Bis ich dir verfalle: Erotische Vampirstorys (German Edition)
Dieses Mal ist es anders. Ich spüre die Seide seines altmodischen Mantels, die meine Haut streichelt. Seine Erektion drückt sich gegen mein Geschlecht.
Mein Körper will ihn. Er sehnt sich geradezu schmerzlich nach der Lust, die er mir anbietet. Seit Billy hat es keinen anderen Mann gegeben. Und insofern hat der Alchemist schon recht. Er hat das richtige Gewicht, er entspricht in vielem meinem Liebsten. Wenn ich die Augen vor der Welt verschließe, könnte ich mir direkt vorstellen, er sei Billy. Er mochte es gerne etwas derber, obwohl er immer lieb und freundlich zu mir war. Irgendwie schließe ich die Augen. Mein Widerstand schmilzt.
Er küsst jetzt mein Ohr. Seine Zunge lässt die zarte Haut dort kribbeln, während seine Finger meine Nippel kneifen, bis sie steinhart sind. »Psst, schon gut«, flüstert er, weil mein Atem in abgehackten Stößen kommt. »Ich nehme mir nur, was du nicht brauchst. Gerade so viel, um dir die Lust zu schenken, nach der du dich so sehr verzehrst.«
Langsam gleitet seine Hand tiefer. Sein Daumen streicht über meine Klitoris und lässt ein erotisches Kribbeln darin erwachen. Billy hat es immer genauso gemacht. Er hat mich damit geradezu gequält, bis ich mehr als bereit für ihn war. Und dann hat er mich mit dem Mund befriedigt und mit der Zunge gestreichelt. Billy ist auch nie in mich eingedrungen, ohne mich vorher zum Orgasmus zu bringen. Er sagte immer, er liebe es, wie nass und heiß ich mich um seinen Schwanz anfühle.
Jetzt verbrenne ich vor Lust. Aber der Alchemist hört nicht auf, mich zu reizen. »Du hättest eben nicht so lange auf den nächsten Liebhaber warten dürfen«, neckt er mich. »Deine Gier frisst dich förmlich auf. Aber ich kann dir Linderung verschaffen und die Gier schwinden lassen. Sag nur ein Wort, und dann verbinden wir uns.«
Ich will ihn; jede Faser meines Körpers verzehrt sich nach ihm. Aber der Preis, den er fordert, ist zu hoch.
Als er an meinem Ohrläppchen knabbert, packt mich kalte Panik, und ich richte mich auf. Aber ich kann nicht entkommen. Unsere Körper werden noch enger aneinandergepresst. Er lässt meine Handgelenke los. »Du weißt doch, was jetzt passiert«, sagt er. »Ich muss ein wenig von dir nehmen, damit ich dir mehr von mir geben kann.«
»Nein«, widerspreche ich. »Ich hab gesehen, was du mit Billy gemacht hast. Ich werde es nicht zulassen.«
»Willst du damit sagen, dein Freund war bi? Glaubst du, ich hab ihn in den Arsch gefickt und dabei sein Blut getrunken?«
»Nein!« Ich weiß nicht, warum ich so heftig reagiere. Ist es die Unterstellung, dass ich mir etwas Derartiges vorgestellt haben könnte? Oder liegt es an dem Bild, das er mit seinen Worten in mir hervorruft? Billy war mir treu. Dieses Untier hat ihn gejagt und erlegt. Liebende waren diese beiden Männer nie.
Aber jetzt kann ich sehen, wie sie miteinander ringen. Billy kniet auf dem Boden, sein Oberkörper liegt über dem weißen Sofa. Seine Hand umschließt seinen Penis, und er macht es sich selbst, während der Alchemist ihn grob in den Arsch fickt.
»Hör auf damit!«, keuche ich. »Hör auf, mir diese Bilder zu schicken!«
»Warum?« Er lacht. »Sie erregen dich doch.«
»Aber sie sind eine Lüge.«
»Eine Fantasie«, kontert er. »Gib dich den Bildern hin. Gib dich mir hin.«
Er richtet sich auf. Jetzt kniet er neben meiner Hüfte. »Schmeck mich.«
Ich richte mich mühsam auf und helfe ihm aus dem Mantel, den er über den Kopf streift. Ich werfe ihn so weit wie möglich von uns. Darunter trägt er nur eine wollene Unterhose, die mit einem Strick um seine Lenden festgebunden ist. Ich öffne die Schleife und ziehe die Hose herunter, um seinen Schwanz zu entblößen. Seine Haut ist so weich und vollkommen haarlos. Bei Billy war’s genauso.
Sein Schwanz schnellt mir entgegen. Er ist dick und hart, das Blut pulsiert in ihm. Ich berausche mich an den bittersüßen Erinnerungen und lasse meine Zunge um seine Eichel kreisen, ehe ich ihn so tief wie möglich in den Mund nehme. Ich versuche erst gar nicht, meine Erregung rational zu erfassen. Hier geht es allein um die Befriedigung meiner Lust. Sobald er in meinem Mund versinkt, kann ich gar nicht genug von seinem Geschmack und seiner Größe bekommen. Ich sauge an ihm und stöhne. Meine Finger krallen sich in die festen Muskeln seines Hinterns, und ich dränge ihn, dass er heftiger in meinen Mund stößt.
»Das reicht nicht.« Er löst mein Haar, das in einer kastanienbraunen Kaskade über meinen Rücken
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