Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Bis das Herz brennt - die inoffizielle RAMMSTEIN Biografie

Bis das Herz brennt - die inoffizielle RAMMSTEIN Biografie

Titel: Bis das Herz brennt - die inoffizielle RAMMSTEIN Biografie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Heel Verlag GmbH , Thorsten Schatz
Vom Netzwerk:
bei Rammstein aussprechen konnten.
    Es stellte sich nur die Frage, wer jenes Gerücht in die Welt gesetzt hatte. Bei
Blabbermouth
ärgerte man sich natürlich über die eigene Leichtgläubigkeit – und über das Rammstein-Management, das auf Anfragen seitens der Presse nur selten oder überhaupt nicht reagiert.
    „Das Management könnte den Gerüchten mit einem kurzen Statement auf
rammstein.de
ein Ende machen“, schimpfte Autor Borivoj Krgin von
Blabbermouth
. Es gebe nur zwei mögliche Gründe, warum das nicht geschehe, mutmaßte er: Entweder sei das Management „total inkompetent“. Oder man glaube, die große Publicity, die die Meldung ausgelöst habe, sei gut für die Band.
    Nur zwei Wochen später war Till Lindemann wieder in den Schlagzeilen der Musikpresse vertreten, dieses Mal allerdings mit einer rundum positiven Meldung. Erneut berichtete
laut.de
in einer Meldung vom 1. August, dass Till einen Track auf dem damals aktuellen Apocalyptica-Album „Worlds Collide“ eingesungen hatte. Der Track mit dem Titel „Helden“ ist eine Coverversion von David Bowies „Heroes“. Die Scheibe der finnischen Streicher-Metaller erschien in Deutschland am 14. September 2007.
    Der Song war wie das Bowie-Original in Mid-Tempo gehalten und mit einem stampfenden Rhythmus unterlegt. Dieser Beat, dazu die typische Apocalyptica-Instrumentierung aus aggressiven Streichern plus Lindemanns markanter Stimme sorgten für eine Version des Songs, die mit der ursprünglichen Pop-Nummer in einem spannenden Kontrast stand. Übrigens: Die Gitarre bei diesem Stück zupfte kein Geringerer als Richard Kruspe.
    Ab dem Frühjahr 2008 ging es den sechs Musikern allerdings nur noch um das nächste Studioalbum, nicht mehr um irgendwelche musikalischen Soloaktivitäten. Bereits im April 2008 äußerte sich Gitarrist Paul Landers gegenüber einem User der Fan-Website
rammstein-austria.com
über das neue Werk. Er meinte, dass die Band dem neuen Album einen richtig harten Sound verpassen wollte. Aber dann hätten sie sich wie jede andere Metal-Band angehört. Man sollte spüren, dass es sich ganzklar um Rammstein handelt. Produzieren würde das Werk, wie gehabt, der Rammstein-Stamm-Knöpfchendreher Jacob Hellner, diese Entscheidung war rasch gefällt. Mit ihm verbarrikadierte sich der Sechser ab Herbst 2008 im Berliner „Engine 55“-Studio, danach in Schloss Beesenstedt in der Nähe von Halle an der Saale. Die Vorproduktion zum inzwischen sechsten Studiowerk wurde Ende Oktober 2008 in Deutschland abgeschlossen.
    Gleich darauf flog Drummer Christoph nach Los Angeles in die „Henson Recording Studios“, um dort zusammen mit dem Produzententeam Hellner, Ulf Kruckenberg und Florian Ammon die Vorbereitungen für die Aufnahmen der Schlagzeugtracks zu treffen. Paul und Richard kamen einige Tage später nach, Star-Fotograf Olaf Heine fand sich ebenfalls in den USA ein, um dort die Studioarbeit optisch zu dokumentieren. Für den Großteil dieser Arbeit hatte sich die Formation nahe San Francisco im „Sonoma Moutain“-Studio eingemietet, wohin sich die komplette Band ab dem 9. November 2008 bis einschließlich 20. Dezember zurückzog. Gemischt und gemastert wurde Anfang 2009 in Stockholm.
    Erste kleine Hörproben aus der Langrille standen gleichfalls ab Mitte November im Internet. Auf ihrer bandinternen Website veröffentlichte der Sechser zeitgleich ein Mini-Video aus dem „Henson Studio“, das Drummer Christoph Schneider Anfang November beim Einspielen einzelner Schlagzeugspuren zeigt. Immerhin ließ der knapp zweiminütige Clip erahnen, dass es bei Lindemann und Co. auf der nächsten CD wieder heftiger als auf den letzten beiden Studiowerken zur Sache gehen würde.
    Auf
rammstein.de
äußerte sich Produzent Jacob Hellner zum gleichen Zeitpunkt begeistert über die erste Woche im Studio und meinte, dass Christoph sich richtig ins Zeug gelegt hätte und erstklassige Schlagwerk-Spuren eingespielt hat, obwohl die Aufnahmen sehr anstrengend waren.
    Obwohl die „Rammsteiner“ gut mit der Arbeit am neuen Werk voran kamen, ließ die Gruppe Ende November via Internet verkünden, dass mit einer Veröffentlichung der Platte nicht vor Herbst 2009 zu rechnen sein würde – dabei sollte es letztendlich auch bleiben. Der aus diesem Anlass versendete offizielle Rammstein-Newsletter brachte allen fieberhaft auf die Platte wartenden Fans Klarheit und schaffte die heftig kursierenden Gerüchte über Release-Termine, Tourstart und die erste Single aus der

Weitere Kostenlose Bücher