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Bismarck 03

Bismarck 03

Titel: Bismarck 03 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karl Bleibtreu
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später andere sächsische Schlachthaufen der 19. Ers. D. Tettenborn, vornehmlich zeichneten sich aus 51. Würt. Ers. Batl. und 32. Ers. Art. (Nach den B. L. ist nicht anzunehmen, daß Teile Tettenborns am 27. gegen Pau wirkten.) 28. R. Art. litt ungewöhnlich bei acht Batterien und einer L. Sturmbatterie. Schon am 29. zog General v. Knörzer in St. Dié ein, die Schlacht schien vorläufig beendet, doch westlich der Stadt leistete Dubail noch Widerstand und unternahm einen Gegenstoß in Verbindung mit schwerer Festungsartillerie. Seine Truppen, zu gründlich geschlagen, konnten nichts mehr durchführen. Tettenborns Sachsen drangen über Saale, die Bayerngruppe über Petite Fosse weiter. Die jetzt dort vereinte Alpindivision Soyer befand sich schon in übler Verfassung, ihr 81. Batl. schmolz auf 8 Unterleutnants 180 Jäger. Das diene als Maßstab für den ungefähren Verlust der länger und ärger als Soyer im Feuer befindlichen Teile vor Epinal. Zuletzt nahm Dubail auch noch 41. D. von Pau weg, dem Gaede fogar Furcht für Belfort einflößte. Am 30. schwoll der Kampf nochmals an, die Lyoner behaupteten La Salle und Bourgonce, 41. D. will am 31. einigen Erfolg gehabt haben, indessen wurden zwei Regimenter Lyon und Dauphins weiter südlich so gut wie vernichtet. Legrand hielt noch die Mortagnewälder vor Rambervillers. Den Chipottehügel wollen kernhafte Alpins wieder in Besitz gehabt haben, Allix beobachtete die Pucellehöhen, von wo Xylanders Feuerschlünde hinüberdonnerten, bei Nossoncourt entbrannte lebhafter Kampf, 98. und 99. R. auf dem Weg nach Mayen mischten sich hier ein, 99. litt beträchtlich. Unter gegenseitigem Eingraben schlief die Schlacht bis 4. Sept. auf Heeringens rechtem Flügel ein, sein linker konnte nicht daran denken, das Fortsystem Epinal durch Handstreich zu erobern. Wenn sich indessen die Franzosen beglückwünschen, daß bei Ranbervillers-Charmes noch kein Einbruch erfolgte, sollten sie ehrlich bekennen, daß dies nahe bevorstand. Wenn man diese große Unternehmung unter- und bald abbrach, so bedurfte es eben dazu aller Kräfte, die aber bald nicht mehr da waren und nacheinander in Masse ausschieden.
    Heeringens Augustverlust war bedeutend. Bei St. Dié holten die Württemberger den Verlust ihrer badischen Waffenbrüder am Donon ein. 120. und 121. R. verloren 1400, am meisten 180. J. Tübingen, Oberst Lincke schwerverwundet, 23 Off. 985 Mann, besonders I. Batl. Dazu 51. Würt. Ers. Batl. (380). Von den sonstigen Ers. Batl. litt 61. sächsisches am meisten, die Ers. Art. verlor nahezu 200 Mann. Der zuletzt stehende Kampf von 14. und 15. R. bei Col Marie bis Fosse war andauernd blutig, bei 14. R. entsprach sein neuer Verlust nur zu sehr dem neuen von 15. R. (740), mit dem es so lange in gleicher Zone focht, beide verloren bloß seit 20. voll 2300 (15. R. im Monat 1200). Dagegen büßten b. L. W. und Ers. nur 1200 ein. Erheblicher litt 71. L. W., die den Stoß auf St. Dié mitmachte. Der Offiziersmaßstab war wie überall sehr verschieden. So 11:280 bei 14. R. J., 4:83 bei 14. P., dagegen 13:800 bei 99. R., 22:1500 bei 109. R. Bruchsal (7 Hauptleute). Dem 14. R. K. verdankte man den Haupterfolg am Donon und St. Dié, es verlor 7000, Deimling (Mühlhausen bis St. Dié) sogar 8900, dem stets hervorgehobenen 14. K. kommt kein besonderes Verdienst zu, Verlust 5500, alle übrigen gemischten Verbände (15. R. K., Ersatz, L. W., 14., 11., 4. und 15. b. R., im ganzen etwa 80 Batl. inkl. Oberelsaß) 11 000. Im ganzen 32 500. Die Vogesenschlachten kamen den Deutschen verhältnismäßig billiger zu stehen als die Schlacht im Norden im Vergleich des Stärkeansatzes (dort im Feuer etwa 170 Batl., wovon 92 aktive, hier 165, wovon 62 aktive), wovon 7000 inkl. 60. J. für Oberelsaß abzuziehen. Dubail exkl. 8. K. dürfte inkl. Gefangene 55 000 verloren haben, dazu 10 000 im Oberelsaß. Protestiert man französischerseits? Da die deutschen Korpsverluste nur Tote und Verwundete betreffen, »Vermißte« gab es fast gar keine, die französischen aber viel Gefangene enthalten, so wäre nicht mehr als billig, für jede der 15 franz. D. inkl. Alpins 5000 Verlust zu rechnen, wir bleiben also noch unter dieser Ziffer. Was von Einzelverlusten bekannt wurde, entspricht unserem Maßstab.
    Jedenfalls darf man ruhig behaupten, daß 20., 15., 16., 8., 21., 13. und 14. K. um je 10 000 mehr oder weniger schmolzen, 7. K. (3 Divisionen) auch um 10 000, Alpenjäger und Koloniale um 5000, 18., 57., 58., 59., 64., 66., 68.,

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