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Bis dass der Tod euch scheidet

Bis dass der Tod euch scheidet

Titel: Bis dass der Tod euch scheidet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Justin C. Skylark
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Hand in seinem Schritt.
    „Ich bin aber nicht jeder andere“, erwiderte Thor, dann wanderten seine Hände unter Dylans langärmliges Shirt. Er starrte Dylan gierig an, dann deutete er zum Kamin.
    „Auf dem Bärenfell ist es schön warm, zieh dich aus … Ich hole noch ein paar Decken.“

    Als sich Dylan entkleidet und auf das Bärenfell vor dem Kamin gelegt hatte, wurde ihm auch schon ein Kissen unter den Kopf geschoben, ebenso breitete Thor Wolldecken über ihnen aus, sodass ihre Körper kurz darauf warmwurden.
    „Oh, wir haben tatsächlich etwas gemeinsam“, stellte Thor lächelnd fest, während er seine schweren Rangers neben Dylans Doc Martens stellte. „Wir tragen beide 14-Loch-Boots.“
    Daraufhin lachte er lauter, sein dröhnendes, donnerndes Lachen, und das verstummte erst, als er Dylans Hände auf seinem Rücken spürte.
    „Du musst mir wirklich nichts Aufregendes mehr bieten“, sprach der dazu. „Du allein bist Aufregung genug für mich.“
    Sofort drehte Thor sich um, drückte Dylan fest auf den Boden und küsste ihn fordernd …
    Ihre Körper waren schnell erhitzt und ihre Lippen trafen sich gierig. In diesem Moment waren die grausamen Tatsachen, die Dylan zuvor erfahren hatte, einfach nebensächlich geworden.
    Vielleicht hatte Thor tatsächlich mit ihm gespielt, die verdammte ganze Tournee, doch war das jetzt nicht egal?
    Er lag wieder in Thors starken Armen, hatte er sich das nicht in all den Wochen herbeigesehnt? Warum hatte er mit diesem Besuch nur so lange gewartet? Warum hatte er gezögert, wenn letztendlich doch alles so einfach ging …
    Sie fielen regelrecht übereinander her, bis sich Thor Dylans Beine griff und sie auf seinen Schultern ablegte. In dieser Position konnte er tief in ihn eindringen, zuvor verweilte er einen Moment regungslos, bis sie sich aneinander gewöhnt hatten. Nach kurzer Zeit stöhnte Thor im Takt zu den fordernden Stößen, dabei rieb er Dylans Erektion ebenso gleichmäßig.
    Sein Orgasmus kam gewaltig, das bemerkte Dylan an seinem angestrengten Gesicht und der Tatsache, dass er nach dem Akt völlig entkräftet wirkte, nichts sagte und sein Blick etwas Einzigartiges signalisierte, was Dylan sogar den Glauben schenkte, dass sie etwas ganz besonderes miteinander erlebten.
    Als Dylan seinen eigenen Höhepunkt erreichte, fixierten ihn Thors Augen aufmerksam, so aufmerksam, wie noch nie.
    Und als der Rausch der Sinne ein wenig abgeebbt war, sah Thor gleich entspannter aus.
    Auch Dylan fühlte sich absolut gelöst, ganz anders, als bei seiner Ankunft.
    Diesmal musste er nicht erst in Rage verfallen, um die Leidenschaft zwischen ihnen genießen zu können.
    „Sex am Kamin auf einem Bärenfell“, sagte er, „hab noch nie so etwas Unromantisches erlebt.“
    Er verkniff sich ein Lachen.
    „Wird nicht frech, Perk“, entgegnete Thor, „sonst kannst du heute Nacht im Wald pennen.“
    Oh ja, da waren sie wieder, diese Sticheleien. Ohne sie konnte es wohl gar nicht laufen, oder?
    „Ich mache uns was zu essen“, sprach Thor kurz entschlossen. Er erhob sich und stieg in seine Hose. Sein Oberkörper blieb nackt. „Wein oder Bier dazu?“
    „Lieber Wein …“, wünschte Dylan. In diesem Moment missachtete er einfach, dass er eigentlich auf Alkohol verzichten sollte. Zufrieden sah er zu, wie Thor erneut in der Küche verschwand, sich zuvor das wirre Haar bändigte und etwas zu Essen herrichtete.
    „Na, dann stimmt es wohl doch, dass Norweger sehr gastfreundlich sind.“

    Vielleicht wäre Dylan zu diesem Zeitpunkt eingeschlafen, denn er fühlte sich ein wenig erschöpft, von der Reise, dem aufwühlendem Gespräch und zuletzt natürlich von dem schweißtreibenden Sex, den sie gehabt hatten.
    Glücklich, und dennoch weiterhin etwas nachdenklich, sah er in das Kaminfeuer, als er neben sich plötzlich eine Stimme hörte.
    „Hi!“ Es war Erik. „Ich wollte nicht stören.“ Er kniete sich zu Dylan herunter und zwinkerte ihm zu. „Schön, dass es mit deinem Besuch geklappt hat.“ Er deutete auf Dylans freien Oberkörper und die Klamotten, die neben ihm noch auf dem Boden lagen. „Scheint gut zu laufen, oder?“
    Dylan nickte. „Ich bin soweit zufrieden, danke.“
    „Super!“ Erik lächelte erfreut und erhob sich wieder. „Ich bin dann mal oben. Wir haben hier leider nur einen Internetzugang. Thor lässt mich netterweise oft seinen Computer benutzen. Drüben bei mir hab ich keinen.“
    „Dann viel Spaß“, wünschte Dylan noch. „Und grüß Tony, falls du mit ihm

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