Bissig! (German Edition)
Machenschaften
Jerry schloss seine Wohnungstür auf. „Da wären wir“, verkündete er freudestrahlend, denn Usher durfte wieder bei ihm übernachten. Sein knackiger Gast trug die Pizza, die sie sich unterwegs geholt hatten, und trat hinter ihm ein.
Nachdem Usher am Morgen von Jess abgeholt worden war, hatte Jerry noch drei Stunden seine Wohnung gründlich gesäubert. Gespannt beobachtete er jetzt Ushers Reaktion. Die ließ auch nicht lange auf sich warten. Nachdem er die Pizzakartons auf die jetzt blanke Anrichte gestellt hatte, lächelte er Jerry an und trat auf ihn zu.
„Es blitzt und blinkt ja hier. So viel Fleiß muss einfach belohnt werden“, hörte Jerry plötzlich dicht an seinem Ohr und spürte Ushers heißen Atem an seinem Hals. Das reichte schon aus, um seine Knie weich werden zu lassen – und seinen Schwanz hart. Offenbar hatte seit gestern das eine mit dem anderen zu tun. Jerry spürte, wie ihm die Wärme ins Gesicht kroch.
„Ich muss erst etwas essen“, murmelte er verlegen. „Außerdem wird die Pizza kalt.“ Sein Herz sprengte gerade den Brustkorb, denn er fühlte starke Hände auf seinem Hintern, die seine Backen genussvoll kneteten.
„Du hast eine Mikrowelle“, flüsterte Usher. Noch nie hatte jemand das Wort „Mikrowelle“ so lustvoll ausgesprochen, selbst das machte ihn scharf. Er seufzte selig, als Usher ihn kurzerhand an den Oberschenkeln fasste und auf die Tischplatte hob.
„Wie … wie war dein Tag?“, versuchte Jerry ein wenig Smalltalk zu machen, doch er verstummte, als Ushers Hände unter sein Shirt glitten und beide Brustwarzen gleichzeitig rieben. Alle weiteren Worte blieben Jerry im Hals stecken und heraus kam nur ein Gurgeln. Oh, fuck, war das gut.
Er hatte schon den ganzen Tag seinen Fantasien freien Lauf gelassen. Gestern Abend hatte Usher Pandoras Box geöffnet, und heute war Jerry scharf wie ein rattiger Köter gewesen – dem hatten selbst die vier Stunden Sport, die auf dem Plan standen, nicht entgegengewirkt. Hätten sie Stabhochsprung geübt, hätte er locker seinen eigenen Stab mitbringen können.
Usher drückte ihn sanft nieder, schob das T-Shirt hoch und umkreiste mit der Zunge den Bauchnabel. Jerry prickelte es am ganzen Körper und er zitterte schon vor Erregung. Seit gestern war er wesentlich sensibler geworden, jede noch so kleine Berührung ließ ihn erschauern. Ein erschreckter Laut entfuhr ihm, als er plötzlich Druck auf dem Kehlkopf spürte und in ein Paar gelber Augen blickte. Er würgte schockiert.
Es war seine Katze, die sich offensichtlich vergewissern wollte, dass alles mit Jerry in Ordnung war. Dazu hatte sie sich mit den Vorderpfoten auf seinen Hals gestellt und starrte ihm ins Gesicht.
„Na komm, du Stubentiger“, meinte Usher grinsend und wollte sie beiseiteschieben. Sie fauchte und schlug nach ihm, was zum Glück das Gewicht von Jerrys Hals nahm. Den Kratzer auf der Hand nahm Usher sehr gelassen hin. Dafür maunzte seine Miez Jerry an und setzte sich besitzergreifend neben ihn.
Usher kümmerte es anscheinend nicht weiter. Ungerührt fuhr er fort, an seinem Bauch zu knabbern und zu reiben; Jerry gab sich wieder seinen Liebkosungen hin. Jetzt köpfte Usher seine Hose auf, um gleich darauf mit der Zunge in den Schamhaaren zu spielen. Die Nase rieb er ebenfalls genüsslich hindurch und brummte.
Jerry wimmerte leise, bevor er eine kalte, feuchte Pfote spürte, die ihm wiederholt auf die Stirn patschte. Während er schauderte und die Augen öffnete, sah er den vorwurfsvollen, leicht pikierten Blick der Katze. „Usher, ich kann nicht, wenn die Miez … guckt“, keuchte er.
Als wollte er das Tier hypnotisieren, schaute Usher sie an. Was sollte das jetzt werden? Doch Jerry sah erstaunt, dass Miez sich umdrehte und sich an einer sonnigen Stelle auf die Fliesen warf. Die unruhig spielende Schwanzspitze zeigte noch ihren Unmut, trotzdem rollte sie sich dann auf den Rücken und schien friedlich.
„Was …?“ Weiter kam er nicht, denn Ushers Lippen waren an seinen und streichelten ihn. Zärtlich drang die Zunge in seinen Mund, während Jerry die Schenkel spreizte, um Usher auf sich zu fühlen. Von oben spürte er die köstliche Schwere und Wärme, unter ihm bot die harte Holzplatte einen reizvollen Kontrast. Als Usher ihm die Beine anwinkelte und seine Springerstiefel sich auf dem Tisch abstützten, hätte Jerry schreien können. Hitze wallte auf und verteilte sich in seinem ganzen Körper.
„Oh Usher …“, seufzte er. Usher war hart
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