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BIGHEAD - Ein brutaler, obzöner Thriller (German Edition)

BIGHEAD - Ein brutaler, obzöner Thriller (German Edition)

Titel: BIGHEAD - Ein brutaler, obzöner Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Edward Lee
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nicht, ging ganz in ihrer Beschäftigung auf. Sie war gut vorangekommen: Sie hatte ein Loch in die Wand gebrochen und schlug nun auf den Rand des Loches ein, um es zu verbreitern.
    »JERRICA!«, brüllte er ihren Namen.
    Tschink ...
    Sie hielt mitten im Schlag inne und drehte sich um. Wahnsinnige blaue Augen blickten ihn weit aufgerissen an.
    In fiebriger Nacktheit stand sie im Licht der Spirituslampe.
    »Wo waren Sie?«, fragte sie kokett.
    »Ich glaube, Sie wissen es«, antwortete er mit strenger Stimme. »Ich habe Sie gesehen, Jerrica. Ich habe Sie aus dem See kommen sehen.«
    Ihr Grinsen war so strahlend wie das Sonnenlicht, so glänzend wie der Schweiß auf ihrem nackten Körper. »Was ist an einem kleinen Bad auszusetzen, Pater? Es war so ... heiß .« Eine Hand glitt ihren flachen Bauch hinauf, berührte zart eine Brust.
    »Hier spukt es«, sagte sie.
    Es spukt, dachte er. Vielleicht stimmte es. Vielleicht stimmte es wirklich .
    »Ich habe Geister gesehen, Pater. Die ... Nonnen.«
    Alexanders Augen verengten sich. Das Böse, erkannte er. Ja, hier ist irgendwas Böses, ich kann es fühlen. Und was auch immer es ist – es ist in ihr ...
    »Äbtissin Joyclyn. Und die Schwester Oberin. Ich habe sie gesehen, ich habe mit ihnen geredet. Die sind wirklich scharf auf sie, Pater.«
    Alexander schluckte schwer, als hätte er Sand im Mund.
    »Aber das«, sagte sie mit einem messerscharfen Grinsen, »bin ich auch.«
    Jesus Christus. Bring sie zurück aufs Thema! »Ich habe Sie aus dem See kommen sehen. Also bin ich auf den Glockenturm gestiegen, um Ausschau zu halten. Und ich habe es gesehen, Jerrica. Und wissen Sie, was ich dann getan habe?«
    »Sie haben sich wahrscheinlich einen runtergeholt«, kam die Antwort der nackten Blonden. »Und an mich gedacht. Daran gedacht, wie gern Sie mich ficken würden.«
    »Nicht ganz.« Er hob ein Päckchen Zigaretten vom Boden auf und zündete sich eine an. »Ich bin selber schwimmen gegangen.«
    »Oh, wirklich?«
    »Ja, ich habe es gesehen und Sie haben es auch gesehen.«
    Ihr wahnsinniges Grinsen verflachte. »Haben Sie es berührt?«
    Was für eine Frage. Merkwürdig. Aber nein, er hatte es nicht berührt, oder? Er war hingeschwommen, hatte mit seltsamen Strömungen kämpfen müssen, hatte es gesehen und war dann zurückgestoßen worden. »Nein«, sagte er.
    »Das hätten Sie tun sollen, so wie ich. Da drin ist immer noch irgendwas lebendig, irgendeine ... Kraft. Ich weiß es nicht. Aber es ließ mich viele Dinge sehen. Es hat mir einen Teil seiner Kraft gegeben ...« Sie deutete auf die Spitzhacke, die sie an die Wand gelehnt hatte, und auf die Wand selbst. »... dafür.«
    »Was ist es?«, zwang seine Kehle die Worte heraus. Aber er glaubte es bereits zu wissen: Dinge, die ihm Unbehagen bereiteten, Dinge, an die er eigentlich glauben sollte, die er sich aber nicht eingestehen wollte. ›Du sollst keine anderen Götter haben neben mir‹, ermahnte ihn sein Glaube. Doch wer wusste schon, an was er jetzt glaubte, wenn überhaupt.
    »Ich glaube an Gott«, versicherte er. »An sonst nichts.«
    »Aber Sie glauben auch an Teufel, das haben Sie mir in der Bar erzählt. Wenn Sie an Gott glauben, müssen Sie auch an Seine Widersacher glauben.«
    »Ja!«, rief er. »Ja, Teufel, ja! Dämonen! Luzifer! Der Morgenstern und der gottverdammte Herr der Luft und der Herr der Lügen – JA!« Der Priester knirschte mit den Zähnen. »Aber ... sie sollten ... eigentlich ... nicht hier sein!«
    »Öffnen Sie Ihren Geist.« Jetzt streichelten beide Hände ihre Brüste. Die großen dunklen Nippel wurden hart. »Seien Sie nicht so verbissen. Nicht alle Teufel kommen aus der Hölle.«
    Der Satz hallte in seinem Kopf wider, als sie näher kam. Ihre bloßen Füße schritten entschlossen, ihr Grinsen war jetzt anzüglich, ihr Geschlecht glänzte. Er stand nur da und sah ihr zu und tat nichts.
    Sie packte ihn bei der Kehle und zwang ihn auf den staubigen Betonboden. Er versuchte ihr Widerstand zu leisten, doch ihre Stärke war übernatürlich, verstärkt von dieser Manifestation des Bösen, auf das sie im See getroffen war. Ihr Körper war plötzlich über ihm, ihre Haut rieb heißen Schweiß auf sein Gesicht, auf seine angespannte Brust. 69, spottete irgendein undeutlicher Gedanke, das Tier mit den zwei Rücken . Er hatte es im National Lampoon oder wer weiß wo gelesen. Sie öffnete seine feuchte Hose und befreite seinen Schwanz, während der zarte Pelz ihres Geschlechts auf seiner Nase lag. Er drückte

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