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Biss der Wölfin: Roman

Biss der Wölfin: Roman

Titel: Biss der Wölfin: Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kelley Armstrong
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wirst.«
    Ich kämpfte gegen die Fessel an. Es war bloß ein Streifen Stoff, lächerlich dünn eigentlich, aber ich konnte einfach nicht genug Abstand bekommen, um kräftig genug daran zu reißen. Ich versuchte es trotzdem, wand und bäumte mich unter ihm.
    »In Ordnung«, seufzte Clay. »Ich nehme an, ich könnte dir ein bisschen hiervon geben …«
    Sein Mund legte sich über eine Brustwarze, biss und leckte, bis ich aufhörte zu kämpfen und mich aufwärts wölbte, die Augen geschlossen, während meine Hüften nach seinen suchten. Er ging zur anderen über, ließ die Zunge über sie hinwegschnellen, und ich keuchte und wand mich.
    »Oder vielleicht sogar ein bisschen von dem hier …«
    Seine Zunge beschrieb einen Pfad an meiner Brust hinunter und über meinen Bauch hinweg. Ich hob die Hüften. Er lachte leise und wurde langsamer, reizte und kitzelte, während ich herumzappelte und versuchte, die Richtung vorzugeben. Irgendwann war er angekommen; seine Zähne streiften genau die richtige Stelle, knabberten und saugten, bis ich zu dem Schluss kam, dass ich ihm das Spiel mit mir verzeihen konnte, wenn er bloß noch ein kleines Weilchen länger auf genau diese Art mit mir spielte, mich bis an den Punkt brachte, wo nichts mehr nötig sein würde als …
    Er brach ab. Ich knurrte. Er lachte.
    »Tut mir leid, Darling, ich habe einfach gedacht, du wärst jetzt bereit für ein bisschen hiervon …«
    Er glitt in mich hinein. Ich stöhnte meine Zustimmung heraus. Vorspiel ist wundervoll, aber dies war es, worum es bei all dem ging, er in mir, wenn er langsam tiefer stieß, den Moment vorbereitete, in dem wir uns nicht mehr zurückhalten konnten, dem des rasenden, harten, verzweifelten Stoßens …
    Er zog sich zurück.
    »Und ich würde sagen, das reicht jetzt wirklich, meinst du nicht auch?«
    Ich fauchte. Ich knurrte. Ich fand wirklich, wirklich unschmeichelhafte Namen für ihn.
    »Aber, aber, Darling«, sagte er. »Jetzt entspann dich einfach, während ich das hier zu Ende bringe.« Er begann wieder damit, sich selbst zu streicheln. »Wenn du gern zusehen möchtest, nur zu. Es wird nicht lang dauern.«
    Ich fand weitere Schimpfworte für ihn. Ich riss und zerrte und kämpfte, und das Kopfende des Bettes ächzte.
    »Hey, Schadensrechnungen«, sagte er. »Das willst du Jeremy wirklich nicht erklären müssen.«
    »Dann bring zu Ende, was du angefangen hast, und wir brauchen es ihm nicht zu erklären.«
    Seine Brauen hoben sich. »Ist das ein Befehl? Weißt du, ich habe den Eindruck, diese Alpha-Sache ist dir in den Kopf gestiegen. Noch ein weiterer Grund dafür, warum wir Ausgleich brauchen, wenn diese Beziehung funktionieren soll. Außerhalb des Schlafzimmers bist du der Boss. Aber drinnen?« Er beugte sich über mich; seine Zähne blitzten, als er grinste. »Hier bin ich der Einzige, der zählt.«
    Ich brach den Holzstab aus dem Kopfende und fuhr hoch, brachte ihn rückwärts zu Fall und stürzte mich auf ihn.
    »Oder vielleicht auch nicht …«, sagte er.
    Ich schob mich über ihn. Nur zwei, drei Zentimeter weit. Dann noch zwei. Er grinste; seine Augäpfel rollten nach oben, ein Seufzer drang zischend durch seine Zähne. Wieder einige wenige Zentimeter. Ich schloss mich eng um ihn, und seine Hände glitten bis zu meinen Achselhöhlen hinauf; die Daumen schnippten gegen meine Brustwarzen. Noch ein Zentimeter mehr. Er stöhnte; seine Augen schlossen sich jetzt bis auf einen schmalen Schlitz, aber sie schlossen sich niemals ganz, hörten nie auf, mich zu beobachten. Noch ein weiterer Zentimeter …
    Ich sprang auf und tanzte auf dem Bett nach hinten.
    Er fauchte und versuchte, mich an den Beinen zu packen. Ich wich hastig zurück … und fiel geradewegs über die Bettkante, wobei ich nach der Stehlampe griff. Sie landete auf mir drauf. Clay sprang, schob meine Knie auseinander und stieß in mich hinein. Die Lampe schleuderte er zur Seite. Ich hörte, wie sie im Hintergrund gegen etwas anderes krachte. Es war mir nicht sonderlich wichtig. Ich wölbte mich einfach aufwärts, den Stößen entgegen, schmerzhaften, wundervoll harten Stößen, seine Arme um mich geschlossen, sein Mund, der sich auf meinen senkte und mich ebenso hart küsste, ein Knurren tief in seiner Kehle, das abgerissener wurde ebenso wie mein eigener Atem, uns näher und näher heranbrachte, bis … Seligkeit.
    Wir blieben einen Moment so liegen, ineinander verwickelt und keuchend. Dann hob ich den Kopf, um mich im Zimmer umzusehen. Zwei

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