen.
    Als die große, blonde und überaus gut aussehende Liz Pizzaro kam, erhellte sich Darius’ Miene. „Herein!“, rief er und stand vom Ledersofa auf, wo er während des Gesprächs mit Jaimie gesessen hatte.
    Whitney verspürte ein seltsames Ziehen in der Brust. Eifersucht.
    „Das ist Gino“, sagte Darius und zeigte auf das Baby, das mittlerweile im Laufstall unruhig wurde.
    Liz wartete nicht auf eine Einladung, sondern hob Gino hoch. „Was ist denn los, kleiner Mann?“, fragte sie mit sanfter Stimme.
    Gino quäkte. Aber Liz schüttelte nur den Kopf und lächelte. „Er ist müde. Und trotzdem ist er brav. Er ist ein tolles Baby.“
    Darius lachte. „Nun, wir finden das jedenfalls. Aber wir sind voreingenommen.“
    Liz kitzelte Gino leicht, sodass er lachte. „Daddys sollen doch voreingenommen sein, oder?“
    Darius stutzte. „Ich bin Ginos Halbbruder. Nicht wirklich sein Vater.“
    Liz blinzelte unschuldig. „Natürlich sind Sie sein Vater. Ich sehe an Ihrer beschützenden Art, dass Sie Ihre Aufgabe als Vormund sehr ernst nehmen.“ Sie lächelte. „Und Väter machen das so.“
    Whitney unterdrückte ein Lächeln. Sie musste nicht warten, bis Liz weg war, um Darius’ Wahl zu kennen.
    „Gino schien sich mit ihr einfach viel wohler zu fühlen.“
    Sie stupste ihn mit ihrem Stöckelschuh am Fuß. „Es hat auch nicht geschadet, dass sie dich Ginos Vater genannt hat.“
    Darius hob langsam den Kopf, bis sich ihre Blicke trafen. „Ist das so schlimm?“
    Whitney ging das Herz auf. „Nein.“
    Nach dem Abendessen am Sonntagabend stand Whitney auf und bedeutete Darius, ihr zu folgen.
    „Ich habe meine Sekretärin gebeten, ein paar Informationen über deine Brüder zu suchen.“
    Darius stand ebenfalls auf. „Du hast meinen Brüdern hinterhergeschnüffelt?“
    „Nein, meine Sekretärin hat nur eine kurze Recherche nach Hintergrundinformationen gemacht. Nichts Ernstes. Nur ein paar grundlegende Sachen.“
    Darius’ Augen verengten sich. „Ich habe kein Bedürfnis, im Leben meiner Brüder zu stochern.“
    „Wir

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