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Bianca Hochzeitsband 1 - Ganz in weiss

Titel: Bianca Hochzeitsband 1 - Ganz in weiss Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tina Wainscott , Isabel Sharpe , Cathy Yardley
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Augen sah. Sie konnte sich nur noch einmal selbstgerecht aufbäumen. »Ich würde das alles genauso noch einmal tun, für das, was du mir angetan hast.«
    Er wandte sich ab und zog sich an. Dann ging er zur Tür und hielt sie auf. »Ich habe zu oft versucht, dir diese verdammte Wette zu erklären. Lass mich wissen, wenn du bereit bist, einmal zuzuhören! Und jetzt verschwinde!«
    Es war jetzt drei Wochen her, dass Lance sie aus seiner Wohnung geworfen hatte. Während der ganzen Zeit waren ihre Begegnungen mit ihm nur professioneller, ja fast steriler Natur gewesen, meistens per Fax oder Computer.
    Das Projekt war äußerst erfolgreich angelaufen. Zum zweiten Mal hatte das Schicksal sie mit Lance zusammengebracht, und zum zweiten Mal hatte sie herausgefunden, dass man ihm nicht vertrauen konnte.
    Sie saß vor ihrem Computer und verdrehte die Augen. Ich bin ja auch nicht gerade vor Lügen und Manipulation zurückgeschreckt, überlegte sie. Aber da sieht man einmal, dass wir erst recht keine Chance miteinander haben.
    Ihr Telefon klingelte. »Hi, ich bin es, Wanda. Jerry und ich gehen mit dir und den Kindern heute Abend Eisessen. Wenn du dich schon nicht an Liebe erfreuen willst, probier es wenigstens einmal mit Fett und Zucker!«
    »Ich habe heute Abend schon etwas vor«, sagte Amber und schüttelte sich bei dem Gedanken daran, dass sie eine Verabredung hatte.
    »Wenn es nicht um Lance geht, zählt es nicht.«
    »Es ist der Cousin von Steves neuer Freundin. Es soll ein ganz toller Typ sein. Wir gehen alle zusammen chinesisch essen.« Sie klang selbst für ihre eigenen Ohren, als würde sie über ihre bevorstehende Hinrichtung sprechen.
    »Okay, aber tue mir einen Gefallen. Achte darauf, was für ein Versager er im Gegensatz zu Lance ist. Und wenn du dann nach Hause kommst, entnervt von einem anstrengenden Abend, den du mit einem langweiligen, schwanzwedelnden Hund verbracht hast, rufst du Edward den Dritten an und bringst die Sache in Ordnung! Alles klar?«
    »Sicher, Wanda. Und dann lehne ich mich zurück und warte einfach auf die nächste kleine, dreckige Intrige, die er mir noch gestehen muss. Vielleicht mehrere Ehefrauen oder sogar üble Vorstrafen?«
    »Ich muss an deiner Reife zweifeln, meine Liebe. Dieses ganze Racheding, das wir so begeistert geplant haben, gehört auf die gleiche Stufe mit der Wette, die er auf dem College eingegangen ist. Mittlerweile sollte man ein Stück weiter sein. Er versucht wie verrückt, dich für sich zu gewinnen. Ich wette, dass er dich all die Jahre geliebt hat. Dieser Typ ist ein Romantiker, der es bereut, nicht um dich gekämpft zu haben. Aber du hast selbst zugegeben, dass du ihm dazu keine Chance gegeben hast.«
    Wandas Worte riefen Amber in Erinnerung, was Lance drei Wochen zuvor gesagt hatte. Hat er wirklich versucht, die Wette zu erklären? dachte sie. Hat er vielleicht wirklich vor zehn Jahren A.J. Kszyckniwicz geliebt? Das kann ich mir nicht vorstellen.
    »Ich habe ihm alles gegeben, was ich habe, Wanda. Zweimal! Ich kann mich nicht schon wieder derart verletzten lassen.«
    Ihr Freundin seufzte. »Okay, okay. Ich denke trotzdem, du machst einen Riesenfehler. Hör zu, wenn du dich nach deiner katastrophalen Verabredung mit dem Trottelcousin aussprechen willst, meine Tür steht dir offen.«
    Amber dankte ihr und legte auf. Vielleicht hat sie Recht, ging es ihr durch den Kopf. Vielleicht stehen meine Angst und mein Stolz dem wahren Lebensglück im Weg. Erschöpft ließ sie ihren Kopf auf ihre Schreibtischplatte sinken.
    »Paket für Miss Amber Jade Daniels«, flötete Steve und betrat ihr Büro. Er stellte eine Kiste mit dem Absender Braintoys auf ihren Tisch. »Offensichtlich bist du fit für heute Abend. Keine Sorge, Amber, du wirst ehester lieben. Wir holen dich dann um sieben ab.«
    »Ja, danke«, rief sie ihm hinterher und öffnete dann ungeduldig das Paket. Drei kleine Päckchen und eine Notiz waren darin. Ihr Herz klopfte wie wild, als sie den Zettel auseinander faltete. Vielleicht kann diese Nachricht die Verwirrung in meinem Kopf aufklaren, hoffte sie insgeheim. Eine Entschuldigung, ein paar zärtliche Worte, nur noch ein Zeichen seiner Zuneigung und Hingabe.
Liebe Amber, ich dachte, du solltest dies haben. Danke für deine harte Arbeit.
    Viele Grüße, Lance
    Enttäuscht biss Amber sich auf die Lippe. Von wegen romantisch, dachte sie verächtlich und wickelte die Päckchen aus. Das erste enthielt ein Schleimmonster mit einer Nachfüllpackung Extraschleim. Amber

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