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Bier auf Wein, das lass sein!

Bier auf Wein, das lass sein!

Titel: Bier auf Wein, das lass sein! Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jürgen Brater
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Festplatten oder USB-Sticks, wie man sie bei Büro- oder Heimcomputern verwendet, kann man dagegen tagelang auf einem Magneten liegen lassen, ohne Angst haben zu müssen, dass irgendetwas Schlimmes passiert.
__  Digitalkamera  __
Für erstklassige Bilder kauf dir eine Kamera mit möglichst vielen Megapixeln!
    Was bei Autos die PS, sind bei Digitalkameras die Megapixel: Für viele Technikfreaks können es gar nicht genugsein. Dabei liefern mehr Megapixel oft sogar schlechtere Bilder als weniger. Es kommt nämlich auf die Kamera an. Bei digitalen Spiegelreflexkameras sorgt eine höhere Auflösung in der Regel wirklich für eine bessere Bildqualität, wobei das ab einer gewissen Grenze allerdings nur noch auf sehr großformatigen Ausdrucken sichtbar wird. Für Kompaktkameras gilt jedoch, dass alle Werte über sechs Megapixel nicht mehr bessere, ja, möglicherweise sogar schlechtere Fotos bedeuten. Entscheidend ist nämlich die Größe des Bildsensors. Nur wenn der, wie bei den Spiegelreflexkameras, eine so große Fläche aufweist, dass jedes Pixel ausreichend Platz findet, hat eine höhere Anzahl auch einen positiven Effekt. Auf den vergleichsweise kleinen Sensoren der Kompaktkameras bedeuten mehr lichtempfindliche Fotoelemente aber zwangsläufig, dass jedes einzelne kleiner wird und dass sie zudem näher zusammenrücken müssen. Das mag bei großer Helligkeit noch angehen, bei schlechter Beleuchtung bekommen dagegen viele Pixel zu wenig Licht ab – deutlich sichtbare Bildstörungen sind die Folge. Außerdem lassen sich Fotos einer Sechs-Megapixel-Kamera problemlos und ohne erkennbare Qualitätseinbußen bis zu DIN-A4 vergrößern. Wer Fotos für größere Plakate machen möchte, ist allein schon wegen der Fülle der Einstellmöglichkeiten mit einer teuren Spiegelreflex-Kamera ohnehin besser bedient.
Lade einen Akku nur, wenn er vorher vollständig leer war!
    Die Regel, Akkus vor dem Aufladen vollständig leer werden zu lassen, stammt aus einer Zeit, als man in elektronischen Geräten noch Nickel-Cadmium- oder Nickel-Metallhydrid-Batterien verwendete. Bei denen gab es nämlich den sogenannten »Memory-Effekt«, das heißt, der Akku »merkte« sich gleichsam den Energiebedarf bisheriger Ladevorgänge und ließ sich dann nicht weiter auffüllen. Die Ladekapazität wurde also mit der Zeit immer geringer. Heutzutage sind in Geräten wie Laptops, Kameras oder Handys jedoch Lithium-Ionen- oder Lithium-Polymer-Akkus eingebaut, die sich beliebig oft laden und entladen lassen, ohne sich dabei dauerhaft zu verändern. Deshalb ist es auch nicht erforderlich, nach dem Kauf das Gerät voll aufzuladen, bevor man es zum ersten Mal benutzt.
__  Ehrlichkeit  __
Ehrlich währt am längsten!
    »Du sollst nicht falsch Zeugnis geben wider deinen Nächsten!« lautet das 8. Gebot der Bibel, was nichts anderes bedeutet als »Du darfst nicht lügen!« Auch das bekannte Sprichwort »Ehrlich währt am längsten« sagt im Grunde dasselbe aus. Dabei tut man sich und seinen Mitmenschen mit konsequenter Wahrheitsliebe, also damit, dass man stets unverblümt und schonungslos sagt, was man gerade denkt, absolut keinen Gefallen.
    Denn Lüge ist keinesfalls gleich Lüge. Das geht schon aus der Vielzahl von Begriffen hervor, die die deutsche Sprache für den nicht ganz strikten Umgang mit der Wahrheit anbietet: Bei den Verben geht das von relativ »harmlosen« Wörtern wie flunkern und mogeln über schwindeln bis hin zu den »bösartigen« Bezeichnungen lügen, täuschen, verdrehen und verfälschen, und bei den Substantiven von Ausflucht oder Vorwand bis zu Lüge, Betrug oder Irreführung. Und tatsächlich gibt es zwischen den einzelnen Arten, nicht die Wahrheit zu sagen, ganz erhebliche Unterschiede. Oder ist es nicht im Grunde auch schon eine Lüge, wenn Eltern ihren Kindern vom Christkind, vom Weihnachtsmann oder vom Osterhasen erzählen? Und die vielen Zeichentrick- und anderen Filme, die Kindern etwas vorgaukeln, was es in Wirklichkeit gar nicht gibt – soll man sie als erlogen bezeichnen?
    Die wohl häufigste Lüge besteht aus einem einzigen Wort: »gut«. Wie oft sagen wir gut, wenn wir eigentlich eher schlecht meinen! »Wie geht’s?« »Gut.« – »Wie steht mir meine neue Frisur?« »Gut.« – »Schmeckt es Ihnen?« »Ja, sehr gut.« Wäre es besser, hier jedes Mal wahrheitsgemäß mit »schlecht« zu antworten? Sicher nicht! Man würde den Gesprächspartner nur unnötig kränken oder in Verlegenheit bringen, ohne damit

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