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Bis dass der Tod euch scheidet

Bis dass der Tod euch scheidet

Titel: Bis dass der Tod euch scheidet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Justin C. Skylark
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denn?“
    Thor drängte sich ins Zimmer, hatte erkennbar keine Lust, den Dialog im Hotelflur zu führen. Als er ein paar Schritte in den Raum getreten war, drehte er sich um, musterte Dylans hagere Gestalt von Kopf bis Fuß.
    „Hast du eigentlich eine Essstörung oder bist du auf Droge, Perk?“
    „Nee.“ Dylan schloss die Tür. Ein wenig beschämt, denn er trug noch immer nur seinen Slip, trat er auf das Bett zu, um sich zu setzen. „Ich bin ein schlechter Esser, sagt Tony. Und auf Droge bin ich nicht.“ Er sah Thor mit großen Augen an. „Ehrlich nicht! Ich hab nur ein verdammtes Problem … mit dem Alkohol.“
    Das letzte Wort kam kaum hörbar über seine Lippen. Er senkte den Kopf, dabei ließ es sich nicht vermeiden, dass er auf seine knochigen Beine sah, auf seine schlanken Hände und sehnigen Arme.
    Der Sport, den er machte, half ihm zwar dabei, einige Muskeln aufzubauen, doch ebenso verbrannte er damit auch jegliches Fett, welches sein Körper besaß. An seinem linken Arm war noch deutlich der blutige Schnitt zu sehen. Vielleicht würde er eine Narbe zurückbehalten?
    „Ich hab schon ein paar Entzüge hinter mir“, gestand er.
    „Ehrlich? So richtig mit Klinik und Freiheitsberaubung?“
    Thor setzte sich. Zum ersten Mal schien er tatsächlich interessiert an Dylans Leben.
    „Nein.“ Dylan strich sich über die nackten Oberschenkel. Das Thema produzierte eine richtige Gänsehaut an seinen Leib. „Zum Glück nicht. Nach jeder Tour setz ich mich selbst auf Wasser und Cola. Tony kontrolliert das. Ziemlich genau.“ Er schmunzelte, wenn ihm auch gar nicht danach war. Dieses Abkommen mit seinem Manager belastete ihn. Er wusste genau, würde er sich nicht an die Spielregeln halten, würde Tony ihn in den fachmännischen Entzug stecken. Die Angst davor gab Dylan die Kraft zwischen den Alkoholexzessen
    wenigstens ab und zu ein paar Wochen absolut trocken zu leben.
    „Ich becher auch immer viel zu viel“, sprach Thor. Mehr musste er nicht sagen. Diese Tatsache war Dylan schon längst aufgefallen. Dennoch schien es, als würde Thor mit dem Alkohol wesentlich besser umgehen können, als er selbst.
    „Warum bist du hier?“, fragte Dylan endlich. Er konnte sich ein Gähnen danach nicht verkneifen. „Ich muss eigentlich etwas Schlaf nachholen.“ Er dachte an Tonys Worte.
    „Bitte, wenn es dir nicht zu viel ausmacht, dann lass uns heute nicht trinken … und ausnahmsweise eher schlafen gehen.“
    Thor schmunzelte.
    „Perk, was du wieder denkst.“ Eine Weile sah er den Sänger von RACE nachdenklich an. „Ich bin hier, weil Erik und ich uns was überlegt haben – für die Show morgen. Du wolltest doch etwas Besonderes.“ Er beugte sich ein wenig vor. „Wir wollten uns noch mal zusammensetzen und alles besprechen. Dein Freund Angus ist auch eingeweiht.“
    „Tatsächlich?“ Dylan staunte. Trotzdem konnte er sich nicht wirklich freuen. „Aber ich fühle mich scheußlich.“ Er ließ sich rückwärts auf das Bett fallen.
    „Dann solltest du erst einmal duschen.“

    Als er aus der Dusche stieg, fühlte er sich schon ein wenig besser. Vor dem Spiegel strich er sein zerzaustes Haar glatt. Der Geruch von Zigarettenrauch drang ihm in die Nase. Schemenhaft konnte er in dem beschlagenen Spiegel Thor erkennen, der hinter ihn getreten war und ihm die Zigarette in den Mundwinkel steckte. Dylan zog daran, gleichzeitig bemerkte er Thors Hände, wie sie sich auf seine Brust legten und dann tiefer, zwischen seine Beine wanderten und sie zielsicher spreizten. Automatisch beugte sich Dylan ein wenig nach vorne, dabei fand er Halt am Waschbecken.
    Er hörte, wie Thor den Reißverschluss seiner Hose öffnete, und das gab Dylan den ersehnten Kick. Obwohl er am ganzen Körper feucht vom Duschwasser war, merkte er den Schweiß aus den Poren steigen. Er wurde heiß, augenblicklich.
    Thors Männlichkeit schob sich sachte in ihn hinein, füllte ihn gut aus, sodass Dylan leise ächzte, ihm die Zigarette dabei aus dem Mund fiel. Er beugte sich weiter vor, genoss die Härte, die ihn zuerst ganz langsam verwöhnte. Er spürte Thor heute intensiver, fester.
    Da jagte ein Schreck durch seinen Köper. Augenblicklich versuchte er, sich loszureißen.
    „Oh, nein, Thor! Du bist nicht safe!“, schrie er. „Du bist nicht safe!“
    Er versuchte sich aus dem umklammernden Griff zu befreien, doch Thor hielt ihn fest.
    „Ruhig, Perk!“, gab er von sich, wobei er nicht nur Dylans Bauch fest umschlang, sondern mit der freien Hand auch

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