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BIANCA SPEZIAL Band 04

BIANCA SPEZIAL Band 04

Titel: BIANCA SPEZIAL Band 04 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: KAREN TOLLER WHITTENBURG SUSAN MALLERY
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zu den Anonymen Alkoholikern gebracht und mir den Job zurückgegeben. Aber ich musste immer mit einem der anderen Männer zusammenarbeiten. Ich durfte nicht mal allein aufs Klo gehen.“
    „Was bitter nötig war“, warf Jim ein.
    „Ein paar Mal hätte ich beinahe alles hingeschmissen. Aber bald stellte ich fest, dass mir die Arbeit gefiel und gut von der Hand ging, wenn ich ausgeschlafen und nüchtern war. Lupe hat meine Veränderung gemerkt und mir noch eine Chance gegeben. Nach zwei Jahren hat Jim mir den Job besorgt, den ich jetzt habe.“ Er blickte Jim an. „Ich bin dir einiges schuldig. Wann immer ich etwas für dich tun kann, lass es mich wissen.“
    Jim winkte ab. „Ich will nur, dass du glücklich und erfolgreich bist.“
    Heather war sprachlos vor Überraschung. Sie wusste, dass Jim gern anderen Menschen half, aber sie hatte nicht geahnt, wie sehr er sich für seine Angestellten engagierte. Als sie Geschrei aus dem Kinderzimmer hörte, entschuldigte sie sich.
    Gerade als sie Diane die Windel wechselte, klopfte es an der offenen Tür. Lupe stand mit einem schüchternen Lächeln da und fragte: „Darf ich sie sehen?“ Sie war äußerst hübsch, mit großen Augen und pechschwarzen Haaren, die ihr bis zur Taille reichten.
    „Sicher. Sie liebt Aufmerksamkeit.“ Heather zog Diane fertig an und drehte sich um. „Diane, das ist Lupe.“
    Zögernd trat Lupe einen Schritt vor. „Darf ich sie mal halten?“
    Heather nickte, legte ihr Diane in die Arme und erkannte sofort, dass sie Erfahrung im Umgang mit Babys hatte.
    „Ich habe mehrere kleinere Geschwister“, bestätigte Lupe die Vermutung. „Ich will auch mal viele Kinder haben. Sie haben Glück, dass Sie sie mit zur Arbeit bringen können.“
    „Ich weiß. Jim ist ein guter Boss.“
    „Oh ja. Er hat so viel für Rick getan. Wir bewundern ihn beide sehr. Er ist so freundlich und gütig.“
    Nicht zum ersten Mal schoss es Heather durch den Kopf, dass er nicht so gut sein konnte, wie er erschien. Er musste ein dunkles Geheimnis hüten.
    „Ich glaube, Jim ist einsam“, sinnierte Lupe. „Er hat keine Frau.“
    „Zumindest keine, von der wir wissen. Vielleicht will er nur Beruf und Privatleben trennen.“
    „Das glaube ich nicht“, entgegnete Lupe. Sie blickte hinab zu Diane. „Oh, sie ist eingeschlafen.“
    Heather lachte. „Natürlich. Sie liebt es, tagsüber zu schlafen und mich nachts wach zu halten.“ Sie legte Diane zurück ins Bettchen und deckte sie zu.
    Kurz nachdem sie ins Büro zurückgekehrt waren, verabschiedeten sich Rick und Lupe.
    Jim wirkte unbehaglich, trat von einem Fuß auf den anderen und räusperte sich. „Ich habe eigentlich gar nicht so viel für Rick getan. Er war im Grunde genommen ein anständiger Kerl, der nur auf die schiefe Bahn geraten war.“
    „Für mich klang es aber nach wesentlich mehr“, konterte Heather. „Ich sollte mich wohl verbeugen, wenn ich zu dir in ein Zimmer komme. Ich hatte noch nie zuvor mit einem wahren Helden zu tun.“
    „Ich bin kein Held.“
    „Rick und Lupe wären da anderer Meinung.“
    „Sie sind eben noch halbe Kinder.“
    „Kinder und Narren sagen die Wahrheit“, beharrte sie und begann, ihren Schreibtisch aufzuräumen. Es war schon spät, und sie sollte nach Hause gehen. Aber sie konnte nicht vergessen, was Lupe über Jims Einsamkeit gesagt hatte. „Warst du eigentlich schon mal verheiratet?“, fragte sie unvermittelt.
    Er setzte sich auf die Kante seines Schreibtisches. Ihre Frage überraschte ihn. „Verheiratet? Nein. Du?“
    „Einmal. Vor langer Zeit.“
    „Du warst verheiratet?“, hakte er unwillkürlich nach.
    Lächelnd blickte sie von den Papieren auf, die sie gerade sortierte. „Tu nicht so überrascht. Wenn ich nicht gerade im neunten Monat schwanger bin oder mich von einer Entbindung erhole, bin ich gar nicht so übel.“
    „Das habe ich nicht gemeint. Du bist sehr attraktiv. Ich bin nur überrascht, weil ich nicht gedacht hätte, dass ein Mann dich wieder gehen lässt, wenn er dich einmal gefunden hat.“
    „Ich war damals sehr jung und sehr dumm. Willst du die Geschichte hören?“
    „Wenn du sie erzählen willst.“ Ihm war es einerlei, worüber Heather sprach. Ihm gefiel es, einfach ihrer Stimme zu lauschen.
    Sie sank auf ihren Stuhl. „Ich habe Peter in der Highschool kennengelernt. Er war ein Jahr älter als ich, sehr niedlich, athletisch, aber kein guter Schüler. Er war außerdem der erste Junge, der mir je Aufmerksamkeit schenkte.“ Sie lehnte sich

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