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Bis zum letzten Mann

Bis zum letzten Mann

Titel: Bis zum letzten Mann Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Loren Coleman
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»Hier Posten Roosevelt. Wir brauchen Artillerie- und Luft/Raum-Unterstützung. Immer noch.« Nur Knistern. »Hier Posten Roosevelt. Melden Sie sich, verdammt!«
    Wieder war es Oberst Petrucci, der ihr antwortete. »Sutton Road ist noch immer nicht erreichbar, Kommandantin. Wir sind auf uns gestellt. Tun Sie, was Sie für richtig halten.«
    Leicht gesagt. Der Oberst stand mit dem größten Teil der Ranger weit im Süden, um mehrere große Städte, die Hemphill-Company-Saphirminen und reichlich kleine Fertigungsanlagen für Avanti Assemblies zu beschützen. Und den Berichten zufolge hatte er es nur mit ein paar Jadefalken-Kundschaftern zu tun.
    Der Geier feuerte eine Breitseite seiner Raketenlafetten ab und Tamara zog sich weitere zweihundert Meter aus seiner Maximalreichweite zurück. Damit war ihr schwerer Laser allerdings ebenfalls nutzlos. Artillerie! Was hätte sie momentan nicht für ein einfaches Long-Tom-oder Pa/adin-Verteidigungssystem gegeben.
    »Wir halten die Stellung, Oberst.« Parkins schon wieder. Er hatte sich in die Befehlsfrequenz der Ranger eingeklinkt. Zur Hölle mit dem Kerl!
    »Wir halten die Stellung«, bestätigte sie zähneknirschend. »Aber es wird hart.«
    Unter der Deckung des Raketenbombardements und der Drohung eines schweren Kelswa-Panzers rückten die Elementare wieder vor. Sie schickte ihre Zerstörer auf eine schnelle Spritztour: Sie sollten drohen, das Langstreckenfeuer zu unterlaufen und die Falken mit ihren überschweren Autokanonen zu zerblasen.
    »Sie sind nicht die Einzige, die in Schwierigkeiten steckt, Tamara. Wolf fordert an, was immer sie an Verstärkung bekommen kann, und nur die Stahlwölfe sind verfügbar, um sie zu unterstützen. Die Highlander und die 7. Skye-Miliz melden ebenfalls heftige Kämpfe nördlich der Hauptstadt.«
    Alexia Wolf und Elemente Des Archons Schilds hatten den Auftrag, Miliano zu halten. Diese Truppen standen unter gnadenlosem Beschuss durch eine Veteraneneinheit der Falken. Tamara hatte um den Auftrag gebeten, die Stadt zu verteidigen - sollten sich die Anfänger um Cyclops kümmern! Aber Tara Campbell hatte stattdessen darauf gesetzt, dass sich die Falken vor allem auf New Aberdeen konzentrieren würden. Offenbar hatte das nicht so gut funktioniert wie erhofft.
    Und falls das Milianobecken fiel, konnten die Jadefalken Lanark und Roosevelt Island in die Zange nehmen. Sie schlug wütend mit der Faust auf die Armstütze ihrer Pilotenliege.
    »Wenn wir hier abziehen und ihr zu Hilfe kommen, verlieren wir Cyclops. Tun wir es nicht, könnten wir noch mehr verlieren. Hilft Kerensky ihr?«
    »Bis jetzt hat sie sich noch nicht gerührt. Die Falken haben ein paar Einheiten in ihre Richtung bewegt, sind aber doppelt so schnell wieder verschwunden, als der Overlord seine Geschütze eingesetzt hat. Das Problem ist, Campbell ist so ziemlich der einzige Offizier, dem diese Frau traut. Und das auch nicht allzu weit.«
    Sie hätte nach Jaseks Pfeife getanzt, wenn er hier gewesen wäre. Was hätte er gesagt, um Kerensky zu überreden? »Oberst, wir dürfen Miliano nicht verlieren. Weisen Sie sie darauf hin, in welche Schwierigkeiten Lanark kommt, falls die Stahlwölfe die Ulanen nicht entsetzen. Erinnern Sie sie daran, dass Wolf eine von ihnen ist.« Jedenfalls mehr als eine des Sturmhammers.
    Tamara feuerte einen Laserschuss auf einen Skadi ab, der sich zu weit vorwagte. Der Hubschrauber zog sich mit nur noch einer Landekufe zurück.
    »Sagen Sie ihr ... sagen Sie ihr, Jasek würde es als persönlichen Gefallen werten.«
    Das schmerzte. Erst recht, als sich Vic Parkins einmischte. »Das könnte funktionieren«, bestätigte ihr Stellvertreter.
    Petrucci war derselben Meinung. »Ich werde sehen, was sich machen lässt. Halten Sie in der Zwi-schenzeit den Kopf in Deckung und Ihre Leute in Sicherheit, Kommandantin. «
    »So sicher es geht«, versprach Parkins für sie beide. Sein Behemoth rollte vor und fing sich einige Weitschüsse der Falken ein, die sich zum nächsten gnadenlosen Angriff s amm elten.
    Tamara Duke war nicht bereit, hinter Parkins oder, was das anging, irgendeinem Panzerfahrer in Dek-kung zu gehen. Sie schlenderte mit ihrem Wolfshund in das Niemandsland zwischen den Rangern und den Falken. Ihr schwerer Laser leuchtete wütend hell und schnitt in den rechten Arm des Geier.
    Sie duckte sich unter seiner Antwortsalve Raketen weg und kassierte nur eine Hand voll Treffer auf Rücken und Schultern des Eisenfaust. »Sie bekommen die Insel nicht«, befahl

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