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Bis das Herz brennt - die inoffizielle RAMMSTEIN Biografie

Bis das Herz brennt - die inoffizielle RAMMSTEIN Biografie

Titel: Bis das Herz brennt - die inoffizielle RAMMSTEIN Biografie Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Heel Verlag GmbH , Thorsten Schatz
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Hitlisten gelangte.
    „Emigrate“ zeigte einmal mehr, wie sehr Richard Kruspes kreativer Quell sprudelt – und wie sehr der Musiker das auch zulässt. Das kommt zum einen seinem eigenen Projekt „Emigrate“ zugute, zum anderen ist das natürlich genauso für Rammstein vorteilhaft. Denn so können keine Interessenkonflikte und Spannungen entstehen, weil Richard Vorstellungen verwirklichen möchte, die in der Band nicht möglich sind. Dafür hat er nun ein eigenes Projekt, mit dem er sich austoben kann, ohne die Band zu strapazieren und vielleicht sogar zu gefährden.
    Wie es im Magazin
melodie & rhythmus
, Ausgabe 09/2007, nachzulesen war, steht für Richard fest: Rammstein ist die Nummer eins. Er erklärte in der Zeitschrift weiter, dass er sofort nach Berlin kommt, um an Songs zu arbeiten, wenn die Band ihn ruft. Das ist auch der Grund dafür, dass er mit „Emigrate“ nicht auf Tour ging. Die Konzentration auf die Arbeit mit Rammstein an neuen Titeln ließ ihm keine Zeit dafür.
    Es ist zu vermuten, dass „Emigrate“ Richard einen Inspirationsschub brachte, den er auch für seine Hauptband nutzen konnte.
    PAUL LANDERS
    Funktion bei Rammstein: Gitarrist
    Name: Heiko Paul Hirsche (später Paul Landers)
    Spitzname: Paulchen
    Geburtstag: 09. 12. 1964
    Geburtsort: Berlin-Baumschulenweg
    Sternzeichen: Schütze
    Größe: 1,79 Meter
    Aussehen: blaue Augen, braune Haare
    Lieblingsmusik: Skunk Anansie, Smashing Pumpkins, Pantera, Metallica, Sex Pistols, ABBA
    Religion: keine feste Glaubensrichtung
    Zitat von Paul Landers über die Intention Rammsteins, ihre Musik zu verbreiten: „Wir wollten Musik machen. Musik und Texte, die viele Menschen erreichen, mehr wollten wir nicht.“ (aus dem Bildband „Rammstein“) 4
    Paul Landers ist Gitarrist bei Rammstein. Er bildet zusammen mit Richard Kruspe die Gitarrenfraktion der Band, und beide verschaffen der Musik ihre schwere rhythmische Rock-Grundierung. Aber nicht nur das verbindet Paul mit Richard, sondern auch die gemeinsame Vorliebe für ein ständig verändertes Äußeres. Beide wechselten in den ersten Jahren von Rammstein gern mal die Haarfarbe für die Auftritte in der Öffentlichkeit. Pauls Haare sind von Natur aus braun. Er färbte sie aber schon weiß, blau-schwarz, blond und rot. Als allerdings bei Richard durch die ewige Färberei Haarausfall einsetzte, hörten er und Paul damit auf. Die beiden setzen jedoch weiterhin an den Händen extravagante Farbtupfer und malen sich ab und zu für Auftritte die Fingernägel schwarz an.
    So sehr solche Gemeinsamkeiten die beiden auch verbinden, tragen die Gitarristen im gleichen Maße künstlerische Auseinandersetzungen aus, da beide als Musiker starke Persönlichkeiten sind. Richard und Paul haben immer wieder untereinander Reiberein, die aber setzen auch positive Kräfte frei. Und diese Energien braucht Paul, um seine hohen Ansprüche an die Musik umsetzen zu können, die ihm in der Startphase Rammsteins erstmals richtig bewusst wurden.
    Die Wahrnehmung für Musik veränderte sich bei dem Gitarristen in der Startphase der Band. Wie seine fünf Mitstreiter hatte er auf einmal ein präzises Empfinden für die Qualität von Musik. Er bemerkte in Songs, die er hörte, schlechte Sounds, Übergängeund Refrains und registrierte sofort, wenn er ein miserables Konzert sah. Seine und die Ansprüche aller Bandmitglieder an Musik waren gewaltig gestiegen.
    Neben solcher Ernsthaftigkeit, mit der Paul als Musiker arbeitet, besitzt der Gitarrist aber auch ganz andere Seiten in seiner Persönlichkeit. Die Rammstein-Fans beschreiben ihn auf ihren einschlägigen Internetseiten als offenen, kommunikativen und lustigen Menschen, was Paul bei den Anhängern der Band sehr beliebt macht.
    Solche Akzeptanz erfuhr Paul nicht immer. In der Schule hatte der heutzutage 1,79 Meter große Musiker immer darunter zu leiden, dass er wegen seiner damals geringen Körpergröße gehänselt wurde. Dazu kam, dass er seit dem Beginn seiner Schulkarriere oft krank war. Wegen seiner schwachen Konstitution musste er sogar, als er Schüler der ersten Klasse war, zu einer Kur in den Harz.
    Pauls Mutter wurde in Polen geboren, sein Vater in den deutschen Gebieten der ehemaligen Tschechoslowakei. In einem Interview vom 23. 07. 2004 mit
fritz.com
, dem Online-Jugendmagazin der Salzburger Nachrichten, berichtete Paul über sein Verhältnis zu den Eltern: „Meine Mutter war Lehrerin, die war ganz nervös. Da durfte ich nicht mal mit den Fingern auf den Tisch

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