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Bianca Hochzeitsband 1 - Ganz in weiss

Titel: Bianca Hochzeitsband 1 - Ganz in weiss Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tina Wainscott , Isabel Sharpe , Cathy Yardley
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amüsant?«
    »Sagen wir mal, du hast mich für eine Weile an einen anderen Ort gebracht.« Sie strich über sein Haar und wirkte plötzlich etwas traurig. Ihre Erinnerung hatte auch die Enttäuschung und Verzweiflung aus der Vergangenheit wiedergeholt. »Du hast zu mir gesagt: Lass mich dich lieben, A.J.! Lass mich der Einzige sein! « Nur mühsam brachte sie die Worte über die Lippen.
    »Das habe ich auch beim letzten Mal zu dir gesagt, als wir uns geliebt haben. Erinnerst du dich?« Lächelnd streichelte er ihre Wange.
    »Ja.« Panik ergriff sie. Leider erinnerte sie sich nur zu gut an diese Worte und vor allem an alles, was danach geschehen war.
    »Amber, was ist los? Du siehst aus, als hättest du Gift verschluckt.«
    Ängstlich krallte sie sich in seine Schulter. »Du musst mir sagen, dass dies nicht wieder ein Spaß ist!«
    »Was?« Ungläubig riss er die Augen auf. »Wie kannst du nur so etwas denken?«
    »Sag es einfach!«
    Verzweifelt seufzte er. »Amber, Liebling, Schatz, das ist doch kein Spaß. Ich glaube, ich habe dich seit der Nacht geliebt, als wir uns zum ersten Mal begegnet sind.«
    Es gelang Amber nicht recht, sich zu einem Lächeln zu zwingen. Nackte Angst schnürte ihr die Kehle zu. »Welche Nacht? Beide Male warst du vollkommen betrunken.«
    Er runzelte die Stirn. »Da hast du wohl Recht. Aber nicht bei unserem zweiten Date«, wandte er ein und strahlte sie an. »Als ich dich nach dem Knoblauchhühnchen geküsst habe.«
    Amber war nicht mehr sie selbst. Unsicherheit und Zweifel machten sie praktisch paranoid. »Und du hast mich doch auch nicht in dein Schlafzimmer eingeladen, um über die Spielzeugentwürfe zu reden?«
    »Eigentlich schon. Trotzdem konnte ich nicht anders, als dich zu küssen«, sagte er fast kleinlaut und stützte sich auf einen Ellenbogen. »Ich kann mir vorstellen, dass du sauer auf mich bist. Ich hätte dich damals zwingen sollen, mir zuzuhören. Du weißt gar nicht, wie sehr ich wünschte, ich hätte um dich gekämpft. Deine Vergebung bedeutet mir unendlich viel. Und ich muss dir noch ein Geständnis machen.«
    Sie lachte nervös und sah ihn besorgt an. »Ich weiß nicht, ob ich das hören will.«
    »Es geht um Braintoys . Das Unternehmen hat bis kurz vor dem Zeitpunkt, als ich meinen Job gekündigt habe, nicht wirklich existiert.«
    Fassungslos starrte Amber ihn an. »Was?« Ein eiskalter Schauer durchfuhr sie. Also hatte Lance sie doch wieder belogen.
    »Ich habe mir die ganze Sache ausgedacht, um dir wieder näher zu kommen«, gestand er, und seine Augen verdunkelten sich. »Es tut mir Leid.«
    Wie in Zeitlupe stand Amber auf und zog sich an. Härter als ein Hagelsturm prasselte die schmerzhafte Enttäuschung auf sie ein, und ihr wurde augenblicklich speiübel.
    »Amber, wir werden jetzt darüber sprechen. Du läufst mir nicht noch einmal davon. Nicht nach allem, was zwischen uns geschehen ist.«
    »Was zwischen uns geschehen ist, war nur Sex. Die ganze Welt tut es.«
    Energisch schüttelte Lance den Kopf. »Du kannst mir nicht erzählen, dass es auch nur für einen von uns einfacher Sex war.«
    »Das ist alles, was es sein kann. Jetzt bin ich damit dran, mir von dir zu nehmen, was ich möchte und dich dann zu verlassen. Genau wie du es mit mir gemacht hast«, sagte sie kalt.
    Misstrauisch kniff er die Augen zusammen und bemühte sich, seine Aufregung nicht zu deutlich zu zeigen. »Du hast gesagt, dass du mich liebst. Und du bist schon immer eine sehr schlechte Lügnerin gewesen. Ich hätte es gemerkt, wenn du es nicht auch so gemeint hättest.«
    Amber verlor den Kampf um ihre Selbstkontrolle. »Tja, ich habe gelernt zu lügen. Immerhin hatte ich einen exzellenten Lehrer, Mr. Edwards. Und was glaubst du, was wirklich mit deinem Auto passiert ist? Und deinem Appartement? Hat sich die Champagnerflasche vielleicht selbst geschüttelt? Und mir tut es ja auch so wahnsinnig Leid, dass ich Sarah von deiner Spielzeugfirma und deiner schmierigen Anmache erzählt habe.« Voller Hass zeigte sie mit dem Finger auf ihn. »Und zu guter Letzt kannst du dir bestimmt auch denken, woher Mr. Tucker die Gerüchte von deinen Mittagsbeschäftigungen hat.«
    Mit eisiger Miene stand Lance auf und stellte sich vor sie hin.
    »Ist das der Grund, warum du zugestimmt hast, für mich zu arbeiten? Nur damit du mich verletzen kannst? Meine Güte, Amber, ich hätte nie gedacht, dass du so mies bist.«
    Es gelang Amber nicht, ihm auch nur annähernd die Kälte entgegenzubringen, die sie nun in seinen

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