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Bis in den Tod

Bis in den Tod

Titel: Bis in den Tod Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: J. D. Robb
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Seitenansicht, vergrößert. Was sehen Sie, Peabody?«
    »Eine wenig ansehnliche graue Masse, die viel zu kaputt ist, um noch transplantiert werden zu können.«
    »Vergrößerung des Vorderlappens der rechten Hirnhälfte. Himmel, weshalb nur hat er derart wenig von sich übrig gelassen? Man kann einfach nichts sehen. Man kann nicht sicher sein.« Sie starrte auf den Bildschirm, bis ihr die Augen brannten. War dort vielleicht ein Schatten, oder war es nur ein Teil der Zerstörung, die durch das Auftreffen des Schädels auf dem Beton des Gehwegs hervorgerufen worden war?
    »Ich bin mir nicht sicher, Peabody.« Sie hatte alles, was sie brauchte, und so schob sie den Recorder wieder zurück unter ihr Hemd. »Aber eins weiß ich genau. Den vorliegenden Daten zufolge hat er weder ein Motiv noch eine bekannte Neigung zum Selbstmord gehabt. Womit er der Dritte wäre, bei dem das so ist. Lassen Sie uns von hier verschwinden. An diesem Ort kriege ich eine Gänsehaut.«
    »Damit sind Sie nicht alleine.«
    An einem Stand an der Ecke Pennsylvania Avenue und Security Row holten sie sich jede eine Pepsi und ein wenig ansehnliches Sandwich. Gerade, als Eve ein Taxi für den Rücktransport zum Flugplatz herbeiwinken wollte, bog eine elegante schwarze Limousine um die Ecke, das Rückfenster glitt auf und Roarke streckte lächelnd seinen Kopf heraus.
    »Kann ich die beiden Damen vielleicht irgendwohin mitnehmen?«
    »Wow«, war alles, was Peabody über die Lippen brachte, als sie den Wagen sah. Es war ein auf Hochglanz polierter Oldtimer, ein Luxusgefährt aus alten Zeiten, verführerisch und romantisch wie die Sünde.
    »Machen Sie ihn nicht noch eingebildeter als er ohnehin schon ist, Peabody.« Als Eve einsteigen wollte, packte Roarke sie bei der Hand und zog sie auf seinen Schoß. »Hey.« Sie stieß ihn unsanft mit ihrem Ellbogen an.
    »Ich liebe es, sie in Verlegenheit zu bringen, wenn sie im Dienst ist.« Roarke hielt die zappelnde Eve mit beiden Händen fest. »Wie war Ihr Tag, Peabody?«
    Peabody grinste, als ihre Vorgesetzte fluchte. »Er wird gerade besser. Falls dieses Gefährt einen Sichtschutz bietet, lasse ich Sie beide gern allein.«
    »Habe ich nicht gesagt, Sie sollen ihn nicht noch eingebildeter machen als er bereits ist?« Dieses Mal traf ihr Ellbogen sein Ziel, so dass sie sich neben ihren Gatten auf ihren eigenen Platz schieben konnte. »Idiot.«
    »Es ist beinahe schon peinlich, wie liebevoll sie immer mit mir spricht.« Seufzend lehnte er sich auf seinem Sitz zurück. »Falls die Polizeiarbeit beendet ist, wie wäre es mit einer kleinen Rundfahrt durch die Stadt?«
    »Nein«, beeilte sich Eve zu sagen, ehe Peabody auch nur den Mund aufklappen konnte. »Wir müssen ohne Umweg direkt zurück nach New York.«
    »Wenn sie nur nicht derart vergnügungssüchtig wäre«, erklärte Peabody mit ernster Stimme, faltete züchtig ihre Hände und blickte durch das Fenster auf die vorbeirauschende Stadt.

10
    E he Eve nach Hause fuhr, verfasste sie einen detaillierten Bericht über die Ähnlichkeiten in den angeblichen Selbstmordfällen, die die Vermutung nahe legten, dass es in allen drei Fällen denselben bisher unbekannten Auslöser gegeben hatte, und schickte das Dossier ihrem Commander nicht nur ins Büro, sondern, da es eilte, auch gleich noch nach Hause.
    Wenn seine Frau nicht gerade eine ihrer regelmäßigen Dinnerpartys gab, würde Whitney den Bericht noch vor dem Morgen lesen. Mit dieser Hoffnung bestieg sie das Gleitband von der Mordkommission in Richtung der Abteilung für elektronische Ermittlungen.
    Sie fand Feeney an seinem Schreibtisch, wo er, winzige Werkzeuge in den wurstigen Fingern, hockte und durch seine Vergrößerungsbrille auf ein Minibord blickte, das er gerade auseinander nahm.
    »Hast du inzwischen zur Instandhaltung gewechselt?« Sie lehnte eine Hüfte auf den Rand des Tisches, wobei sie sorgsam darauf achtete, dass sie ihn nicht in seinem Arbeitsrhythmus unterbrach. Etwas anderes als ein leises Knurren hatte sie als Antwort auf ihre Frage nicht erwartet, und so verharrte sie geduldig, bis der von ihm aus dem Bord gelöste mikroskopisch kleine Baustein auf einem durchsichtigen Plastikteller lag.
    »Irgendjemand amüsiert sich königlich auf unsere Kosten«, murmelte er zornig. »Hat irgendeinen Virus in das Gerät des Chiefs geschmuggelt. Der Speicher und das GCC sind total im Eimer.«
    Sie blickte auf das Silberding, das vielleicht das GCC war. Computer waren nun mal nicht ihre Stärke. »Und,

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