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Bianca Hochzeitsband 1 - Ganz in weiss

Titel: Bianca Hochzeitsband 1 - Ganz in weiss Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Tina Wainscott , Isabel Sharpe , Cathy Yardley
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Barries gepresst war, und was noch schlimmer war, sie fand das schön.
    »Sind Sie in Ordnung?« fragte Barrie, ohne sie loszulassen.
    »Mm?« Sie blinzelte. Was ging hier eigentlich vor? »Ja! Ich bin vollkommen in Ordnung. Sie sollten mich jetzt absetzen.«
    »Natürlich.« Er half ihr, sich gegen eine Wand zu lehnen, und ließ sie los. »Vielleicht war einer von denen eben der Mann, den Sie heiraten sollen.«
    »Nein, das waren die Söhne von Gianni. Sie sind zu jung.« Einen Moment lang hatte sie die Tradition und ihr Versagen ganz vergessen. Nun kehrte sie in die Realität zurück. »Was soll ich jetzt bloß tun?« Ohne nachzudenken, griff sie nach Barries Hemd. »Jedes Jahr werden Berichte zwischen der Familie hier und der in Italien ausgetauscht. Wissen Sie, was meine Mutter über mich sagen wird? ,Marisa hat es wieder nicht geschafft. Wir werden wohl aufgeben müssen.’ Mein Bruder nimmt Wetten über mich an! Die nächsten Generationen werden noch über mich reden, die einzige Frau in der Familie, die ihre wahre Liebe nicht gefunden hat. Ich werde die eine alte Jungfer sein, und den Job kriege ich auch nicht, weil mein Vater denken wird, dass ich damit nie fertig werden kann, wenn es mir nicht mal gelingt, einen Mann zu finden. Ich werde den Rest meines Lebens Sekretärin bleiben. Verstehen Sie das?«
    »Soll ich eine Pistole besorgen und die Sache ein für allemal erledigen?«
    Sie kniff die Augen zusammen. »Gute Idee. Allerdings werde ich auf Sie zielen.«
    »Auf mich?« Er besaß die Frechheit, ein unschuldiges Gesicht aufzusetzen.
    »Wenn Sie nicht gewesen wären, hätte ich ihn inzwischen getroffen.«
    »Ich habe Ihnen doch gesagt, dass ich die Verantwortung übernehme. Aber ich kann nichts tun außer vielleicht jeden Mann italienischer Herkunft im richtigen Alter zu fragen, ob er unmittelbar vor Sonnenuntergang auf dem Platz war.« Barrie hob eine Hand. »Sehen Sie mich nicht so an. Ich werde es nicht tun. Ich muss Fotos machen und einen Artikel schreiben. Schließlich bin ich nicht zum Vergnügen hier.«
    »Ich auch nicht!« Sie verschränkte die Arme, wodurch ihre Brüste hochgedrückt wurden. Barrie blickte unwillkürlich darauf, und das gefiel Marisa.
    »Und was sollte das mit dem Job?« fragte er nun. »Ich dachte, es ginge um Liebe.«
    »Das ist auch so. Der Job kommt dazu. Aber den können Sie vergessen.« Immerhin war sie eine Cerini, und für die stand Liebe an erster Stelle. »Ich muss nachdenken. Ich brauche was zu essen. Haben Sie was bei sich?«
    Barrie hob eine Augenbraue. »Sie brauchen Essen zum Nachdenken?«
    »Für alles. So funktioniert meine Familie. Wir trauern mit Essen, lösen unsere Probleme damit…«
    Barrie nahm etwas aus seiner Tasche. »Das sind Haferkekse. Ich lasse sie aus Schottland kommend«
    Sie biss in einen und fand ihn ziemlich trocken. Dann riss sie die Augen weit auf. »Sie haben doch Fotos gemacht!«
    »Ja, das ist mein Job.«
    »Von Menschen. Auch von den Männern, die auf dem Platz waren, bevor Sie mich in die Pfütze geschubst haben.«
    »Ich schätze, ich kann Ihnen Abzüge schicken. Nach dem Auftrag in Barcelona werde ich zu Hause an den Artikeln arbeiten. Dann erledige ich das.«
    »So lange kann ich nicht warten. Einige der Männer werden nach Italien oder sonst wohin zurückkehren, wenn das Fest vorbei ist. Ich brauche die Fotos sofort.« Sie merkte, dass sie viel zu dicht bei Barrie stand, wollte zurückweichen, verlor aber das Gleichgewicht und musste sich wieder an ihn lehnen.
    »Entschuldigung.«
    Er schmunzelte. »Sie können die Hände nicht von mir lassen, was?«
    Sie ballte sie zu Fäusten und wurde rot. »Am liebsten würde ich Sie damit… Vergessen Sie’s. Ich will gar nichts von Ihnen anfassen. Sie sind überhaupt nicht mein Typ. Was… was tun Sie da?«
    Er streifte sein Hemd ab. »Ich wringe es aus.« Und das tat er dann. »Keine Sorge, Sie sind auch nicht mein Typ.«
    Sie verschränkte die Arme wieder und ärgerte sich darüber, dass seine Bemerkung ihr weh tat. »Ich will einen Mann, der nicht so hoch über mir aufragt. Ich will einen schlanken, dunkelhaarigen Italiener… ohne Sommersprossen«, fügte sie hinzu, als sie die auf Barries breiter Brust sah. Lieber Himmel, er hatte einen perfekten Körper, sehr muskulös. Einen schlanken Italiener, ermahnte sie sich.
    Barrie beugte sich vor. »Und ich will eine große, dünne, ruhige Blondine, die vor allem keine Heirat und solchen…«
    »Sagen Sie das nicht!« Sie starrte ihn empört

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