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BIANCA SPEZIAL Band 06

BIANCA SPEZIAL Band 06

Titel: BIANCA SPEZIAL Band 06 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: CAROLYN GREENE MURIEL JENSEN
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drückte ihre Kürbisbrust an seinen Körper. „Du bist also doch kein Spielverderber.“
    Er gab vor, verletzt zu sein, konnte sich das Lachen jedoch kaum verbeißen. „Jetzt bin ich aber total traurig, weil du mich so negativ eingeschätzt hast.“
    „Wie spät ist es?“ Bobbi lag zusammengerollt in Sins Armen in einem der großen Sessel am Kamin. Bobbi hatte das Kürbisgewand abgelegt und trug nur noch Strumpfhosen und das grüne T-Shirt. Genüsslich hatten sie das Gebäck verspeist und sahen sich eine Show im Fernsehen an.
    Sin stellte den Apparat aus. „Ich kann die Zeiger nicht sehen. Du liegst auf meinem Arm mit der Armbanduhr. Halb zehn oder zehn, schätze ich.“
    „Meinst du, dass zu dieser Zeit noch Kinder kommen werden?“, fragte Bobbi.
    „Seit dem letzten ist eine ganze Weile vergangen.“
    Bobbi nagte spielerisch an Sins Ohrläppchen. „Ich frage mich gerade, ob du von all den Doughnuts wohl schon zu satt bist, um noch Appetit auf einen Kürbis zu haben.“
    Augenblicklich war es mit der wohligen Gemütlichkeit vorbei. Sin packte Bobbi bei den Haaren und zog ihren Kopf zurück. Ein Blick in ihre Augen genügte. Ein Wunder war geschehen. Aus Bobbis Augen sprach heißes Verlangen und versetzte Sin erneut in Erstaunen. Ohne Bobbi auch nur einen Moment aus den Armen zu lassen, stand er auf.
    „Lass uns am Kamin bleiben“, bat Bobbi und hauchte einen verführerischen Kuss hinter Sins Ohr. „Es ist so kuschelig warm hier.“
    Einen Moment überlegte Sin. „Du solltest bequem liegen …“
    Bobbi legte ihre Stirn an sein Gesicht. „Wie könnte ich in deinen Armen unbequem liegen?“
    Ihre Worte zerstreuten seine Bedenken. Er holte eine Decke und breitete sie sorgfältig auf dem Fußboden aus. Dann streifte er seine Schuhe ab.
    „Fühlst du dich auch wirklich wohl?“, fragte er und zog Bobbi wieder in seine Arme.
    Erwartungsvoll schmiegte Bobbi sich an ihn, entspannt und voller Hingabe und mit dem Vertrauen einer Frau, die wusste, dass sie begehrt und geliebt wurde. Sin liebte sie dafür. „Ich habe mich nie besser gefühlt“, bekundete sie, während sie bereits an seinem Trainingsanzug nestelte.
    Sin half ihr, seine Kleider abzulegen, und befreite sie anschließend von ihrem T-Shirt und BH. Zärtlich umfasste er ihr Gesicht und schaute sie lange an. Erst musste er seiner Erregung Herr werden, wenn er sichergehen wollte, dass er äußerst behutsam mit Bobbi umgehen würde.
    Aus ihren Augen leuchtete Liebe, Begehren und ein besonderer Liebreiz. Diesen Zug hatte Sin auch sonst nicht übersehen, doch mit fortschreitender Schwangerschaft schien er immer auffallender zu werden.
    „Ich liebe dich“, sagte Bobbi.
    Die schlichten Worte brachten Sin aus der Fassung. Es war das erste Mal, dass Bobbi sie aussprach, ohne dass er sie dazu herausgefordert hätte.
    „Ich liebe dich“, erwiderte er, hielt sie eng umschlungen und legte sie behutsam auf die Decke.
    Zärtlich küsste er die Wölbung ihres Bauchs, und als er das Baby an seiner Wange strampeln fühlte, hob er den Kopf und sah Bobbi fasziniert an. „Dieses Kind sorgt bereits jetzt dafür, dass es genügend Aufmerksamkeit erhält. Ich habe beinahe das Gefühl, als liebten wir uns in Gegenwart eines Voyeurs.“
    Bobbi lachte und küsste Sin leidenschaftlich auf den Mund. „Vielleicht meinen die Menschen das, wenn sie von einer Ménage á trois sprechen.“
    Dann begann Bobbi Sin mit geschicktem Spiel zu streicheln, das sie jedoch voller Ernst ausführte. Sin wollte ihr auf liebevolle Weise die Initiative abnehmen. Aber nun hatte Bobbi beschlossen, ihm mit ihren Zärtlichkeiten Freude zu bereiten.
    Noch bevor er sich ganz in seinen Gefühlen verlor, musste Sin daran denken, dass das, was in diesem Moment geschah, charakteristisch war für ihre Beziehung: Einer versuchte immer, dem anderen die Verantwortung streitig zu machen. Sin wollte heiraten, Bobbi wehrte ab. Bobbi wollte nach der Geburt frei sein und eigenen Zielen nachgehen, aber Sin war fest entschlossen, sein Baby keiner alleinstehenden Mutter zu überlassen.
    Wir stecken noch in einer Sackgasse, dachte Sin, bemüht, Geist und Körper gleichermaßen funktionieren zu lassen. Diese Streitfrage wird uns noch ernsthaft beschäftigen.
    Besitzergreifend umfasste er Bobbis Hüften und zog ihren Körper fest an sich. „Wer bin ich?“, fragte er. „Öffne die Augen, und sag mir, wer ich bin.“
    „Du bist der richtige Mann“, antwortete sie, legte ihm die Arme um den Hals und bog sich ihm

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