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Bis dass der Tod euch scheidet

Bis dass der Tod euch scheidet

Titel: Bis dass der Tod euch scheidet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Justin C. Skylark
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chattest.“
    „Werd ich machen.“ Erik hob noch die Hand, grüßte zum Abschied, dann erklomm er die Stufen zur ersten Etage, wo er in Thors Arbeitszimmer verschwand.

    Kurz darauf kam Thor aus der Küche zurück, voll bepackt mit Gläsern, einer Flasche Wein und einem großen Tablett mit Speisen. Die Neugier in Dylan war erneut geweckt.
    „Was ist das denn?“
    „Fiskeboller und Kjøttkaker.“
    „Wie bitte?“
    „Fisch- und Fleischklößchen“, übersetzte Thor, während er den Rotwein einschenkte. „und frisches Brot.“
    „Alles selbst gemacht?“ Dylan kam aus dem Staunen gar nicht mehr heraus. Vorsichtig richtete er sich auf.
    „Klar, denkst du wir fahren wegen jeder Kleinigkeit in die Stadt?“ Es klang abfällig. Thor hasste die Leute in der Stadt, das war offensichtlich. Und die Leute hassten ihn aus unterschiedlichen Gründen. Trotzdem konnte Dylan seine Bewunderung für Thor allmählich begreifen.
    „Du bist …“ Ihm fehlten abermals die Worte.
    „Ja, was bin ich?“ Ohne um Erlaubnis zu fragen, schob Thor ihm ein Fleischbällchen in den Mund und lachte dann herzlich. In diesem Moment war Fahlstrøm ganz natürlich. Vielleicht zeigte er sich selten so unverfälscht? Dylan war sich ziemlich sicher.
    „Mmh, lecker …“ Hungrig kostete er auch die anderen Speisen. „Es schmeckt köstlich.“
    Er kaute zu Ende, schluckte alles hinunter, dann sah er Thor eindringlich an.
    „Ich frage mich allerdings, warum du deine Hose schon wieder angezogen hast.“
    Demonstrativ schob er die Decke von sich. Er war noch immer nackt, und seine Lust noch längst nicht gestillt.
    Auf Thors Gesicht schlich sich ein sanftes Lächeln, wobei sich nur seine Oberlippe ein wenig nach oben schob und die obere, makellose Zahnreihe zum Vorschein kam. Ein Lächeln, welches Dylan bei ihm noch nie gesehen hat. Es sah verlegen aus, wenn nicht gar schüchtern.
    „Oh, Perk, du überraschst mich immer wieder.“ Thor legte kurz den Kopf in den Nacken und atmete geräuschvoll aus. Dylans flinke Finger öffneten seine Hose, er wirkte dabei gierig und ungeduldig.
    „Ich möchte einfach nicht, dass der Abend so schnell zu Ende geht“, erklärte Dylan sein Verhalten. Seine Arme umschlangen Thors Hals, den Blick dabei allerdings in die Ferne gerichtet.
    „Erik wird doch jetzt nicht runter kommen, oder?“
    „Nein, ganz sicher nicht“, erwiderte Thor. Seine Hände umklammerten Dylans nackten Körper. Er zog ihn dicht an sich heran, sodass Dylan problemlos auf seinem Schoß Platz nehmen konnte. Sein Spalt war noch immer feucht, schlüpfrig. Problemlos vereinten sich ihre Körper von Neuen. Einen Moment verharrten sie regungslos, sodass Dylan Thors zuckenden Bauchmuskeln spüren konnte, dann bewegte er sich gleichmäßig, auf und ab, eine ganze Weile, ganz sinnlich, bis Thor ihn fester umarmte und ebenso fordernd auf sich drückte, dazu das Tempo beschleunigte …

    Es war spät geworden. Nach ihrem Liebesspiel war er müde eingeschlafen. Doch seine Gedanken konnte er selbst im Schlaf nicht zügeln. Heftige Träume begleiteten ihn, aus denen er schließlich erschrocken erwachte.
    Er lag noch immer vor dem Kamin auf dem Fell. Die Decke auf seinem nackten Körper, und er sah Thor, wie der gedankenversunken in die Flammen des Kamins starrte. Woran dachte jener in diesem Moment? Vielleicht an Magnus? Ein kaltes Grauen überzog Dylans Körper, obwohl ihm eigentlich warm war.
    „Was machst du da?“, fragte er sogleich.
    „Ich musste Holz nachlegen. Du willst doch nicht frieren, oder?“
    Fahlstrøm drehte sich, wobei eine Metallstange in seiner rechten Hand gefährlich aufblitzte. Dylan kniff die Augen zusammen. Sein Gesicht brannte. Das Feuer flackerte in seinen müden Augen. Und das, was er sah, gefiel ihm gar nicht.
    „Was hast du in deiner Hand?“ Es klang misstrauisch.
    „Einen Schürhaken“, erklärte Thor, dabei hob er die Metallstange mit dem spitzen Widerhaken ein wenig in die Luft. „Gibt es so etwas in England nicht?“
    „Doch, aber …“ Dylan zögerte. Skeptisch sah er die Metallstange an und schließlich hatte er diese fatale Eingebung, diesen obskuren Verdacht. Er kombinierte blitzschnell, kam ebenso flink auf die Beine und schrie dabei ungehalten:
    „Oh, ich wusste, dass das Spiel nicht zu Ende ist! Ich wusste es!“
    Wütend ballte er seine Hände zu Fäusten, dabei verdunkelte sich seine Miene.
    Thor stöhnte genervt.
    „Ach, hör doch endlich auf mit dem Quatsch!“
    Aber Dylan ging nicht darauf ein,

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