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Bismarck 04

Bismarck 04

Titel: Bismarck 04 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karl Bleibtreu
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äußersten linken Flügel durch die Würzb. abgelöst, sowie 51. R., 233. D. hierher verschlagen, die verkämpfte 7. D. ersetzten. Auch 199. D. mischte sich am 29., 30. dort in erbitterte Schlacht bei Medeahfarm. Auberive und St. Marie blieben uns, man vereitelte den Durchbruch, H. B. betonte zu wenig diese ehrenvollen Kämpfe. Bei Orfeuil schlugen sich die bayr. Reste bis 8. Okt. An diesen heißen Kampftagen entlasteten 1. b. Rgt. und später 159. westf. das bedrängte 75., das bis 10. auf 5, 119 schmolz in heldenhaftem Ringen der Bremenser. B. Ers. D. schmolz auf 1000, 15. D. auf 200, bei 1. D. hatte 24. I. noch 70 Gewehre! Außer den Bayern wirkten Rostocker Füs. und 368. I. gegen 42. amerik. D., 506. fr. Tankrgt. und eine fr. Br., die vor 17., 213. D. blutig zerschellen. Weit links am Aisnetal südöstlich Ripont rückte 4. b. D. zwischen 202. und 13. D. ein, leistete gute Dienste. Nach angetretenem Rückzug in die Hunding-Brunhildstellung stand Mitte Okt. 3. A. bei Vouziers–Attigny, wo am Westrand der Argonnen und bei Grandpré 5. A. anschloß, 1. A. hinter der Aisne bei Ch. Porcien, 7. A. nördlich des Damenwegs bis Brimont. Hier hatte der Feind bei Breuil nördlich der Wesle am 1. Okt. die 2. b. D. hart angefaßt mit nur kleinem örtlichen Erfolg. Bei Orfeuil zurückgeworfen, stürmte Guillemat später der geschickt rückwärts abgeblätterten Linie Mudras nach, am 19. östlich Sissonne traf ihn aber rascher Seitenstoß, er blieb am Fleck gefesselt. Der bisher abhängende Gouard suchte umsonst gegen Rethel vorzukommen, am 24. erledigte ihn Einems Gegenstoß.
    Inzwischen bestand auch 5. A. (K. Dieffenbach, Oven, Soden und östr. K. Grizinger) seit 26. argen Andrang mächtiger amerikanischer Massen, hier wurden Einems 1. G. D. im Airetal, wo sich auch L. St. B. Rosenheim-München befand, und Mudras 7. R., 117. D. bei Avocourt und Forges auf Montfaucon geworfen, doch durch 5. b. R. D. beherzt herausgehauen, besonders ihre Batterien wirkten opfermutig aufs Beste. Die überangestrengte brave 7. R. D. ging bei Sept Farges und Dannevaux unter, doch die im Grabenkrieg ungeübten Amerikaner litten gewaltig, oft auf 800 Meter Nähe zerschossen. Wie seltsam berührt es, die am 1. Sept. 1914 erreichten und bis 4 Jahre behaupteten Orte in Feindeshand zu sehen! Bis 10. Okt. zogen sich hier starke Kämpfe hin, wobei 28., 236. D. den Amerikanern Liggetts viel Schaden taten. Mudra wich dann in die Brunhildstellung Romagne–Brieulles s. Meuse. Abzug nach den Nordargonnen erfolgte überstürzt und früh, sie hätten viel länger verteidigt werden müssen, der Feind durfte nun seinen Angriff auch aufs Ostufer nach Sivry und Orne übertragen gegen Gruppe Maas-Ost unter F. M. L. Grizinger (bundesfreundlich, aber unnötig). Ihn hemmen aber dort vom 9.–14. bei Haumont 15., 33. D. und die in weitem Sprung herversetzten kümmerlichen Reste 27. D. nebst einem östr. Jg. Rgt. und sächs. Art. Liggett stand nur noch 15  km von Stenay, dem Rückzugsdepot, doch der biedre Eifer der Yankees dämpfte sich, als ihre ungeheure Masse zusehends durch Blutbäder verringert. Die Schwaben sprangen noch den Badensern am anderen Ufer bei. In ernster Lage hielt man sich dort gegen riesige Übermacht, bis am 1. Nov. am Larrocourtwald die Schwaben zersprengt, 109., 120. vernichtet und bis 11. »Gruppe Orne« auf Malandry zurückgedrängt wurde.
    Am entgegengesetzten Flügel in Flandern erhob sich seit 28. Sept. das Brüllen engl. Gesch. und eine so heiße Schlacht, wie nur je im Weltkrieg. 11., 12. b., 23. D. zwischen Langemark und Zillebeke, 6. b. R., 40. D. bis südlich Messines wurden teilweise durchbrochen, Bezelaere genommen, doch Paschendaele gehalten, obschon die meisten bayr. Gesch. ehrenvoll im Feuer verloren gingen. Gegenstoß von 16. b., 52. R. D. bei Roosebeke hielt den Einbruch auf, der linke Flügel mußte aber gleichfalls auf Warneton–Hutem–Kruiseke sich zurückbiegen, am 29. über Comines–Zandvorde. Armin, dem so schwache mürbe Häuflein zu Gebote standen, (25 D., darunter die im August vernichtete 11. b.), bezog jetzt die Flandernstellung zwischen Warvick südlich und Handzaeme nördlich bis 4. Okt. mühten die Verbündeten sich daran ab, bei Ledeghem schlug sich besonders Westpr. 61. R. der 36. R. D. hervorragend. Bei Kegelberg hielten die überaus geschwächte 52. R. D., 1. b. R. D., 6. Kav. D. wacker aus, die letzten 750 Gew. der 12. b. D. und

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