Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Bianca Hochzeitsband 1 - Ganz in weiss

Titel: Bianca Hochzeitsband 1 - Ganz in weiss Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tina Wainscott , Isabel Sharpe , Cathy Yardley
Vom Netzwerk:
an.
    Seine Augen hatten ihren verschlossenen Ausdruck verloren und leuchteten warm, lebendig und intensiv. Es war wieder dieser Blick!
    Die Luft um sie herum schien förmlich zu knistern. Mit einem Finger strich er über ihren Arm. »So wie ich es sehe, haben wir für die nächste Zukunft zwei Möglichkeiten. Wir können Anwälte engagieren und einen langen Kampf über jede Einzelheit unserer fragwürdigen Vergangenheit führen…«
    Amber verzog das Gesicht. »Oder?«
    »Oder wir gehen zurück in meine Wohnung und planen unsere Zukunft«, sagte er leise und trat so dicht an sie heran, dass ihre Brüste seine Brust berührten.
    Seine tiefe, heisere Stimme und die Berührung durch seinen Körper schalteten Ambers Verstand praktisch aus. »An was für eine Zukunft hast du dabei gedacht?«
    Er ließ seine beiden Hände an ihren Armen hinuntergleiten und verschränkte seine Finger mit ihren. »Würde es dir gefallen, außerhalb der Stadt zu leben, Amber? Auf einem alten, renovierten Hof? Mit Lucky und mir?«
    Sein Herzschlag war mindestens so stark wie ihrer, als er auf ihre Antwort wartete.
    »Als deine Geliebte?«
    »Nein, Amber, als meine Frau«, raunte er und küsste ihre Hände. »Mein ganzes Leben lang wurde mir gesagt, dass Ehe gleichbedeutend mit einer geschäftlichen Entscheidung ist.
    Und dennoch habe ich immer den Verdacht gehabt, dass es mehr bedeuten musste. Aber niemals habe ich mir träumen lassen, wie viel mehr, bis ich dich getroffen habe. Ich habe nie geahnt, wie verzweifelt ich mich danach sehnen könnte, dass eine einzige, ganz bestimmte Person ihr Leben mit mir teilt.«
    Zitternd atmete sie durch. »Ich glaube, ich habe nie aufgehört, dich zu lieben«, flüsterte sie. »Ja, ich würde dich liebend gern heiraten.«
    Lance schloss seine Arme so fest um sie, dass ihr die Luft wegblieb. Übermütig wirbelte er sie herum und lachte.
    »Komm, mein Liebling. Ich will den glücklichsten Tag meines Lebens mit dir feiern. Wir werden in das beste Restaurant der Stadt gehen und danach bei mir zu Hause den Abend unvergesslich machen.«

    -ENDE-

Tina Wainscott
»Vino und Amore«

     
     

    In einer sehr traditionsbewussten italienischen Familie aufgewachsen, hat die junge Marisa Cerini stets versucht, allen Erwartungen gerecht zu werden. Doch leider ist es ihr selbst nach fünf Versuchen noch nicht gelungen, auf dem alljährlichen »Vino & Amore-Festival« ihren Traummann zu finden. Sicher liegt es auch daran, dass Marisa ganz andere Ambitionen hat als häusliches Glück. Heimlich studierte sie Betriebswirtschaft, um in dem Familienunternehmen Karriere zu machen. Leider koppelt ihr Vater eine eventuelle Beförderung an eine Bedingung: Marisa muss endlich den Mann fürs Leben finden! Und der hat selbstverständlich Italiener zu sein. Tatsächlich stolpert Marisa beim diesjährigen Festival in die Arme eines attraktiven Fremden: Barrie MacKenzie. Ausgerechnet er weckt ein so heißes Verlangen in ihr, dass Marisa zu allem bereit ist. Doch Barrie ist Schotte – niemals wird ihr Vater dieser Verbindung zustimmen…

1. KAPITEL
    »Diesmal schaffst du es. Oder du brichst Mama das Herz.«
    Marisa Cerini sah ihre Schwester böse an. »Auf deine Sprüche kann ich verzichten.«
    Gina zuckte mit den Schultern. »Ich wollte dich nur ermutigen.«
    Ihre Mutter umarmte Marisa kräftig. »Dieses Jahr wirst du ihm begegnen. Das spüre ich.«
    Das sagte sie jedes Jahr. Fünf Jahre lang hatte Marisa sie und den Rest der Familie enttäuscht. Dummerweise war das nichts Neues. Das war das Problem, wenn man eine Karriere wollte, aber aus einer altmodischen italienischen Familie stammte.
    »Wir werden stolz auf dich sein.« Ihre Mutter wischte etwas Kochschokolade vom Küchentisch. »Ich glaube, ich muss weinen.«
    »Nicht, Mama. Sonst heulen wir alle.«
    »Kannst du es mir übel nehmen, wenn ich bei einer so bedeutsamen Gelegenheit weine?« Ihre Mutter legte dramatisch eine Hand aufs Herz.
    »Mama, du weinst sogar, wenn Nonna ihre Lasagne aus dem Ofen nimmt.«
    »Nonnas Lasagne ist auch wunderschön.« Gina drehte sich eine lange, dunkle Haarsträhne um den Finger. »Erinnerst du dich an das eine Mal, als sie eingenickt ist und die Lasagne verkohlt ist? Da haben wir alle geweint.«
    »Sogar Papa«, fügte Marisa hinzu.
    »Es liegt in der Familie. Weinen ist keine Schande.« Ihre Mutter machte sich am Saum von Marisas Kleid zu schaffen.
    Nonna, ihre geliebte Großmutter, faltete die Hände. »Du wirst endlich dem Beispiel der anderen

Weitere Kostenlose Bücher