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Bis ich dir verfalle: Erotische Vampirstorys (German Edition)

Bis ich dir verfalle: Erotische Vampirstorys (German Edition)

Titel: Bis ich dir verfalle: Erotische Vampirstorys (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lindsay Gordon
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und seine Hände fällt. »Obwohl ich durchaus verstehe, was Billy an dir geliebt hat.«
    Er hat mich geliebt. Ja, wir haben uns geliebt.
    Wieder erfasst mich der Zorn. Ich reiße mich von diesem Monster los und krieche auf allen vieren von ihm fort. Aber schon zwischen den Tischbeinen fängt er mich wieder ein. Glassplitter dringen in meine Handflächen und Knie. Diese Begegnung entwickelt sich überhaupt nicht so, wie ich es erwartet habe. Ich wollte ihn schnell und effizient ausschalten. Schließlich trage ich die Waffen bei mir. Aber nichts davon kann mir jetzt helfen.
    Seine Hände schließen sich um mein Fußgelenk. Ich greife nach dem nächsten, erreichbaren Objekt, das mir als Waffe dienen könnte. Es ist sein Beinhaus. Ich schreie auf. Knochen regnen um uns hernieder, und ich halte mich verzweifelt an dem elfenbeinernen Schienbeinknochen fest, der bis vorhin noch ein Bein seines Betts gewesen ist. Er bezwingt mich wieder und drückt mich mit seinem Gewicht nieder. Meine Brüste werden gegen den lackierten Holzfußboden gepresst.
    Trunken vor Entsetzen und Erregung winde ich mich unter ihm. Ich flehe ihn an, ich schluchze. Aber ich bin nicht sicher, worum ich flehe.
    Der Alchemist schiebt mein Haar beiseite und legt meinen Nacken bloß. Seine Zähne dringen tief in mich ein, und zugleich gleitet sein Schwanz mit freudiger Leichtigkeit in meine Möse.
    Und dann ficken wir, er trinkt mein Blut, und ich winde mich unter ihm, während Erinnerungen in mir aufsteigen. Wie Tränen, die in einen Kaffeebecher tropfen, werfen sie kleine, kräuselnde Wellen. Ich weiß, dass er diese Schnappschüsse ebenfalls sieht. Aber auch ich erhasche einen Blick auf seine Vergangenheit.
    Ich sehe Billy. Er ist hier, im Labor, und lutscht den Schwanz des Alchemisten mit ebenso viel Genuss wie ich. Mein Herz zerbricht bei diesem Anblick, obwohl ich zugleich meinem Höhepunkt entgegensteuere. Ich habe gedacht, es sei bereits zerschmettert, aber jetzt erkenne ich, es hatte nur einen Riss abbekommen.
    Sein Tempo wird drängender. Die Wunde in meinem Hals wird tiefer. Ich bin atemlos, und mir schwinden die Sinne, aber ich höre seinen Herzschlag, der in meinen Adern pocht. Schon bald fegt der Orgasmus über mich hinweg. Eine einzige Berührung meiner Klit trägt mich über den Gipfel hinweg. Ich verfluche ihn trotzdem, als ich komme. Nichts wird seinen Raub rechtfertigen können. Aber das heißt nicht, dass meine Rache nicht ebenso süß schmecken kann.
    Nachdem er seinen Samen in mir verströmt hat, rollen wir uns herum. Jetzt liege ich auf ihm. Mein Blut glänzt auf seinen Lippen. Ich wische es mit den Fingerspitzen weg, aber ich kann mich gerade noch bremsen, die Finger abzulecken.
    »Du musst endlich einsehen, dass Billy mir gehört hat.« Er sieht mich ernst an. »Du hast es doch gesehen. Und jetzt kennst du die Wahrheit. Er sollte nie mehr als nur ein Gastspiel in deinem Leben geben. Er war bloß ein Techtelmechtel. Was er dir auch vorgemacht hat, es war nicht real.«
    Ich weiß nicht, ob ich seinen Visionen glauben soll. Wenn ich bedenke, wie mächtig er ist und wie gut er mit seiner Wissenschaft umzugehen versteht, glaube ich, dass er alles real erscheinen lassen kann.
    »Es ist ein Schutzmechanismus. Das verstehe ich doch.« Zärtlich streichelt er mein Gesicht. »Aber du musst auch verstehen, dass er kein menschliches Wesen war. Er war ein Konstrukt. Mein Homunkulus.«
    »Nein!« Ich kann es einfach nicht glauben.
    Erneut sehe ich Billy, wie er vor dem Alchemisten kniet und sein Sperma trinkt, als handle es sich um die Substanz, die er zum Überleben braucht.
    Nicht ihre homosexuelle Liebe bindet sie aneinander. Sie gehören zusammen. Der eine ist Teil des anderen.
    »Neiiiiiiiin!« Aus meiner Tasche ziehe ich die erste Waffe.
    Die braune Papiertüte zerreißt. Ich stopfe ihm die Hirse in den offenen Mund. Er würgt daran und spuckt die winzigen Getreidekörner in die Luft. Aber das ist egal, denn in der anderen Hand habe ich bereits die Waffe. Ich ziehe den Hahn. Nur ein Schuss, direkt ins Herz. Kurz höre ich sein Lachen. Er glaubt, jetzt hätte ich einen Fehler gemacht.
    »Es sind Holzkugeln.« Kein Fehler. Ich habe die Äste des ältesten Weißdorns abgeschält, den ich finden konnte. Ich habe diese Kugeln eigenhändig in Form geschnitzt.
    Seine Augen sind im Moment des Entsetzens ebenso dunkel wie noch kurz zuvor in größter Ekstase. Wenn er überhaupt Ektase gefühlt hat. Ich ziehe das Messer aus der Scheide am

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