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BIGHEAD - Ein brutaler, obzöner Thriller (German Edition)

BIGHEAD - Ein brutaler, obzöner Thriller (German Edition)

Titel: BIGHEAD - Ein brutaler, obzöner Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Edward Lee
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Kraft des Urinstrahls noch zu. Es brannte, es traf in einem exakten Strahl direkt auf seine Analöffnung und schließlich wurde der Druck des Strahls so stark, dass der Urin tatsächlich in seinen Anus drang. Er fühlte es, er fühlte, wie sich die Pisse dieser merkwürdigen Nonne ihren Weg in seinen Darmkanal bahnte. Und sie pisste und pisste und ...
    »Oh Gott, Sie sind wohl ein verdammtes Rennpferd oder was!«, rief er.
    Es schien stundenlang weiterzugehen, ihr Urin feuerte präzise wie ein Laser, schoss aus dem plüschigen Busch ihres Haares.
    »Ah, aufhören!«, stöhnte Alexander. »Sie pissen so viel, dass man damit einen Tankwagen füllen könnte!«
    Endlich und Gott sei Dank versiegte der Strahl, erstarb zu einem Tröpfeln, das seine Pobacken kitzelte. Doch er fühlte es immer noch da drinnen, der ganze heiße Urin, wie er gluckerte, wie er seinen Dickdarm bis zur Überdehnung füllte und sich langsam den Weg in seinen Verdauungsapparat bahnte ...
    »So«, sagte die Nonne. Sie ließ ihr Gewand fallen. »Fühlt sich das nicht gut an, Pater? Fühlt es sich nicht gut an, endlich gereinigt zu sein?«
    Das Bild verfolgte ihn wie ein Schwarm summender Moskitos. Als Alexander aus dem Bett sprang, eilte er wie aus einem Reflex heraus ins Bad, wo er sofort seinen Darm entleerte. Es kam natürlich kein Urin heraus, aber trotzdem hatte er das dringende Bedürfnis, es zu tun. Dann duschte und rasierte er sich, zog seine schwarze Hose und sein schwarzes Hemd an und befestigte seinen Kragen. Doch das Bild wollte ihn nicht verlassen.
    Die Nonne, dachte er.
    Großer Gott.
    »Ich sollte einen Psychologen aufsuchen«, überlegte er, dann hielt er inne. »Moment mal. Ich bin Psychologe!« Aber womit konnte man einen so ekelhaften Traum erklären? Träume wurden schließlich in der Psyche des Träumers geboren. Mit anderen Worten: Das Ganze war ein Teil von ihm ... Oh Gott.
    Schließlich raffte er sich auf, ging nach unten und sah sich um. Keine Spur von Annie, der Vermieterin. Aber als er durch die Küche ins Esszimmer ging, sah er zwei attraktive Frauen am Esstisch sitzen und frühstücken. Eine Blonde, eine Brünette. Beide blickten gleichzeitig auf.
    »Guten Morgen«, sagte er. »Ich bin Pater Alexander.«
    »Hi, Pater«, sagte die Blonde. Die Brünette lächelte knapp und nickte.
    »Ich wohne hier für eine Weile.«
    »Das wissen wir, Annie hat es uns gesagt«, sagte die Blonde. »Ich bin ...«
    »Sagen Sie es nicht.« Alexander hielt seine Hand hoch. »Sie sind Annies Nichte, und Sie ...« Er deutete auf die Brünette. »Sie müssen die Zeitungsreporterin sein.«
    »Genau umgekehrt«, erklärte ihm die Blonde lachend. »Ich bin Jerrica, die Reporterin, und das ist Charity, Annies Nichte.«
    »Freut mich, Sie kennenzulernen.« Sie gaben sich alle die Hand. Alexander setzte sich.
    »Möchten Sie ein paar Strauben, Pater?«, bot Charity an und streckte ihre Hand nach einer Platte mit verschnörkelt aussehenden frittierten Teigstücken aus, neben der eine kleine Schüssel Sirup stand.
    »Nein, danke. Die sehen gut aus, aber morgens bin ich nie hungrig.« Dann sah er sich die beiden Frauen näher an. Charity war brav in ein wallendes, geblümtes Sommerkleid gekleidet. Jerrica trug abgeschnittene Jeans und ein weißes Top. Doch beide Gesichter, so hübsch sie waren, sahen irgendwie erschöpft und ausgelaugt aus.
    Jerrica, die Blonde, ergriff das Wort. »Ihnen fällt wahrscheinlich auf, wie abgespannt wir beide aussehen, Pater. Das liegt daran, dass wir beide letzte Nacht ziemlich eklige Albträume hatten.«
    Alexander spürte, wie sich seine Augenbrauen zusammenzogen. »Na, dann scheinen Albträume hier in der Gegend wohl ansteckend zu sein, denn ich hatte ein Mordsexemplar davon.«
    »Aha? Wir erzählen Ihnen unsere, wenn Sie Ihren erzählen.«
    Ho!, dachte Alexander. Ich habe geträumt, dass ich einen Pisse-Einlauf von einer Nonne bekomme. Das gehört nicht gerade zu den Dingen, die ich gerne anderen erzählen möchte. »Besser nicht«, sagte er stattdessen. »Einmal habe ich geträumt, dass ich mit dem Papst Volleyball gespielt habe, und er hat mir gezeigt, wo der Hammer hängt. Träume sind manchmal große Lachnummern. Aber glauben Sie mir, dieser hier war einer, den man besser vergessen sollte.«
    »Tante Annie sagte, dass Sie hier sind, um die alte Abtei wieder aufzubauen«, sagte Charity.
    »Nicht, um sie wieder aufzubauen, sondern, um sie zu restaurieren«, korrigierte sie Alexander.
    »Das war früher ein Genesungsheim

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