Bis ich dir verfalle: Erotische Vampirstorys (German Edition)
und schließlich hörte ich ihn stöhnen: » Komm, Baby, ich kann mich nicht länger zurückhalten.«
Oh ja, ich liebe meinen kleinen, blauäugigen Vampirjungen.
Sogar in dem Augenblick, als er von der quälenden Ekstase gepackt wurde, hat er an mich gedacht. Sein großer, schwieliger Daumen suchte meine Klit. Aber ich brauchte das gar nicht. Ich war bereits kurz vor meinem Orgasmus. Und ihn zu beobachten, wie er sich auf die Unterlippe biss, ehe er sich stöhnend unter mir wand, zeigte mir, dass es zu viel für ihn war, viel zu viel. Ich hätte in dem Augenblick von ihm heruntergleiten müssen, doch ich kam nur noch heftiger und genoss diesen Höhepunkt.
Er hat mich beim ersten Mal nicht gebissen. Aber sein Körper versteifte sich unter meinem. Er biss die Zähne zusammen und schloss fest die Augen. Es schien ewig zu dauern, er bebte und zitterte unter mir. Schließlich atmete er keuchend aus, wimmerte noch ein paarmal und brach unter mir zusammen.
Später ließ ich ihn von meinem Blut trinken. Und danach liebten wir uns erneut.
Meist lieben wir uns danach ein zweites Mal. Und immer wieder.
Manchmal möchte ich ihn am liebsten packen und ihm erklären: » Solange es für dich gut ist, ist es auch für mich gut. Ich will dich, so sehr will ich dich. Du hast ja keine Ahnung, wie lange ich ohne Sex auskommen musste.« Ich beneide ihn auch ein wenig um seine Ausbilderin und Gefährtin, die sich ihm so schnell hingab und sich ihm auch jetzt noch hingibt. Mir war dieses Glück nicht beschieden.
Mein Ausbilder ließ mich hart arbeiten. Er ließ mich für jeden kleinen Scheiß rackern, bis ich sicher war, dass ständiger Blutdurst besser wäre als das hier. Er gab mir nichts, obwohl ich ihn anflehte und bettelte, und er machte mir klar, dass es für uns nie anders sein würde. Wir würden nie etwas miteinander haben, weil die Dinge nun mal nicht so liefen.
Wir müssen uns unter Kontrolle haben. Immer und überall.
Und darum dauerte es lange, bis ich nach meinem letzten Sex als Mensch endlich Sex mit ihm hatte.
Jetzt dauert es nicht mehr lange. Bald kommt er und gibt mir alles. Es ist mir egal, wie wir die Sache drehen und wenden, ob er mich beherrscht oder ich ihn oder ob keiner von uns die Oberhand gewinnt. Hauptsache, wir schenken einander Lust. Ich erinnere mich noch allzu gut an die köstliche Überraschung, die ich ihm bereitete, als ich das erste Mal für ihn das Opfer spielte.
» Bitte nicht«, hatte ich gewimmert. » Bitte, tu mir nicht weh, Alex.«
Und seine Augen hatten hell und hart geschimmert. Als er kam, grub er seine Reißzähne in meine Schulter und zuckte am ganzen Körper, als stünde er unter Strom. Danach nahm er mich in den Arm und tröstete mich, er seifte meinen Rücken in der Badewanne ein und wusch mir die Haare.
Weil ich so gut zu ihm bin. Zu meinem Vampirjungen. Das raunte er mir in der Badewanne zu. »Du bist so gut zu mir, dass du dich mir so öffnest, Jin. Du wunderschönes Vampirmädchen.«
Als ich zwei Finger in den Mund stecke und anschließend die Nässe auf der harten Knospe meines Nippels verteile, hebt sich mein Körper ohne mein Zutun vom Bett.
Meine Klit pulsiert unter meinen hektisch arbeitenden Fingern, und das heiße Drängen meiner Lust verschmilzt zu einem Gefühl, das langsam in mir erwacht und in Wellen über mich hinwegspült. Laut stöhne ich »ich komme, ich komme«, weil ich genau weiß, wie sehr es ihn erregen wird, das zu hören. Und dann, als mein Orgasmus langsam verebbt, tue ich so, als würde ich ihn zum ersten Mal sehen, wie er da in der Tür zu meinem Schlafzimmer steht.
Wie entsetzt ich bin! Ich schäme mich und bekomme Angst. Ich bin doch nur eine unschuldige Jungfrau, die von einem großen, schmutzigen Mann beim Masturbieren erwischt wird. Und er ... Er ist nicht annähernd so, wie ich ihn mir vorgestellt habe. Sein Gesicht ist in Schatten getaucht und sieht merkwürdig wild aus. Seine Augen brennen heiß auf meiner Haut.
Er macht einen Schritt nach vorne und verlässt die Dunkelheit der halboffenen Tür. Jetzt kann ich im Licht seine Augen sehen, die zu hell sind. Und seine Oberlippe, die er leicht nach oben zieht.
»Was ... was willst du von mir?«, sage ich und schwelge geradezu in dem Zittern, das in meiner Stimme mitschwingt. Die Leidenschaft lässt meine Stimme brechen, aber es klingt, als würde ich vor allem von meiner entsetzlichen Furcht getrieben, weil mir dieses Monster aufgelauert hat.
Und ja, er ist ein Monster. Als er meine
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