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Bis Das Feuer Die Nacht Erhellt

Bis Das Feuer Die Nacht Erhellt

Titel: Bis Das Feuer Die Nacht Erhellt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Becca Fitzpatrick
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fährt mich in die Schule.«
    »Ich habe das klargestellt, aber sie wollte nichts davon hören. Vielleicht wäre es besser, wenn du das mit Scott direkt klärst. Danke ihm für das Angebot und sag ihm, dass du schon eine Mitfahrgelegenheit hast.«
    Genau das, was ich wollte. Noch mehr Interaktion mit Scott.
    »Mir ist es lieber, wenn du weiterhin mit Vee fährst«, setzte sie langsam hinzu. »Und sollte Scott diese Woche vorbeikommen,
wenn ich nicht da bin, dann ist es vielleicht am besten, wenn du ein bisschen Abstand hältst.«
    »Traust du ihm nicht?«
    »Wir kennen ihn nicht besonders gut«, sagte sie vorsichtig.
    »Aber Scott und ich waren doch beste Freunde, schon vergessen? «
    Sie sah mich mitfühlend an. »Das ist lange her. Die Dinge ändern sich.«
    Genau meine Rede.
    »Ich würde nur gern ein bisschen mehr über Scott wissen, bevor du anfängst, zu viel Zeit mit ihm zu verbringen«, fuhr sie fort. »Wenn ich zurückkomme, sehe ich mal, was ich herausfinden kann.«
    Nun, das war eine unerwartete Wendung. »Du willst herausfinden, ob er Dreck am Stecken hat?«
    »Lynn und ich sind gute Freundinnen. Sie hat gerade viel Stress. Sie könnte jemanden brauchen, dem sie vertrauen kann.« Sie tat einen Schritt auf meinen Toilettentisch zu, pumpte etwas von meiner Handcreme auf ihre Handfläche und rieb die Hände gegeneinander. »Wenn sie Scott erwähnt, nun ja, dann werde ich jedenfalls nicht weghören.«
    »Falls es dir bei deiner Beweissammlung hilft, ob er was taugt: Ich finde, dass er sich beim Abendessen ganz schön merkwürdig benommen hat.«
    »Seine Eltern haben sich gerade scheiden lassen«, sagte sie in demselben vorsichtig neutralen Ton. »Ich bin sicher, dass er ziemlich durcheinander ist. Es ist schwer, einen Elternteil zu verlieren.«
    Wem sagst du das.
    »Die Auktion ist am Mittwoch Nachmittag zu Ende, ich müsste eigentlich zum Abendessen zu Hause sein. Vee schläft morgen hier, richtig?«

    »Richtig«, sagte ich und erinnerte mich im selben Moment, dass ich das noch mit Vee besprechen musste, konnte mir aber nicht vorstellen, dass es nicht klappen würde. »Übrigens denke ich darüber nach, mir einen Job zu suchen.« Besser, gleich damit herausrücken, besonders, weil ich mit etwas Glück bereits einen Job haben würde, wenn sie zurückkam.
    Mom blinzelte überrascht. »Wieso das denn?«
    »Ich brauche ein Auto.«
    »Ich dachte, Vee hätte nichts dagegen, dich mitzunehmen. «
    »Ich komme mir vor wie ein Schmarotzer.« Ich konnte nicht mal im Notfall schnell ein paar Tampons kaufen, ohne Vee anzurufen. Schlimmer noch, ich war heute kurz davor gewesen, mich von Marcie zur Schule mitnehmen lassen zu müssen. Ich wollte meine Mutter um nichts Unnötiges bitten, besonders wenn wir gerade so wenig Geld hatten, aber so etwas wie heute Morgen wollte ich nicht noch einmal erleben. Ich sehnte mich nach einem Auto, seit Mom den Fiat verkauft hatte, und als ich heute Nachmittag das Cabrio gesehen hatte, hatte mir das den Anstoß gegeben. Mein Auto selbst zu bezahlen schien mir eine gute Alternative.
    »Meinst du nicht, dass ein Job deine Leistungen in der Schule beeinträchtigen wird?«, fragte Mom, wobei ihr Tonfall mir sagte, dass sie von der Idee nicht sonderlich begeistert war. Nicht, dass ich das erwartet hätte.
    »Ich habe nur einen Kurs belegt.«
    »Ja, aber der ist in Chemie.«
    »Entschuldige, aber ich glaube, dass ich zwei Dinge auf einmal bewältigen kann.«
    Sie setzte sich auf meine Bettkante. »Ist irgendwas? Du bist heute Abend so schrecklich bissig.«
    Ich nahm mir eine Extrasekunde, in der ich nahe dran
war, die Wahrheit zu sagen, bevor ich antwortete: »Nein. Mir geht’s gut.«
    »Du kommst mir gestresst vor.«
    »Ich hatte einen langen Tag. Oh, und hab ich schon erzählt, dass Marcie Millar meine Laborpartnerin ist?«
    Ich konnte an ihrem Gesichtsausdruck sehen, dass sie wusste, wie viel mir das ausmachte. Es war schließlich meine Mutter gewesen, zu der ich elf Jahre lang nach Hause gerannt gekommen war, wenn Marcie mich wieder schikanierte. Und es war meine Mutter gewesen, die alles wieder ins Lot gebracht hatte, mich aufgerichtet und mich wieder zur Schule geschickt hatte, weiser, und mit ein paar eigenen Tricks bewaffnet.
    »Ich werde sie acht Wochen lang am Hals haben.«
    »Weißt du was? Wenn du acht Wochen überstehst, ohne sie umzubringen, dann können wir darüber reden, dir ein Auto zu kaufen.«
    »Du verhandelst aber hart, Mom.«
    Sie küsste mich auf die Stirn. »Ich

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