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Bis ich dir verfalle: Erotische Vampirstorys (German Edition)

Bis ich dir verfalle: Erotische Vampirstorys (German Edition)

Titel: Bis ich dir verfalle: Erotische Vampirstorys (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lindsay Gordon
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erneut das Bewusstsein zu verlieren. Doch dann erkannte er erleichtert, dass das Blut aus seiner Brust quoll und nicht weiter unten.
    Eine dunkle und verdorbene Lust erfasste ihn. Hände und Münder wanderten über seinen Körper, berührten ihn zärtlich, küssten ihn, leckten und bissen zu. Zungen und Zähne strichen über ihn und schmeckten seine nackte Haut.
    Schließlich wurde er erneut umschlossen. Kühle, geile Nässe umschmiegte seinen Schwanz. Er wimmerte und wand sich.
    War es Mel? Oder Sylvester? Er wusste es nicht mehr. Sie schienen zu einem Wesen verschmolzen zu sein. Ein Liebhaber, der ihn mit Haut und Haaren verschlang.
    Als sich die spitzen Zähne in seinen Hals gruben, zuckte sein Schwanz immer wieder und verströmte seinen Samen. Seine Welt wurde strahlend weiß. Die Lust war unerträglich, und seine Seele wurde ausgelöscht.
    Er fühlte sich merkwürdig und fremd. Nicht wie er selbst.
    Als Richard versuchte, wach zu werden, hatte er das Gefühl, nicht in seinem Körper zu stecken, sondern in einem fremden, der sich schwach, leer und fiebrig anfühlte, obwohl er noch erregt war.
    Anscheinend konnte er sich nicht bewegen. Doch der Duft von Rosen ließ seinen Schwengel zucken.
    »Öffne die Augen, Richard. Mach sie auf.«
    Er hob die schweren Lider und sah seine Frau, die sich nackt an ihren Liebhaber schmiegte. Sylvesters Hand lag zwischen ihren Schenkeln und bewegte sich langsam. Ihr Lächeln war strahlend, ihr Körper leuchtete.
    Ihre Augen waren rot.
    Plötzlich wurde ihm alles klar.
    »W ... was bist du?«, keuchte Richard dennoch. Er zitterte vor Angst und schwitzte stark. Zugleich war er jedoch immer noch aufs Grausamste erregt.
    »Oh, ich denke, das weißt du bereits, Richard. Oder? Es ist doch offensichtlich ...«
    »Aber es gibt keine V ...«
    »Pst!« Ihre weiche Hand legte sich auf seinen Mund, obwohl sie sich lustvoll unter Sylvesters Berührung wand.
    »Aber wie ...?«
    Einige Sekunden bewegte sie sich nur im Rhythmus von Sylvesters Liebkosungen, dann stöhnte sie auf.
    Im nächsten Augenblick schaute sie ihn wieder kühl an.
    »Ich habe dir doch von dem Eindringling erzählt, weißt du noch?« Sie beugte sich vor und beobachtete ihn aus dem Augenwinkel, während sie den Hals ihres Liebhabers leckte und sein unnatürlich dunkles Blut mit ihrer suchenden Zunge aufnahm. »Aber er kam zurück und hat mir ein Angebot gemacht, dem ich einfach nicht widerstehen konnte.«
    Richard war wieder weinerlich zumute. Er liebte Mel! Er wollte sie zurück. Und jetzt das ...
    »Aber ich liebe dich«, sagte er leise. Sein Körper schmerzte vor Sehnsucht.
    »Ich liebe dich auch, Richard. Wirklich. Und Sylvester liebt dich auch.«
    Wie um ihre Worte zu unterstreichen, streckte der blonde Hüne die Hand nach ihm aus. Seine eisigen Finger streichelten Richards Schwanz.
    Intensive Lust durchbohrte ihn. Zugleich stiegen vertraute Bilder aus einem Dutzend Filme in seinem Gedächtnis auf.
    Er sah den legendären, finsteren Adeligen aus Europa. Der vertraute Archetypus mit spitzen Zähnen, roten Augen und einem wehenden, schwarzen Umhang.
    Und neben ihm erblickte er seine wunderschöne Braut, eine unersättliche, kalte und wunderschöne Frau.
    Mel lächelte. Sie schien erfreut zu sein, dass er endlich verstand, was sie meinte. Ihre scharfen, weißen Zähne blitzten auf, und die Wunde in Richards Hals begann wieder zu pochen.
    »Dann bin ich jetzt so wie ihr?«
    Lautes Gelächter erfüllte wie ein Glockenschlag das Schlafzimmer.
    »Aber nein, mein Süßer. Du hast mich verlassen, schon vergessen? Du verdienst es nicht, den Hauptgewinn abzuräumen.«
    Ein kaltes Zittern, das sich zugleich fiebrig anfühlte, erschütterte seinen Körper. Er wusste, dass er anders war. Aber wenn er nicht war, was sie waren – zu was hatten sie ihn dann gemacht?
    »Du bist unser Diener, Richard. Unser Spielzeug, unsere Nahrungsquelle, unsere Unterhaltung ...« Sie verstummte. Statt Richard anzusehen, beobachtete sie Sylvesters schmale Finger, die sein schmerzhaft pulsierendes Fleisch bearbeiteten. Trotz allem war Richard steinhart, steif und zu allem bereit. Trotz allem war er begeistert, von einem anderen Mann berührt zu werden.
    »Kennst du nicht die Geschichte von Dracula, Mann? Verstehst du nicht?«, schnurrte Mel in Richards Ohr, während ihr Liebhaber seinen Schwanz bearbeitete. »Du bist unser Renfield, mein Lieber. Unsere Kreatur. Bis in alle Ewigkeit.«
    Als Richard aufschluchzte, zuckte und zum Höhepunkt kam, fühlte er

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