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Biologisch Gaertnern

Biologisch Gaertnern

Titel: Biologisch Gaertnern Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christa Weinrich
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Unterpflanzung von Laubbäumen in Gärten oder Parks. Keine andere der vielen kleinen Frühlingsblumen erscheint uns so zerbrechlich und schutzlos wie das Windröschen, dessen hauchzarte Blätter sich leicht lösen und zu einem Spiel des Windes werden.
     
    Christrose (Helleborus niger )
     
    Die Christrose wagt sich als Erste hervor und blüht in der Regel von Januar bis März, manchmal auch schon Ende Dezember zur Weihnachtszeit.
    Ihre weißen, außen oft rosa oder purpurn getönten, leicht nickenden Blüten stehen über ornamentalem, dunkelgrünem Laub. Die Staude gedeiht gut im Halbschatten auf lockerer, kalkreicher Humuserde und fühlt sich in der Gesellschaft von Anemonen, Farnen und Waldmeister wohl. Man pflanzt sie im August oder September, und dann sollte sie lange Jahre ungestört bleiben.
     
    Duftveilchen (Viola odorata )
     
    Die unscheinbare, niedrig wachsende Staude würde wohl kaum ins Auge fallen, wenn nicht ihr unvergleichlicher Duft unsere Aufmerksamkeit auf sich lenkte. Noch bevor wir das Veilchen in der Wiese oder im Garten entdecken, nehmen wir seinen Duft wahr.
    Die Pflanzen haben einen kurzen, dicken Wurzelstock und treiben Ausläufer, die meist im 2. Jahr zur Blüte kommen. Die Blätter sind gestielt, rundlich nieren- bis eiförmig und am Rand fein gekerbt. Die Blüten werden 1,2-2 cm lang und sitzen einzeln auf dünnen Stielen. Sie sind gespornt und tiefviolett, selten weiß oder rötlich. Die Blütezeit ist der März, aber auch im Herbst wagen sich einige Blüten hervor.
     
    Frühlingsknotenblume, Märzenbecher (Leucojum vernum )
     
    Mit dem Schneeglöckchen verwandt ist die Frühlingsknotenblume. Sie wird oft mit dem Schneeglöckchen verwechselt, doch wie der Name schon andeutet, blüht sie später, nämlich im März/April.
    Man steckt die Zwiebeln im Frühherbst, am besten im September, in humusreiche Erde. Sie brauchen ebenso wie die des Schneeglöckchens keinerlei Winterschutz und können weitgehend sich selbst überlassen bleiben.
     
    Hasenglöckchen, Spanischer Blaustern (Hyacinthoides hispanica subsp. hispanica)
     
    Das Hasenglöckchen, vormals zur Gattung Scilla gehörig, steht der Hyazinthe nahe. Die Art entwickelt 2,5 cm breite Blätter und blüht im April/Mai. Die bis 5 cm breiten, platten Zwiebeln treiben kräftigere, etwa 25 cm hohe Stängel, an denen traubenförmig bis 15 glockenförmige Einzelblüten hängen. Neben dem typischen Blau gibt es auch rosa und weiß blühende Sorten. Hasenglöckchen passen einzeln oder in Gruppen zu Frühlingsblühern. Sie gedeihen auch unter laubabwerfenden Bäumen, lieben allerdings einen frischen und sonnigen Platz.
     
    Wichtig zu wissen
    Die Zwiebeln dürfen beim Verpflanzen nicht austrocknen, sondern müssen direkt nach dem Sortieren wieder in die Erde.
     
    Krokus (Crocus spec.)
     
    Besonders zwei Arten der Gattung sollen besondere Erwähnung finden: Crocus flavus und Crocus biflorus . Crocus flavus , der Goldkrokus, wurde als Stammform zur Züchtung der meisten gelben Krokusarten verwendet. Auch der 'Große Gelbe' der Kataloge mit den goldgelben, breiten Blüten, die im Feb./März erscheinen, ist ein Abkömmling dieser Art.
    Die zweite Form, Crocus biflorus , blüht ebenfalls ab Februar, allerdings weiß bis lilafarbig und hat gelegentlich einen leicht behaarten gelben Schlund. Die Blüten werden nicht so groß, wirken aber durch ihre Zierlichkeit.
    Bis Mitte November kann man die Zwiebeln 7-10 cm tief in den Boden legen.
     
    Küchenschelle (Pulsatilla vulgaris )
     
    Die Staude hat feinfiederschnittige Blätter und große glockige Blüten. Blüten und Blätter sind von einem dichten Haarpelz überzogen. Bei der ursprünglichen Art sind die Blüten violett. Es gibt aber auch Sorten mit roten und weißen Blüten. Die violettblütigen Stauden sind jedoch am wüchsigsten, bilden schnell große Horste und können fast jedes Jahr geteilt werden. Als Staude im Topf kann sie das ganze Jahr über gepflanzt werden, beste Pflanzzeit ist jedoch der Herbst.
    Küchenschellen werden vor allem früh im Jahr gern von Wühlmäusen gefressen. Damit nicht jedes Jahr neu gepflanzt werden muss, setzt man die Pflanze am besten in vorgefertigte Drahtgeflechte aus engmaschigem Draht.
     
    Empfehlenswerte Sorten:
    • 'Röde Klokke': tiefrot blühend
    • 'Weißer Schwan' und 'Alba': weiß blühend
     
    Narzisse, Osterglocke (Narcissus spec.)
     
    Narzissen aller Arten und Formen gehören zu den beliebtesten und zuverlässigsten Frühlingsblühern, die uns

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